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Hallo Nesta
Grundsätzlich richtig verstanden. Bei physikalischem Speicher (Diskette, Festplatte, USB-Stick, usw.) gibt es in der DOS und/oder Windows-Welt derzeit (noch immer) zwei verbreitete Filesysteme:
Fat verschiedene Versionen, die sich nur im Detail unterscheiden
NTFS ebenfalls verschiedene Versionen
Bei beiden ist die Zuordnung in Bezug auf Inhaltsverzeichnis und tatsächliche(r) Speicherort(e) fast ident.
Und zwar:
Bei FAT gibt es zwei Einträge: Fat1 und Fat2
Bei NTFS ebenfalls: MFT1 und MFT2
Wiederum gemeinsam ist bei beiden: Sie beinhalten die Daten wo die tatsächlichen Daten gespeichert werden/sind (Beginn:Clusterxx, Folgeclusterxx,Clusterende), Dateiname, Erstelldatum, usw. Beim Löschen von Dateien (Bilder, Dokumente, Tabellen, usw.) werden die Cluster-Einträge in der jeweils 1. FAT/MFT als "frei" gekennzeichnet; daher ist es möglich mit Datenrettungsprogrammen Dateien relativ einfach wiederherzustellen.
Beim Formatieren werden beide (FAT und/oder MFT) gelöscht; d.h. die Clusterzuordnung aufgehoben. Deshalb ist es nach dem Formatieren nur mit Spezialprogrammen (sehr teuer) möglich die Clusterinhalte wieder herzustellen.
Ausschließlich bei Partitionieren (und nur bei Größenänderungen) müssen in den meisten Fällen auch diese Spezialfirmen (z.B. Ontrack) leider aufgeben.
Gruß
Robert