"Toner" im Lexikon

Der Toner in Laserdruckern und Kopierern ist ein feines, trockenes Pulver, das aus einer Mischung von Kunstharz, Pigmenten für die Farbe, magnetisierbaren Metalloxiden und verschiedenen Hilfsstoffen besteht. Das Kunstharz dient als Träger für das Pigment und schmilzt beim Druckvorgang, um das Bild auf dem Papier zu fixieren. Die magnetisierbaren Metalloxide sind wichtig für den Prozess des elektrischen Ladens und des Transfers des Toners auf das Papier.

Im Druckprozess wird das Papier elektrostatisch geladen, sodass der Toner an den entsprechenden Stellen haftet. Anschließend wird das Papier durch eine heiße Walze (den Fixierer oder Fuser) geführt, wobei das Kunstharz schmilzt und der Toner dauerhaft auf dem Papier fixiert wird. Aufgrund der feinen Partikelgröße des Toners kann eine sehr hohe Druckqualität erzielt werden, was scharfe Texte und klare Grafiken ermöglicht.

Toner ermöglicht im Vergleich zu Tintenstrahldruckern in der Regel kostengünstigere Seitenpreise, besonders bei hohen Druckvolumen, und ist weniger anfällig für das Verschmieren oder Verlaufen bei Feuchtigkeit. Neben Schwarz-weiß Drucken können Farb-Laserdrucker auch farbige Bilder erzeugen: In der Regel haben sie dann vier verschiedene Toner-Kasseten für die Farben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz: Aus diesen vier Grundfarben werden dann im Druck die Bilder zusammengemischt.