Raytracing ist eine Rendering-Technik, die in der Computergrafik verwendet wird, um Licht und Schatten in einer Szene möglichst realistisch darzustellen. Diese Methode simuliert den Weg von Lichtstrahlen und ihre Interaktionen mit Objekten in einer virtuellen Szene. Raytracing berechnet dabei den Pfad von Lichtstrahlen, die von einer Lichtquelle ausgehen und auf Objekte in der Szene treffen. Dabei wird verfolgt, wie diese Strahlen reflektiert, gebrochen oder absorbiert werden, was zu realistischen Licht- und Schatteneffekten führt.
Eine der Hauptstärken von Raytracing ist die Möglichgkeit, komplexe Lichteffekte wie weiche Schatten, Reflexionen, Refraktionen (Lichtbrechung) und Ambient Occlusion (indirekte Schattenbildung) realitätsgetreu nach den Gesetzen der Physik zu simulieren. Diese Effekte tragen dazu bei, digitale Bilder und Animationen (vor allem in Computerspielen) überzeugender und lebensechter zu gestalten.
Beispiel für Computergenerierte Grafiken mit berechneten Licht- und Schatteneffekten.
Raytracing ist sehr rechenintensiv und erfordert in der Regel leistungsfähige Hardware. Moderne Grafikkarten, wie einige Modelle von NVIDIA und AMD, bieten spezielle Raytracing-Kerne, die diese Berechnungen effizient durchführen können. In der Spieleindustrie wird Raytracing häufig eingesetzt, um realistischere Beleuchtung und Schattenwürfe zu erzeugen.
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