Ich schlage vor, damit das Thema abzuschließen, denn diese Texte erreichen Spielsüchtige kaum.
Besser KONKRET:
Wer einen Spielesüchtigen in seiner Bekanntschaft hat, soll ihm eindringlich und immer wieder diesen VERDRÄNGUNGSMECHANISMUS bewußt machen.
Denn vielen Süchtigen ist das gar nicht klar.
Ausreden, Verharmlosungen haben Süchtige immer gleich bei der Hand (entspannen, abtauchen...). Man muß sie ganz konkret aufwecken: Sind Deine WICHTIGEN Aufgaben erfüllt?! (Schule, Bewerbungen, soz. Kontakte, Job...). Dann spiele mit bestem Gewissen!
JoSsiF (9.085) 64x Beste Antwort 121x "Danke"
| Re: Zitat:"Computerspiele sind wie Cannabis oder Alkohol" |
Ausreden, Verharmlosungen haben Süchtige immer gleich bei der Hand (entspannen, abtauchen...). Man muß sie ganz konkret aufwecken: Sind Deine WICHTIGEN Aufgaben erfüllt?! (Schule, Bewerbungen, soz. Kontakte, Job...). Dann spiele mit bestem Gewissen!
Ich wollte grad mal ganz dick meine Zustimmung äußern, da kommt mir aber noch folgendes Detail in den Sinn:
Wenn wir von Sucht reden, kann man das nämlich nicht so sagen. Zu einem Alkoholiker sagt man ja auch nicht (mal jetzt ganz salopp): "Nach getaner Arbeit kannst du guten Gewissens saufen".
Ist die Spielerei aber einfach nur ein sehr intensiv betriebenes Hobby (Grenze ist schätzungsweise schwer auszumachen), unter dem wichtigere Dinge hier und da leiden, dann kommt diese Formulierung sicherlich hin
zum Alkoholiker sagt man auch nicht "Nach getaner Arbeit kannst du guten Gewissens saufen".
Knapp daneben. Man sage: "Löse Deine Probleme, dann hast Du kein Saufbedürfnis mehr".
Und das gleiche kann man dem Spieler sagen.
Der Säufer taucht vor Frust und Problemen chemisch weg.
Der Spieler taucht vor Frust und Problemen weg, indem er alle Aufmerksamkeit auf Schein-Aufgaben in einer Schein-Welt richtet.
Aber die Rückkehr in die Realität ist für beide unausweichlich und schmerzlich.
& sorry falls ich irgendjemanden auf die Füße getreten bin...wollt nur meine Meinung kundtun!
Jut, anjenommen du Lump.
Vielleicht sollteste deine Lebensart/-weise noch bissel überdenken in Zukunft bzw. auch deine Einstellung/Meinung.
Na wie ooch immer, jeder hat im Endeffekt sein Leben selbst inner Hand!
LEUTE lasste es gut sein !!!
Ich glaube nicht , dass EINE/R von Euch wirklich weiss , was Sucht heisst !!!
Ich bin 2x ha.....arf dran vorbeigeschrammt , hat viel Kraft und Disziplin
(weiß noch jemand was das ist) gekostet , das Ding noch umzudrehen .
Und ich hatte die Grenze wohl noch nicht GANZ überschritten , sonst dürfte ich heute wohl trocken leben .....
Und es war nich nur der Alkohol !!! Cold Turkey ist nichts , was man ißt ???
JEDE Übertreibung im Leben kann zur Sucht führen , glaubt es oder nicht ...
Dazu 30 Jahre Raucher , meist 60 Luckies ohne Filter .... bis 1987 , da hatte ich die Schnauze voll
Also , wer nichts weiss , soll bitte das Schwafeln lassen ......
Und dass ich heute manchen Witz darüber ablasse .... na ja , die heftigsten Behinderten - "Witze" hab ich von Betroffenen gehört ???
JEDE Übertreibung im Leben kann zur Sucht führen , glaubt es oder nicht ...
Dat is wohl wahr.
Aber es ging ja auch nich darum jemanden der süchtig is nieder zu machen,
sondern eher das dat alles keine Lösungen sind für Probleme.
Klar wird´s nich einfach sein, wenn man erst einmal drin is, da wieder raus zu kommen.
Ich hab auch zugegebenermassen Angst vor solchen Sachen, deshalb wahrscheinlich meine starke Abneigung...
Und bevor man sich so fallen lässt, wäre es auch ratsam dann lieber Ärzte aufzusuchen.
Da brauch sich keiner blöd vorkommen.
Heutzutage isses doch schon fast normal das jeder irgendwann mal seelisch mit sich zu tun hat, leider.
Ich möchte mich auch nicht ganz enthalten.
Ich war in meiner frühreren Kindheit auch so einer. Also nicht, dass ihr ein total falsches Bild von mir bekommt. Ich war kein so ein Extremzocker, so 8-16h am Tag spielen. Da geboten mir meine Eltern schon Einhalt. Doch früher war - in meinen Augen - der Computer da um zu spielen. Da ich ziemlich spät angefangen habe, bin ich zum Glück nicht so ein Freak geworden, der jeden Handgriff in nem Egoshoote, jede Abkürzung in Rennspielen oder jeden Char. auswendig kennt. Doch was gutes hat das Spielen alle Male gehabt. Ich kann nun, was ich kann. Ohne Spiele hätte sich für mich wahrscheinlich niemals die Welt des PC geöffnet. Und erst dadurch habe ich meine Vorliebe fürs 3D-Design entwickelt. Durchs Spielen bin ich an Erfahrungen im Umgang mit dem PC sehr viel reicher geworden; es traten Fehler auf....die mussten behoben werden..... Und jedes Mal lernte ich eigentlich mehr dazu. Nun bin ich kein so ein Zocker mehr. Selten fange ich mal eins an und höre mittendrin wieder auf, weil es mich ank****. Und wirklich gute Spiele gibt es sowieso nur extrem wenige.
Aber ich hab nochwas wirklich relevantes dem Link entnehmen können. "nur bringen Pc-Spiele keinen (direkt) um, sie bringen nur geistig schwache dazu andere umzubringen... is doch seltsam..USA..grosse Spieleindustrie..Bush..krieg...viel krieg" Letzteres ist bisschen zu übertrieben, aber habt ihr mal daran gedacht: Spiele für Propagandazwecke? World Trade Centre, Böser Irak? Vllt. kennen einige von euch noch Command&Conquer Generals. Da wurde doch GENAU DIE Situation dargestellt, wie sie die Amis haben wollten. Irak hat Chemobomben, China hat Atomwaffen und nur die "gute" USA ist der Befreier und hat keine sehr umweltschädlichen Waffen. Selbst die Missionen waren: Mit der USA in den Krieg ziehen und den afghanischen und irakischen (im Spiel GBA für Globale Befreiungsarmee) Terroristen die Hölle bereiten. Gesellschaftskritisch wurde allerdings der Inhalt des Spieles niemals in Zeitschriften usw. betrachtet. Wenn ihr mich fragt, das geht zu weit.
Eine unterbewusste Manipulation der PC-Spieler ist das doch, die sich ohnehin schon nicht gegen ihre Sucht wehren können.
Arbeiten und joggen kann auch abhängig machen..Das is gut Bei mir isses das Radfahren. Der ständige Sauerstoffschock lässt einen alles drumherum vergessen und macht glücklich.
MfG O-Two
Also ich würd sagen das es den "meisten" nicht darum geht bei Games wie "Counter-Strike" welche zu "killen" oder zu "töten".Es geht eher darum gut zu sein aber man denkt doch nicht bei jedem den man "getötet" hat:"Das hat er verdient" oder "Hoffentlich schmorrt er jetzt in der Hölle".Man denkt ja auch nicht bei harmlosen Games wie Fifa daran,wenn man jemanden foult,dass er sich verletzen soll oder hoffentlich hats wegetan.Also ich kenne niemanden der sich sowas dabei denkt man will einfach nur mit den Spielen angeben also man will bloß besser werden um sich bei seinen Freunden Respekt zu verschaffen.Diejenigen die das echte Leben kaum noch vom virtuellen Leben unterscheiden können sind wirklich schon richtig "krank" oder "süchtig" solche Leute sollten in die Therapie gehen aber das sind doch nur die Wenigsten.Es heisst doch nich nur weil man gewaltvolle Spiele spielt,dass man gleich ein kranker Psychopat ist der jeden umbringen will man spielts meistens nur weils einfach Spass macht,so ist es bei mir jedenfalls :-D .
Und noch dazu gesagt es gibt nur sehr wenige Spiele die die heutige Jugend ansprechen und dazu noch gewaltfrei sind.Da fällt mir nur "Die Sims" ein oder irgendwelche perversen "Erotik-Spiele".Ich denke wenn die Spiele-Entwickler eine neue Spiele-Art erfinden würden was die jugend anspricht und nicht von Krieg handelt würden die Politiker wieder irgendetwas finden was daran "schlimm" ist.
Das ist meine Meinung
Ich kann das zwar nicht so beurteilen, aber gab es früher denn keine Leute die so ähnlich waren ?Laut der Argumente die die Politiker bringen hätten Leute die sich damals in ihrer Jugend Krimis & Horrorfilme angeschaut haben auch Gewalttätig werden müssen. In anderen Ländern wird da auch nicht so ein Wind um die Sache gemacht wie bei uns um Shooter .Man wird sowieso Jungen zwischen 13 & 21 nicht verbieten können gewaltfreie Dinge zu spielen. Das wäre ja so als hätte man die Leute seit den 60igern gezwungen Schlager & "Volksmusik zu hören (schlimme Vorstellung oder?). Außerdem kenne ich nur wenig Leute die solchen puren Metzelspiele wie Doom 3 spielen. Die Meißten möchten Spannung aber trozdem Storry. Wenn hier im Forum über "Zocker" gesprochen wird, klingt das so als wäre ein Großteil der jungen Leute so. Tatsache ist, dass es solche absolut Spielsüchtigen nur selten gibt. Und auch ist es eine Tatsache, dass die Jugend immer mehr der Gewalt abgeneigt ist. Leute sdie sich Prügeln sind mehr als wenig angesehen. Als ich mir die Beiträge durchgelesen hab, hab ich mich gefragt, od ihr in eurer Jugend nicht auch Sachen gemacht habt über die sich die älteren & erfahreneren aufgeregt haben ?
Dieser Thread ist zwar etwas veraltet aber ich muss einfach drauf Antworten !!!
@ Orchidee:
Kiffer und Gamer sind in meinen Augen realitätsverdrängende Spinner die nichts auf die Reihe bekommen!
Das ist wie bei allem anderen auch nicht immer so!!!
Ich zum beispiel sitze rund um die Uhr vor einem PC und zocke alles was auf die Mattscheibe kommt. Aber ich habe mein Schulabschluß, Arbeit, vergesse meine Freunde nicht, esse zwischendurch was, habe ein Freundin, bin recht gut gebildet und schon ziemlich realitätssnah.
Wollte ich nur mal loswerden...trotz das es eigentlich schon abgeschlossen ist
mfG Christian
nico (9.090) Administrator 243x Beste Antwort 1249x "Danke"
| Re: Zitat:"Computerspiele sind wie Cannabis oder Alkohol" |
Aber ich habe mein Schulabschluß, Arbeit, vergesse meine Freunde nicht, esse zwischendurch was, habe ein Freundin, bin recht gut gebildet und schon ziemlich realitätssnah.
Klar, sind halt alles virtuelle Freunde, und man trifft sich zum in-game Grillen!
Aber man könnte auch Lesen als "realitätsverdrängend" sehen. Wobei ein gutes Buch natürlich nie zu verachten ist!
Ich zum beispiel sitze rund um die Uhr vor einem PC und zocke alles was auf die Mattscheibe kommt. Aber ich habe mein Schulabschluß, Arbeit, vergesse meine Freunde nicht, esse zwischendurch was, habe ein Freundin...
Schreiben läßt sich viel, Papier ist geduldig. Aber daß ein Rund-um-die-Uhr-Zocker auch überall im Real Life noch der tolle Hecht ist, wer kann das glauben, wie soll das gehen ???
Es hat keiner behauptet, daß 100% aller Stark-Zocker im Real Life scheitern. Auch wenn es nur 85% wären, dann wären die Warnungen trotzdem berechtigt.
Übrigens ist ja sehr bekannt, daß die meisten Süchtigen ihr Suchtmittel engagiert verharmlosen und immer wieder Ausreden finden warum sie es sich zuführen... Der Süchtige gibt als Letzter zu, daß er süchtig ist.
Du weist das Rund um die Uhr nur so eine Art Redewendung ist?!! Natürlich geht das nicht gleichzeitig das man "IMMER" Zockt und was mit seinen Freunden macht!
Aber ich würde schon sagen das ich viel zu viel am PC sitze
erst letztens habe ich (wo es endlich mal flüssig läuft) Prey an einem Tag (bis tief in die Nacht rein) durchgespielt. Und wenn das soweitist wird das nächste spiel installiert und es geht wieder los
@ Zocker,
Druck Dir das aus, was Du heute zum Thema Zocken so leichtfertig propagierst.
Lies es dann in 8 Jahren wieder, wenn Du klüger und reifer geworden bist. Dann wirst Du die Haare raufen: "Mensch war ich dumm damals! Diese kostbare Zeit, wenn ich die bloß wieder hätte..."
Aber sie kommt niemals wieder, auch für alles Geld der Welt nicht
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