Hi @All.
Sagt mal, kann einer von euch Arbeitszeugnisse gut lesen, damit ich erfahren kann, ob meines gut oder eben weniger gut ist.
Rumak18 (9.303) 102x Beste Antwort 216x "Danke"
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Rumak18 (9.303) 102x Beste Antwort 216x "Danke"
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Hi @All.
Sagt mal, kann einer von euch Arbeitszeugnisse gut lesen, damit ich erfahren kann, ob meines gut oder eben weniger gut ist.
hey Rumak, ich hab selber schon 3 geschrieben! Bei einen guten Mitarbeiter fällt das leicht, bei nicht zufrieden - kann man gut umschreiben das es so ist.
Hat die Arbeit ausgeführt, oder seine Arbeitstunden zufrieden erledigt etc.
So...werde nur die Bewertungen mal hinschreiben, denn das Fachlische ist ja erstmal irrelevant.
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Herr "Rumak18" war sehr motiviert und identifizierte sich immer mit seinen Aufgaben und dem Unternehmen. Er zeigte bei unseren Kunden ein stets kompetentes und zuvorkommendes Auftreten.Er arbeitete selbstständig und erzielte stets gute Lösungen.
Herr Rumak18 ergriff von sich aus die Initiative und setzte sich mit großem Engagement und Einsatzbereitschaft für unsere Kunden ein.
Er erledigte die ihm übertragenen Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit, mit großer Sorgfalt und Genauigkeit.Seine Führung und sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Mitarbeitern war einwandfrei.
Herr Rumak18 erwies sich als vertrauenswürdiger und einsatzbereiter Mitarbeiter.
Wir wünschen ihm für seine weitere Zukunft alles Gute.
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Danke schon mal vorab.
Ja, ich denke auch es ist eine "2".
Die (meiner meinung nach) Unterschiede zur "1" habe ich fett gemacht, bin aber kein Profi...
Er arbeitete stets selbstständig und erzielte stets sehr gute Lösungen. Herr Rumak18 ergriff von sich aus die Initiative und setzte sich mit großem Engagement und Einsatzbereitschaft für unsere Kunden ein.
Er erledigte die ihm übertragenen Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit, mit großer Sorgfalt und Genauigkeit. Seine Führung und sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Mitarbeitern (hier sollten glaub ich noch die Kunden mit 'rein, egal was oben steht...) war immer einwandfrei.
Im großen und ganzen sieht es "gut" aus
Aber schaut mal HIER, da wird eine Aufschlüsselung der Sätze erklärt.
Hier ganz knapp das Wichtigste:
LEISTUNG
1 = stets zur vollsten
2 = stets zur vollen
3 = volle
4 = hat ereicht, waren zufrieden
5 = insgesamt, im wesentlichen, weitgehend... (ein "Mangel" immer erkennbar)
6 = hat sich bemüht
FÜHRUNG
1 = Verhältnis zu Vorgesetzen und Mitarbeiten stets einwandfrei
2 = zu Vorgesetzten und Mitarbeitern einwandfrei
3 = zu Mitarbeitern und Vorgesetzten war einwandfrei
4 = war einwandfrei
5 = war im wesentlichen einwandfrei
6 = hat sich bemüht
Besser ist, wenn erst die Vorgesetzten, dann die Mitarbeiter genannt werden. Schlecht ist, wenn beide nicht genannt werden.
Besondere Bedeutung kommt dem Schlußsatz zu. Bestens ist:
Herr Maier verläßt uns auf eigenen Wunsch um eine Stelle als Abteilungsleiter bei Firma Müller anzutreten.
Wir bedauern sein Ausscheiden sehr, danken ihm für die geleistete Arbeit und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.
Alles, was daran fehlt, ist SCHLECHT.
"Die Trennung erfolgte im gegenseitigen Einvernehmen" = er wurde gefeuert.
BEACHTE:
1) Der Mitarbeiter hat heute ANSPRUCH, daß die Chefs die Zeugniscodes verwenden
2) Das Zeugnis muß die drei Bereiche Leistung, Führung und "Besondere Fähigkeiten" würdigen, wichtiges darf nicht fehlen.
3) Das Zeugnis muß wahr und wohlwollend sein wobei Wahrheit vor Wohlwollen geht.
4) Es gibt noch "Geheimzeichen", die aber verboten sind sowie Spezialformulierungen z.B. "umfassendes Einfühlungsvermögen = Grabscher.
5) Wenn Pünktlichkeit oder Geselligkeit gelobt werden ist das nichts gutes.
BEACHTE:
Da viele Mitarbeiter dem Chef wegen schlechten Zeugnissen Schwierigkeiten machen (Arbeitsgericht), schreiben viele Chefs heute zu gute Zeugnisse. ABER: Die Chefs TELEFONIEREN rege miteinander, wobei dann Klartext geredet wird!!
Fazit: Das Arbeitszeugnis hat erhebliches an Bedeutung verloren!
Ja, ich kann Arbeitszeugnisse gut lesen, wer will, kann mir eins mailen.
Hi, also ich hab ja noch keins bekommen, aber mein Opa hat in seiner Arbeit sehr viel mit Arbeitszeugnissen zu tun gehabt. Er sagt dazu folgendes:
Das Arbeitszeugnis ist gut und besonders, es enthält kaum versteckte Winks in der sog. Geheimsprache der Arbeitgeber. Eine Reihe höchstqualifizierter Personalchefs der Unternehmen benutzen in der Ausdrucksweise viele solcher Geheimtipps nicht. Leider ist es heute so, dass diese Problematik vollkommen überbewertet wird. In Normalsprache ausgedrückt ist Rumaks18 Zeugnis ein tolles Zeugnis, welches keine Schranken für Neueinstellung in einem anderen Unternehmen enthält - Glückwunsch!
So, das ist Opas Meinung dazu.Der ist zwars noch im Krankenhaus, aber froh, wenn er sich dort mit was beschäftigen kann und ich sorge da schon dafür!!!
Die "Geheimsprache" ist längst keine Geheimsprache mehr, da "Ratgeberbücher" hierzu allgegenwärtig.
Laut Gerichtsurteilen kann der Arbeitnehmer verlangen, daß der Arbeitgeber die Codes verwendet.
Und die Chefs sollten dies heute auch tun, um nicht Mitarbeitern VERSEHENTLICH ein Bein zu stellen.
Aber, da stimme ich Peter zu und das sagte ich auch schon:
Ein Arbeitszeugnis hat heute nur noch Bedeutung, wenn es negativ aus dem Rahmen fällt.
Ansonsten wird der Chef sich auf Telefonate, Vorstellungsgespräch, Einstellungsprüfungen, Probezeit und zeitliche Befristung verlassen.
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