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Online-Banking, was beachten?

Hallo Leute,
Ich habe mich hier vor kurzem zu den Risiken von Online-Banking informiert und möchte meinen PC fit fürs Banking machen =). Was wäre die beste Methode dafür? Welche Sicherheits-Programme (also Anti-Virus usw.) bräuchte ich dazu? Was muss ich dabei noch beachten? Danke schonmal für die Hilfe  :)


LG



Antworten zu Online-Banking, was beachten?:

 

Zitat
Welche Sicherheits-Programme (also Anti-Virus usw.)

Sicherheit gibt es nicht in bunten Pappschachteln oder per Download und mit buntem Schirmchen.
Um den PC vor Schädlingen zu schützen musst du eine Reihe von Regeln beachten. Der Virenscanner kann da wenn überhaupt nur eine Unterstützung sein aber mehr nicht.

Halte Dich am besten grob an diese Regeln:

  • Sei misstrauisch im Internet und v.a. bei unbekannten E-Mails, sei vorsichtig bei der Herausgabe persönlicher Daten!!
  • Halte Windows und alle verwendeten Programme immer aktuell - unterstützen kann dich dabei Secunia PSI
  • Führe regelmäßig Backups auf externe Medien durch
  • Arbeite mit eingeschränkten Rechten
  • Nutze sicherere Programme wie zB Opera oder Firefox zum Surfen statt den IE, zum Mailen Thunderbird statt Outlook Express - E-Mails nur als reinen text anzeigen lassen
  • automatische Wiedergabe von allen Laufwerken komplett deaktivieren, denn das ist ein unnötiges Sicherheitsrisiko
  • Bei der Installation von Software möglichst darauf achten, dass die Setups aus offiziellen Quellen stammen und du bei der Installation nach Möglichkeit die benutzerdefinierte Methode wählst - dann hast du die Möglichkeit etwaigen Schrott (wie Toolbars oder sowas wie RegistryBooster) abzuwählen, welcher sonst einfach mitinstalliert wird.
  • Bösartige bzw. ungewollte Sites von vornherein blockieren lassen mit Hilfe der MVPS Hosts File => Blocking Unwanted Parasites with a Hosts File

    Alles noch genauer erklärt steht hier => Kompromittierung unvermeidbar?

    Onlinebanking ist immer ein Sache die besondere Sicherheit IMHO erfordert, alternativ kann man für sowas konseuwnt eine Live-CD wie zB Bankix nehmen => http://www.heise.de/ct/projekte/Sicheres-Online-Banking-mit-Bankix-284099.html

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und zusaetzlich 'nicht unbedingt' ueber wlan machen.
Bitte schaue dass dein Wlan mit WPA oder WPA2 gesichert ist (falls du eins haben solltest).

Hierzu auf das kleine Wlansymbol unten neben der Uhr klicken. Dort dann alle Netze anzeigen lassen. Wenn bei deinem Wlan WPA oder WPA2 steht ist das gut, wenn dort offen oder WEP steht ist das schlecht.

Allerdings muss ich auch sagen, dass du hier sehr viele Sicherheitstipps bekommen wirst. Sei nicht abgeschreckt davon. Es ist wie in eine Krebsklinik zu fahren und zu fragen wie schlimm Krebs sein kann. (schwacher Vergleich, aber du verstehst mich sicher)

Im prinzip ist es wichtig, dass du nicht auf trickseiten reinfaellst, dass nennt sich "phishing". Dort denkst du du bist auf deiner Bankseite und gibst Passwoerter und Tans ein, du bist jedoch nicht auf der richtigen Bankseite.
Achte immer darauf, dass die Adresse in deinem Internetbrowser immer mit http://HTTPS://NameDeinerBank.de anfaengt.

Das ist das wichtigste, da du dabei Geld verlieren koenntest. Der rest mit wlan, viren etc koennte dazu fuehren das jemand deinen Account auspioniert und dein Login zur Bank Internetseite kennt. Aber an Geld kommt er damit nicht da er dafuer Tans braucht.

LAss dir die Tans am besten auf dein Handy per SMS schicken. Das ist in den meisten Faellen kostenlos und das Handy hat man immer griffbereit.

gruss redy.  

« Letzte Änderung: 19.01.12, 09:52:13 von R3D »

 

Zitat
Der rest mit wlan viren etc koennte dazu fuehren

Was sind denn "WLAN Viren" ???
Schädlinge die sich übers Netzwerk verbreiten dürfte es ziemlich egal sein ob über Kabel oder Funk

Und noch was: Finger weg von:
Registry-Cleaner
TuneUp
Softonic
illegalen Key.Gens und Cr.acks
dubiosen Streamingseiten die Kinohits anbieten, dort bekommt man schnell Malware durch die dortigen Exploitkits und man kann schnell auch in Abofallen landen

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komma vergessen, schon angepasst  ():-)

Erinnert mich an "Satzzeichen retten Leben"

a) Komm wir essen Opa!
b) Komm, wir essen, Opa!

 ;D

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scheise Deutsch, imma  ;)

Ich nutze StarMoney 8 mit HBCI-Karte & Leser.
Gibt es bei einigen Banken mit Rabatt !!

Verschlüsselte Verbindung von SMON zur Bank , und kein Keylogger kann mitlesen .

 ---------------------------

                            Meine Empfehlung (Freeware) :

                          Router mit integrierter , eingeschalteter Firewall  !!!

Dazu : dein AV-Prog ...oder ...

1. : http://www.microsoft.com/de-de/security_essentials/default.aspx
 
nutzen.

http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyID=e1605e70-9649-4a87-8532-33d813687a7f&displayLang=de

mir persönlich allerdings reicht auch die Avira-Antivir-PE...

--------------------------------

und wenn nötig : MalwareBytes
MalwareBytes / laden , starten ,
updaten (oder über Einstellungen auf  "1 Tag" einstellen und nochmal laden) ,
dann Vollscann im Normalmodus.

http://www.malwarebytes.org/products/malwarebytes_free
 

« Letzte Änderung: 19.01.12, 10:58:35 von Ava-Tar »

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Ich betreibe seit dem Jahr 2000 intensiv Onlinebanking und beherzige nur die grundlegendsten Regeln, z.B. XP-Updates installieren und Phishing-Seiten nicht folgen. Das genügte, um nie Probleme zu haben. Man muß auch bedenken, daß bei der Sicherheitstechnik (sms-Tan, Zertifikate, https usw) ständig nachgebessert wurde und es Knacker heute viel schwerer haben als 2002. Bei der Unzahl an Überweisungen in Deutschland habe ich über den Daumen gepeilt errechnet, daß für die Einzelüberweisung ein Betrugsrisiko von 0,000025 % besteht. Und wenn man einrechnet, daß bei den meisten Betrugsfällen die User grob fahrlässig mitgewirkt haben, dann hat ein umsichtiger User nur ein Risiko von 0,000005%. D.h, wenn er 20 Millionen Überweisungen macht, kann er mit einem Betrugsversuch rechnen. Für 20 Mio Überweisungen muß der Durchschnittsdeutsche nur 50 000 Jahre leben.
Man sollte also nicht zu großen Angstschweiß produzieren, wenn man grundlegendste Regeln beherzigt. Ich persönlich wollte nicht damit leben, nur wegen Online-Banking viele Freiheiten aufzugeben, z.B. beliebige Seiten anzusurfen, viel Software auszuprobieren usw. Und ich mag mein System auch nicht mit vielen Schutzprogrammen belasten und einschränken. Daher habe ich kaum Schutzsoftware laufen, setze stattdessen BRAIN und System-Images ein. Wer wie ich viel Freiheit will aber trotzdem große Paranoja hat, dem würde ich empfehlen, sich einen gebrauchten Zweit-PC (3,2 Ghz, 60 Euro) zuzulegen und den NUR für Online-Banking herzunehmen.     

« Letzte Änderung: 19.01.12, 21:08:43 von harold »

 

Zitat
daß für die Einzelüberweisung ein Betrugsrisiko von 0,000025 % besteht.

Das mag vllt durchscnittlich irgendwie in dieser Größenordnung hinhauen (10^-5 oder 10^-4% also ein hundertausendstel oder vllt ein zehntausendstel Prozent), aber wenn der Rechner kompromittiert ist gilt dieses behauptete niedrige Risiko wohl nicht mehr. Silentbanker (ein ältere Schädling) sei da nur mal so als Stichwort zu nennen.

 
Zitat
sich einen gebrauchten Zweit-PC (3,2 Ghz, 60 Euro) zuzulegen und den NUR für Online-Banking herzunehmen.     

Es muss gar nichtmal ein 2. physikalisches Gerät sein.
Man kann von einer Live-CD wie Bankkix den vorhandenen Rechner booten oder startet dieses aus einer VM heraus. Nur sieht es dann wieder nicht ganz so rosig aus, wenn die VM mit dem Linux auf einem womöglich kompromittierten WirtsOS (Windows) läuft, eine gesunde Basis ist das nicht...

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Natürlich kann ich hier nur eine statistische Aussage über den Durchschnitts-PC treffen, ich kann ja hier nicht über jeden deutschen Einzel-PC diskutieren.

Die Lösung mit der Boot-CD mag manchen gefallen, ich glaube aber, Ungeübten eher weniger, da die ganze gewohnte liebgewonnene Arbeitsumgebung entfällt und auch das Drucken kann Probleme machen.
Es sprechen massig Argumente dafür, einen Experimentier-PC zu haben, wo man alle Freiheiten hat und einen, der zuverlässig sauber ist. Z.B. Kinder, Enkel, die spielen und surfen wollen, sind weitere Gesichtspunkte. In vielen Haushalten braucht man wegen mehrerer Nutzer eh mehrere PCs und es spricht auch nichts dagegen, auf dem Rein-PC noch Word, Excel und Outlook zu machen. Es sagt ja keiner, daß ein Rein-PC für alle die ultimative Lösung ist. Ich selbst habe keinen separaten Banking-PC und brauche auch keinen. Dieser war nur ein Vorschlag für besonders Besorgte.

« Letzte Änderung: 19.01.12, 21:52:27 von harold »

Ja da hast du sicherlich recht. Ich denke auch für viele ist ein zweiter PC durchaus die bessere Option, ich habe ja auch nur eine bzw. zwei weitere Alternativen erwähnt. Möge sich jeder das ihm zusagendere auswählen.


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