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MP3 (eigentlich MPEG-1 Audio Layer 3) ist ein Dateiformat zur verlustbehafteten Audiokompression. Entwickelt wurde dieses Format 1987 am Frauenhofer-Institut für Integrierte Schaltungen in Erlangen. MP3 nutzt sogenannte psychoakustische Effekte der Wahrnehmung aus. Der Mensch kann Töne erst erst ab einem Mindestunterschied der Tonhöhe (Frequenz) voneinander unterscheiden oder kann nach sehr lauten Geräuschen für kurze Zeit leise Geräusche schlecht oder gar nicht wahrnehmen. Es werden nur die Signalanteile abgespeichert, die das menschlich Gehör auch wahrnehmen kann. Das MP3-Format erlaubt Datenraten von 8 kBit/s bis zu 320 kBit/s, ist aber im Gegensatz zu AAC oder OggVorbis nicht gerade das neueste Format.
AAC ist die Abkürzung für Advanced Audio Coding und eine Weiterentwicklung des MPEG-2 Standards. Dieses Format bietet MP3 gegenüber einige Vorteile: eine bessere Qualität bei gleicher Dateigrösse und die Unterstützung für Multichannel-Audio mit 48 Haupttonkanälen mit bis zu 96 kHz Abtastrate, 16 Tief-Frequenz-Kanäle (auf 120 Hz begrenzt) und 15 Datenströme. Das AAC-Format benötigt allerdings mehr Rechenleistung zum Enkodieren (rippen von CD's) und Dekodieren (abspielen) als MP3. Apple verwendet das AAC-Format in seinem iTunes Music Store und auch der iPod eignet sich dazu, ihn mit Musik dieses Formats zu "befüllen", da im Gegensatz zu mp3s bei gleicher Qualität ungleich mehr auf den mp3-Player passt.
Also ich habe nur die beiden Formate am Rechner! Bin sehr zufrieden - wenn Du eine gute anlage hast ist AAC zu empfehlen - sonst kaum ein hörbarer unterschied. Und nicht alle Player können mit dem Format umgehen. Eben wenn Du viel mit der Musik machst - iPod etc. wäre dieses Format besser.
Sonst würde ich mp3 wählen - jeder Player spielt das ab, auch beim brennen besser, passt mehr drauf!