Forum
Tipps
News
Menu-Icon

Verlustfreies Bildformat zum speichern ?

Hallo,

bis jetzt habe ich meine Digitalbilder immer in Jpeg gespeichert.Nun habe ich gelesen,daß bei jedem Speichervorgang die Qualität der Bilder durch Treppchenbildung schlechter wird.Gibt es verlustfreie Speicherformate ,und wie sind Eure Erfahrungen damit.

Danke Galahad


Antworten zu Verlustfreies Bildformat zum speichern ?:

Hat dir diese Antwort geholfen?

Danke ButtonHilfreiche Antwort Button
1 Leser hat sich bedankt

Hier ein schöner Bericht!
->klick-klack

Meine Bilder speichere ich in .gif - .tiff

Ein verlustfreies Speicherformat wäre .TIF

Die Qualität der Bilder leidet erst dann, wenn du sie mehrfach "bearbeitest" und dann immer wieder neu abspeicherst und das .jpg-Format komprimieren würdest.

Die Treppchenbildung hast du erst beim "überschärfen".

Beim abspeichern der Bilder immer darauf achten, dass du sie zu 100% der Qualität abspeicherst.
Also den Regler immer auf "hoch" (kommt auf das Programm an)

Bis jetzt habe ich noch keinen sichtbaren Qualitätsverlust feststellen können, wenn ich mal die Fotos etwas bearbeitet habe.
Ich behalte allerdings IMMER die OriginalDatei.

 
Hier mal eine ausführliche Beschreibung.

Geli  8)

Hat dir diese Antwort geholfen?

Danke ButtonHilfreiche Antwort Button
Die Treppchenbildung hast du erst beim "überschärfen".

Das ist richtig. Was bei der JPEG-Kompression eher festzustellen ist, das sind Artefekte in Form von Blöcken. Sichtbar sind die nicht immer sofort, besonders bei hochaufgelösten Bildern von der Digitalkamera. Wie Geli schon sagte, sollte man aber immer bei der Qualität auf einen hohen Wert achten. Soll das Bild aber nach einer Bearbeitung im "Endstadium" gespeichert werden, halte ich aber 100% aus praktischer Sicht für unnötig hoch. Speichert man mit 80%, wird das keinen ernsthaft wahrnehmbaren Unterschied geben, das ist zumindest meine Erfahrung ;)

Und um auf die eigentliche Frage näher einzugehen: TIFF ist bei den Formaten für verlustfreie Kompression schon erste Wahl, es wird auch im professionellen Bereich gern verwendet. ABER: Es gibt unterschiedliche Kompressionsmethoden für das Format (z.B. mit Photoshop wählbar). Auch hier kann JPEG verwendet werden, und das ist wiederum NICHT verlustfrei. Also lieber LZW als Algorithmus nehmen, das arbeitet so ähnlich wie ZIP und ist auf jeden Fall nicht von Verlusten betroffen.

Meine Bilder speichere ich in .gif - .tiff

GIF weist ebenso keine unschönen Artefakte auf, reduziert aber die Farbtiefe auf 256 oder weniger Farben. Für Fotos also nicht zu empfehlen ;)

greez 8)
JoSsiF 

Hat dir diese Antwort geholfen?

Danke ButtonHilfreiche Antwort Button
1 Leser hat sich bedankt

Wie Jossif sagte, GIF ist nicht verlustfrei! Du hast zwar nicht die Artefakte wie bei JPEG / JPG Bilder, dafür bist du bei dem GIF Format aber auch auf 256 Farben beschränkt: Die Farben eines Fotos werden daher heruntergerechnet.  Statt Tiff kannst du unter Windows auch BMP nutzen (alt und groß in der Dateigröße, aber kein Komprimierung), eine ander Möglichkeit ist PSD, das Format von Adobe Photoshop. Viele Kameras können auch in einem RAW Format abspeichern, du bekommst die Bilder dann aber nicht immer mit jedem Programm geöffnet (wie bei PSD auch).

PNG24 komprimiert auch verlustfrei, aber die Dateien werden oft deutlich größer als JPG. Dafür kann PNG24 aber auch eine Alpha-Transparenz mitspeichern, man kann also auch Bilder mit freigestelltem Hintergrund sichern, ohne Farben oder Details zu verlieren wie bei PNG8 und GIF. Vorsicht: PNG8 speichert nämlich - wie das GIF Format - nur 256 Farben (8 Bit).

Schau auch mal hier:
https://www.computerhilfen.de/info/gif-jpg-und-png-grafikformate-fuers-web.html

« Letzte Änderung: 21.09.17, 16:32:47 von nico »

Ich denke es kommte darauf an, was Du mit dem bearbeiteten Bild vorhast.
 
Zum Beispiel habe ich jetzt Bilder für einen Flyer als PNG gespeichert und ich muss sagen, der Druck ist gestochen scharf. Bis zu einer gewissen Größe habe ich auch PNG´s auf Websites eingebaut und die Qualität übertrifft JPG um Längen.

Da muss man halt abwägen was einem - je nach Projekt - wichtiger ist ... kürzere Ladezeit oder saubere Bilder.

Eigentlich ist die Eingansfrage müßig.
Die Kamera speichert - nicht du.
Wenn die Kamera das RAW-Format speichern kann (Speicherplatz und damit Dateigrößen sind heute eh kein Problem mehr), dann sollte die Kamera auch so eingestellt werden, dass sie in RAW speichert.
Hier ist der Hinweis, dass nicht jedes Bildbearbeitungsprogramm nicht jede RAW lesen kann, berechtigt, aber daran arbeiten die Bildbearbeitungs-Software-Leute heftigst, weil ihnen durchaus klar ist, dass sie sich sonst aus dem Markt schiessen.
Und auch, wenn die Bilder später in HDR-Programmen bearbeitet werden wollen, ist RAW unbedingt das beste Format.
Kann die Kamera aber nur als JPG speichern, dann haben die Vorredner Recht, wenn sie sagen, dass möglichst keine Kompression nach der Bildbearbeitung verwendet werden sollte und 100 % eingestellt sein soll.
PNG bietet sich an, wenn man Transparenzen verwenden möchte und ist (nach Bearbeitung) ebenso Verlustfrei wie TIF(F), das sich eher als Speicherformat für eine weitere Bearbeitung anbietet, wie auch das PSD-Format

Übrigens kann man sich in der WIKI extrem gut über die Vor- und Nachteile der jeweiligen Bildformate informieren.

Gruß
Moritz


« Bild verkleinern?Bilder bearbeiten »
 

Schnelle Hilfe: Hier nach ähnlichen Fragen und passenden Tipps suchen!

Fremdwörter? Erklärungen im Lexikon!
JPEG
Abkürzung für "Joint Photografic Expert Group". JPEG ist ein Bildformat mit dem verschiedene Komprimierungs- und Kodierungsmethoden möglich sind. JPEG...

Graustufenbilder
Als Graustufenbilder bezeichnet man digitale Bilddateien. Graustufenbilder werden auch Halbtonbilder beziehungsweise 8-Bit-Bilder genannt. In Graustufenbilder muss ein Pi...

Eingabefelder
Als Eingabefelder werden in einem Programm oder in Online-Formularen die Stellen bezeichnet, an denen Informationen eingetippt werden können. Die Beschriftung neben ...