Hier gibt es mehrere Antworten für zwei Möglichkeiten:
1. Manche Spiele sind so geschaffen, dass sie von der Festplatte aus gleich
mehr Speicher alloziieren, z.B. PizzaConnection. Das heißt, sobald sie auf
der Festplatte installiert sind, wollen diese Spiele noch mehr features (z.B.
Sound)
nachladen, da das über HD schneller geht, und benötigen da mehr Speicher.
Hier hilft dann tatsächlich nur eine Speichererweiterung.
2. Spiele, welche über das Diskettenbooting beim Start laden, laden meist nicht
die Workbench, und wenn, dann nur eine Workbench in einer minimalen
Konfiguration und einer sehr kleinen Startup-Sequence. Das heißt, dass hier
weniger Programme in den Speicher geladen werden. Beim Abspielen über
HD lädt man den Computer üblicherweise in seine Workbench, und lädt
dazu seine ganzen Programme von der Startup-Sequence in den Speicher.
Abhilfen sind hier:
a) Ein Startmenu beim Booten erzeugen (Für normale Anwender schwer)
b) Ein Programm wie "Scheduler" aus dem AmiNet besorgen, und mittels
dem Task-Verwalter einige unnötige Tasks oder Patches aus dem
Speicher entfernen (Manche Tasks stürzen ab, vorsicht)
c) Mehr Speicher in den Computer packen. Oft benötigen Spiele
auch mehr CHIP-Speicher (Agnus-Chip), manche benötigen
mehr FAST-Speicher (Speicherbausteine, je nach Konfiguration des
Amigas)
d) In den PREFS die Workbench auf eine Schlechtere Auflösung setzen,
und ggf. Hintergrundgrafiken ausschalten. Da Spiele meist ihren eigenen
Screen öffnen, kann die WB kurzfristig auf LoRes gestellt werden.
Farbanzahl kann hier niedrig gewählt werden. Dies erhöht den Speicher.
Viel Glück
Gerry