"EDV" im Lexikon

Die Abkürzung EDV, kurz für "Elektronische Datenverarbeitung", ist ein zentraler Begriff im Bereich der Computertechnologie und Informationstechnik. EDV bezieht sich auf die Erfassung, Speicherung, Verarbeitung und das Management von Daten und Dokumenten mithilfe von Computern und ähnlichen elektronischen Geräten. Dies umfasst eine breite Palette im Zudammenhang mit der digitalen Datenverarbeitung, von der einfachen Textverarbeitung bis hin zu komplexen Datenanalysen.

Im Laufe der Zeit wurde der Begriff EDV vermehrt zu einem Synonym für die gesamte Informationstechnologie-Branche (IT). Er umfasst damit dann nicht mehr nur die Verarbeitung von Daten im engeren Sinne, sondern auch die damit verbundenen Technologien, wie Netzwerke, Datenbanken, Softwareentwicklung und das IT-Management.

Die elektronische Datenverarbeitung begann Ende der 1950er Jahre, als große Computer in Unternehmen Einzug hielten. Diese frühen Computer sammelten und speicherten Daten zunächst auf Lochkarten und später auf Magnetbändern und Magnetscheiben – die Vorläufer der Diskette. Heute werden Datenbackups stattdessen eher auf Festplatten, SSDs oder optischen Medien wie DVDs gesichert: Vor allem, weil die anfallenden digitalen Datenmengen immer größer werden und auch immer mehr Speicherplatz erfordern.

Das EVA-Prinzip ist hierbei ein grundlegendes Konzept, das die drei Kernprozesse der Datenverarbeitung beschreibt: Eingabe (E), Verarbeitung (V) und Ausgabe (A). Dies beinhaltet das Sammeln und Eingeben von Daten über verschiedene Eingabegeräte wie Tastatur, Maus oder Scanner. Die Verarbeitung umfasst alle Operationen oder Berechnungen, die auf die eingegebenen Daten angewendet werden. Anschließend werden die verarbeiteten Daten auf einem Bildschirm, als Ausdruck oder als Datensicherung auf Speichermedien angezeigt oder ausgegeben.

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