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x86 Architektur: Intel i486 CPU


Die x86-Architektur ist eine Befehlssatzarchitektur (ISA) für Mikroprozessoren, die auf dem Intel 8086-Prozessor basiert und ursprünglich im Jahr 1978 eingeführt wurde. Sie ist eine der am weitesten verbreiteten Architekturen und war lange Zeit der Standard für Personalcomputer.

 

Die Architektur wurde über die Jahre weiterentwickelt, wobei jede Generation Verbesserungen und Erweiterungen mit sich brachte:

 

  • Der 8086 und der 80186 boten eine 16-Bit-Architektur.
  • Der 80286 führte einen geschützten Modus ein, der bessere Speicherverwaltungsfunktionen ermöglichte.
  • Der 80386, vorgestellt 1985, war Intels erster Prozessor mit einer vollständigen 32-Bit-Architektur, die einen erweiterten Adressraum und verbesserte Leistungsfähigkeit bot.
  • Der i486 fügte integrierte Floating-Point-Operationen hinzu und verbesserte die Effizienz des Prozessors weiter.

Nach dem i486 ging Intel dazu über, die Prozessoren nach ihrer Leistungsfähigkeit zu benennen, anstatt dem numerischen Namensschema zu folgen. So wurden die Pentium- und Celeron-Reihen eingeführt, gefolgt von der Core-Serie und den verschiedenen Generationen von i3, i5 und i7 Prozessoren.

 

Die x86-Architektur ist auch bekannt für ihre Kompatibilität über Generationen hinweg: Software, die für eine ältere Generation von x86-Prozessoren geschrieben wurde, kann in der Regel auch auf neueren x86 CPUs laufen. Diese Rückwärtskompatibilität hat dazu beigetragen, dass x86-Prozessoren eine dominante Stellung auf dem PC-Markt behalten haben.

 

Die x86-Architektur ist dabei nicht nur auf Intel-Prozessoren beschränkt, sondern auch die Basis für die CPUs von AMD. AMD hat ebenfalls Prozessoren entwickelt, die auf der x86-Architektur basieren, und diese Kompatibilität zwischen den CPUs beider Hersteller hat zu einer breiten Akzeptanz und Verfügbarkeit von Software und Betriebssystemen geführt, die auf dieser Architektur basieren.

 

Die Kompatibilität zwischen Intel und AMD in der x86-Architektur ermöglicht es, dass Software, die für x86 entwickelt wurde, unabhängig vom Hersteller des Prozessors auf den meisten PCs ausgeführt werden kann. Diese Interoperabilität hat dazu beigetragen, ein Ökosystem zu schaffen, in dem Entwickler ihre Anwendungen für eine breite Palette von Hardware ohne spezifische Anpassungen für unterschiedliche Prozessoren entwickeln können.

 

AMD hat auch zur Erweiterung der x86-Architektur beigetragen, insbesondere mit der Einführung der AMD64-Erweiterung, die die Architektur in den 64-Bit-Bereich brachte. Diese Erweiterung wird auch als x86-64 oder x64 bezeichnet und ist mittlerweile der Standard für moderne PCs, sowohl bei Intel als auch bei AMD.




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