@ Soulstorm
Ich habe nicht über Deine Lebenssituation geredet, die ich nicht kannte. Ich kann niemand etwas "verbieten" und will das auch nicht.
Jeder hat das Recht, sein eigenes Leben so voll in den Graben zu fahren wie er will.
Und wie ich selbst mehrfach geschrieben habe, ist gegen ein "bißchen Spielen" nichts einzuwenden, ich mache das selbst.
Aber wenn da einer in diesen thread schnell 10 Spiele hinschreibt, die er alle toll findet, dann denke ich mir: Mensch, was macht der mit seiner Zeit?!
Denn gerade das Alter 16-22 ist eine lebensentscheidende Zeit. Was hier falsch läuft, kann später nur noch ganz schwer nachgeholt werden.
Und Du wirst mir sicher zustimmen, daß es mehr als genug Jugendliche gibt, die sich in Computerspielen "vergraben" und darüber ihre Pflichten versäumen. Weltbekannt wurde der Counterstrike-Spieler Steinhäuser, der darüber sein Abitur versäumte.
Es endet natürlich nicht immer so tragisch wie in Erfurt, aber auch wenn jemand dank schlechter Noten oder mangels "Engagement in der Berufswahl" im Leben strandet, ist das eine Tragik.
Ich schreibe hier auch ein bißchen aus eigener Erfahrung. Als ich 18 war, hatte ich tausend andere Dinge zu tun als mich drum zu kümmern: Was ist der beste Berufsweg für mich? Heute weiß ich: Ich wollte an diese unangenehme Aufgabe nicht ran und habe dafür lieber "Alibi-Aufgaben" gesucht.
Und das geht ganz vielen Menschen so. Ich habe berufsbedingt ständig mit Jugendlichen zwischen 18 und 22 zu tun und weiß, was läuft.
Bernd