"Abgesicherter Modus " im Lexikon

Im abgesicherten Modus wird Windows mit einer minimalen Menge an Programmen und Treibern hochgefahren. Dies ermöglicht, dass das Betriebssystem in einem grundlegenden Zustand gestartet wird, wobei nur die essentiellen Funktionen aktiviert sind. Dieser Modus ist besonders nützlich, wenn Probleme auftreten, die das normale Starten von Windows behindern, etwa durch defekte Programme, beschädigte Treiber oder Malware.

Der abgesicherte Modus ist oft die erste Anlaufstelle zur Fehlersuche und Problembehebung bei Windows-Problemen. Wenn Windows im normalen Modus nicht korrekt startet oder abstürzt, hilft der abgesicherte Modus dabei, festzustellen, ob das Problem durch die Standardsoftware, die bei Windows beiliegenden Basisgerätetreiber oder Drittanbietersoftware verursacht wird.

Wenn nach dem Start im abgesicherten Modus keine Probleme mehr auftreten, kann die Standardkonfiguration und die bei Windows mitgelieferten Gerätetreiber als mögliche Fehler-Ursachen ausgeschlossen werden. Mit diesem Wissen kann der Benutzer dann gezielt nach der fehlerhaften Software suchen und diese reparieren oder deinstallieren.

Außerdem ermöglicht der abgesicherte Modus den Zugriff auf Dateien, falls das System nicht mehr reagiert oder startet. Dies ist besonders hilfreich, wenn wichtige Daten gerettet oder gesichert werden müssen. Darüber hinaus können im abgesicherten Modus auch Systemwiederherstellungen, Virenscans und andere diagnostische und reparative Maßnahmen durchgeführt werden, die dazu beitragen, das Windows-System wieder in einen arbeitsfähigen Zustand zu versetzen.

Tipp: So startet man Windows im abgesicherten Modus