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Windows XP: XP Virtualisierung in Linux

Als Schweizer Elektro-Ingenieur bin im tropischen Entwicklungslande Sri Lanka seit 20 Jahren unter Einheimischen völlig integriert. Ich lebe sehr bescheiden mit weniger als 400€ pro Monat. Zugriff zu technischen Ressourcen und Support sind begrenzt und ich optimiere mir mein „High End“ System mit lokal erhältlichen Komponenten selber zusammen. Mit Ausnahme von Win XP Pro (2*Englisch OEM auf HW fixiert und eine alte Deutsche Upgrade Lizenz XP Pro sowie Norton Internet Security 2007) ist alle SW gekrackt und geklaut. Ich könnte sie sonst gar nicht bezahlen und hätte kein Einkommen mehr. Das ist für mich legitim (nicht legal) und spiegelt die typischen Verhältnisse im armen Entwicklungsland dar. Leider. Nun zur Frage:

Ich möchte, aus Sicherheitsgründen, XP auf Ubuntu oder einem vielleicht noch besseren? Linux System virtualisieren. Ich würde gerne auf Linux umsteigen. Ich kann aber kein seriöses 3D CAD System finden das 100% mit AutoCad kompatibel ist. Bis Version 12 lief AutoCad auch noch mit Sun und Unix. Dummerweise brauche ich heute WIN, basiert auf NT4. Muss ich nun die SP1/2/3 Installation neu aufspielen? Was meint dann Microsoft dazu, wenn ich auf Linux virtuell installiere. Wird OEM Lizenz auf der gleichen HW akzeptiert. Beim Up-graden darf ich erfahrungsgemäss nie zu viele Komponenten des Systems ändern, sonst kriege ich Schwierigkeiten mit MS.

Danke übrigens, die Site Computerhilfe.de ist einmalig. Schade, dass ich nicht vorher darauf gestossen bin!

Gruss Geribu



Mein Computer-System:
   
Mein PC ist etwa 1-2 Jahre alt.


Letze Aenderungen bevor der Fehler auftrat:

Ich habe neue Hardware installiert: Festplatte (S-ATA)Ich habe auch neue Software installiert: Div. Utility Programme, alle laufen einwandfrei, System sauber gewartet und o.k.


Antworten zu Windows XP: XP Virtualisierung in Linux:

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Der virtuelle PC simuliert ja auf Basis des echten drunter liegenden PCs die Hardware. Für das laufende Windows ist das ein eigener PC, für Microsoft ein Grund es auch aktivieren zu müssen. Selbst ein Windows auf Windows ist für die ein eigener Lizenzgrund. Auch virtuell musst du es neu installieren. Ob du dort überhaupt das SP (1-3) benötigst wird wohl abhängig von Autocad sein. Vielleicht weiß hier auch jemand ob Autocad mit Wine unter Linux direkt läuft, dann kannst du das virtuelle Windows einsparen.

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Hallo,

auf Windows kannst Du gänzlich verzichten und somit der Illegalität entrinnen.Wenn es Autocad sein muss, einige Versionen laufen mit Wine ab Version 1.0-RC4 und neuer. Am Besten gehts mit der Version LT 97, aber auch Autocad 2005,2006 und 2008 lassen sich mit Wine >Out-of-the-Box< betreiben. Es gibt aber auch ne Menge CAD-Progrmme die nativ unter Linux laufen und mit Autocad Dateien umgehen können.
Frag einfach Google.de. Hier mal ein Link mit ein paar Linux CAD Programmen:
http://www.heise.de/software/download/o0g3s3l3k101

Lade dir 'ne aktuelle Linuxdistribution wie beispielsweise openSUSE kostenlos herunter (ftp://ftp5.gwdg.de/pub/opensuse/distribution/11.0) und installiere das System. Die neue Version 11.0 erscheint am Donnerstag den 19.06.2008 und ist ab dem Tag in obiger Quelle verfügbar. Einige Cad-Programme bringt die Suse bereits mit ( Arcad, Qcad u.s.w. ).
So brauchst Du nur ein Betriebssystem was ungemein Resourcen schont. Wenn Du nämlich Windows z.B. in einer Vmware oder ähnlichen Umgebung parallel zum laufenden Linuxsystem betreiben möchtest, sollte der Rechner schon ein wenig Rechenpower haben, vor allem vieelll Ram. Mindestens 512 MB besser 1 GB sollte es schon sein. Mit ner reinen Suse ( oder anderen aktuellen Distribution ) reichen schon zum flüssigen Arbeiten 256 MB. Mit einem Linuxsystem kannst du alles erledigen was mit dem Redmonder System auch geht. Openoffice, Firefox, Gimp und Co. sind ja auch in der Windowswelt nicht gerade unbekannt. In einem Punkt jedoch muss Linux passen, Viren Würmer, Dialer u.s.w. laufen nicht mit diesem System. Auf diese kostenlosen Dreingaben aus der Windowswelt musst du beim Linuxeinsatz "leider" Verzicht üben.

Have Fun 

« Letzte Änderung: 15.06.08, 00:40:38 von Dr. SuSE »

Dank an Dr.Suse and Dr.Nope. So was nenne ich effiziente Unterstützung der dritten Welt!

Werde meine Dual Core 3GHz Kiste mit 1 GB RAM (Reserve-Computer, weiss im Busch ja nie was passiert) von XP befreien und neu auf Suse umbauen und schauen was es mit Wine und Autocad auf sich hat.
 
Um AutoCad 2006 komme ich leider nicht herum, weil ich es bis in alle Facetten in 3D und Datenverwaltung ausreize. Mit GIMP als Photoshop Ersatz kann ich leben, auch mit Open Office. Habe schon darauf geübt.
 
Was mir noch ein bisschen Angst macht ist die Konsoleneingabe und unterschiedliche Unix Syntax, bin halt mit MS DOS und später mit DR Dos aufgewachsen bis es einfach keine Programme mehr gab. Vor 10 Jahren musste ich zu Windows wechseln und habe die Befehlseingabe schicht und einfach vergessen. Dabei war doch die DOS RAM-Würgerei so faszinierend! Werde wenn nötig Literatur downloaden. Der erste XP Kompi wird noch in Betrieb sei, bis der zweite sicher läuft.
Gruss Geribu
 

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Hallo,

einen 3 GHz Dual Core Boliden hätte ich im Busch nicht erwartet, eher was in Richtung Pentium II oder III oder deren AMD Gegenstücke.
Dann hast Du ja alle Möglichkeiten, auch die der Virtualisierung mit Xen, KVM, Vmware, Qemu, VirtualBox oder was es da noch so alles inder Richtung gibt. Vor der Konsole brauchst Du keine Angst haben, musst sie ja nicht benutzen. Schließlich gibt es sowas in allen Betriebsystemen, auch in Windows, wo sich das Ding Eingabeaufforderung nennt.  Aber als Ex-Dosianer sollte es dir nicht so schwer fallen, mit Konsolenbefehlen zu arbeiten. Vieles geht damit einacher und vor allem schneller als alles per Maus in ner GUI zusammenzuklicken. Als Desktop solltest Du zu KDE greifen, ist näher am gewohnten Windows als Gnome was Ubuntu zu Grunde liegt. Bei openSuse 11.0 in der DVD Version,  hast Du die Wahl zwischen allen gängigen Desktopumgebungen. Kreuze das bewährte KDE 3.5 an. Die Version 4 ist noch heftig in der Entwicklung und noch nicht fertig. Da läuft noch nicht alles rund und die eine oder andere Anwendung stürzt auch schon mal ab, was bei KDE 3.5.x so gut wie nie passiert.

Weitere Infos :

http://frankscorner.org
www.winehq.org
www.holarse.de
http://de.opensuse.org

Have Fun


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