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Eine gefährliche - und teure - Form eines "Telefonstreichs": Beim Swatting wird eine falsche Meldung bei Polizei oder Feuerwehr gemacht, um sie grundlos zu einem "Einsatzort" zu schicken. Dies stammt aus den USA und traf zunächst Prominente und Schauspieler, später auch Online-Spieler: Während eines längeren Multiplayer-Spiels oder als Rache für ein verlorenes Match wurden die Einsatzkräfte zum Haus des Gegners geschickt, um diesen vom Spiel fernzuhalten.

Squatting ist dabei aber gefährlich: Die Einsatzkräfte werden unnötig an einem Ort gebunden und erreichen bei wirklichen Notfällen den Einsatzort nicht oder nicht rechtzeitig. Ende 2017 wurde in den USA ein Unschuldiger während eines durch Swatting hervorgerufenen Polizeieinsatzes erschossen. In Deutschland fällt "sqatting" daher unter den § 145 "Mißbrauch von Notrufen und Beeinträchtigung von Unfallverhütungs- und Nothilfemitteln" StGB und wird mit und wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Der Begriff "swatting" stammt dabei von der US-Spezialeinheit, dem SWAT-Team: SWAT oder S.W.A.T. steht dabei für "Special Weapons and Tactics", dies entspricht in etwa dem deutschen Spezialeinsatzkommando (SEK): Eine Spezialeinheit der Polizei, die vor allem auf Terrorismusbekämpfung, Geiselbefreiung und Zugriffe spezilisiert ist.

Die hohen Kosten für einen durch Swatting ausgelösten Einsatz muss der Verursacher zahlen, der den Fehlalarm gemeldet hat - zusätzlich zu einer Geld- oder Gefängnisstrafen.




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Teamviewer | Swatting





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