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Andere: grub.conf geht nicht

hallo (: im vorherein: der beitrag ist lang geworden, also lies ihn ruhig nur wenn du zeit hast, und danke :) wenn du die zeit findest (:

ich nutze schon seit einiger zeit linux (gentoo von anfang an^^) und wollte es zum rumprobieren und lernen auch noch auf einen alten rechner draufhaun, windows soll daneben bestehen bleiben.
aber nachdem meine genutzte distro (kororaa, basiert auf gentoo) bei der installation auf mehrere festplatten völlig versagt hat, richte ich den bootloader nun von hand ein.

und es will nicht klappen

also erstmal meine festplatten und partitionen:
Primary Master ist eine 120 gb Festplatte und Primary Slave eine 60 gb festplatte. Der Name der Platten ist recht ähnlich, hauptsächlich unterscheiden sie sich mitten im Namen durch einmal SV (die primary master) und SP (die primary slave). warum ich das dazusage? nunja, das erste interessante ist, dass SV in einer gestarteten live-distro als hda erkannt wird und SP als hdb. im Grub ist die SV allerdings als hd1 und die SP als hd0 tituliert. Das Bios benennt SV als HDD-0 und SP als HDD-1, weswegen grub mich anfangs wirklich erstmal verwirrt hat^^

weiter:
auf hda liegen die partitionen hda1, 87.21 gb, und hda2, 1.5 gb, und dazwischen 23 gb unpartitioniert. hda1 ist reiserFS und soll "/" die wurzel werden. hda2 ist nur linux-swap.
auf hdb liegen auf den ersten 55 gb windows auf hdb1 und werden gefolgt vom letzten gigabyte der platte hdb2, was wieder reiserFS ist und wo mein grub und kernel drauf sollen. nochmal kurz:

hda/hd1:
-> hda1/hd1,0: "/", ReiserFS, 88gb
 (23gb unpartitioniert)
-> hda2/hd1,1: LinuxSwap, 1.5gb

hdb/hd0:
-> hdb1/hd0,0: Windows, NTFS, 55gb
-> hdb2/hd0,1: "/boot", ReiserFS, 1gb


meine grub.conf sieht folgend aus
 

Zitat
timeout 5

default 0

title Kororaa Gentoo
root (hd1,0)
kernel /kororaa-2.6.14.igz root=/dev/hdb2

title Windows Xp
rootnoverify (hd0,0)
map (hd0) (hd1)
map (hd1) (hd0)
makeactive
chainloader +1


dummerweise kann ich damit allerdings weder windows noch linux starten. möchte ich linux starten, kommt

 
Zitat
Booting "Kororaa Gentoo"

root (hd1,0)
 Filesystem type is reiserfs, partition type 0x83
kernel /kernel-2.6.14.igz root=/dev/hdb2

Error 15: File not found

Press any key to continue...

allerdings habe ich mich bei der kernelzeile nicht vertippt, sie ist per tabulator autovervollständigt und von mir schon geprüft.
stimmt was mit root=/dev/hdb2 nicht? müsste aber ja auch richtig sein...


an windows habe ich schon ein wenig gehandwerkt, die beiden zeilen mit dem map hatte ich ursprünglich nicht drin und erntete dafür
Zitat
Booting command-list

rootnoverify (hd0,0)
makeactive
chainloader +1


NTLDR fehlt
Neustart mit Strg+Alt+Entf

nachdem ich ein wenig im internet gelesen habe, fand ich, dass man diese beiden zeilen einfügen soll, wenn man Windows auf einer Festplatte, die Slave ist, installiert hat. Jetzt ergibt sich für mich folgendes Bild:
Zitat
Booting "Windows Xp"

rootnoverify (hd0,0)
map (hd0) (hd1)
map (hd1) (hd0)
makeactive
chainloader +1

und immerhin zwei Zeilen tiefer blinkt noch der Cursor, aber es tut sich nichts und ich kann auch nur mit dem resetknopf etwas bewirken ):




Du bist am Ende angelangt und ich dank dir fürs lesen :D
wenn du ne idee hast, was ich machen kann oder falsch gemacht haben könnte, bin ich voll ohr (:

ganz liebe grüße, michael (:

Antworten zu Andere: grub.conf geht nicht:

Naja ReiserFS warum?

Warum keine extra für boot auf ext2/ext3?

Warum 1,5GB Platzverschwendung ähm swap?


 

Zitat
Booting "Kororaa Gentoo"

root (hd1,0)  <=  (hd1,1)
 Filesystem type is reiserfs, partition type 0x83
kernel /kernel-2.6.14.igz root=/dev/hdb2

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Also deine Festplattennamen irritieren mich... nein, ich halte sie einfach für falsch! Was sagt denn deine device.map?

(cat /boot/grup/device.map)

 

Zitat
Also deine Festplattennamen irritieren mich
das geht schon, aber was, wo drauf ist!  ::)

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Das geht? eine gestartete live-cd erkennt die Platten aber anders... das irritiert mich.
Für mich war bislang auch: hda1 in grub hd0,0
und hdb1 in grub hd1,0
Warum sollte das hier anders sein.

Dass die Partitionierung im vorliegenden Fall etwas verwurstet ist (boot und rootverzeichnisse auf verschiedenen Festplatten...da freuen sich die grubstages...;-)) ist eine andere Sache, sollte aber prinzipiell keine Probleme machen (ein Grund, hier Reiser zu nehmen..... da werden stage1 und stage2 nochmal extra hart verlinkt....oder so....)
Aber generell geb ich dir recht.... warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?

 

Zitat
eine gestartete live-cd erkennt die Platten aber anders... das irritiert mich.
kommt drauf an welche Distri man am wickel hat!

bei meiner Distri werden alle HDD's
egal ob IDI, SCSI oder SATA als sd-Geräte erkannt und
in grub natürlich als hdx.y -Geräte
 

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Das ist wohl war...aber unabhängig davon ob sd oder hd... bei Beiden wäre das a dahinter gleichbedeutend mit der Platte 0 in Grub. Oder irre ich mich? wenn dem so ist, muss der Ausgangsposter lediglich die Festplattennummern tauschen. 

die Festplattennotierung

Linux
hda/sda
grub  hd0 in beiden Fällen natürlich

Linux hda1/sda1
grub  hd0,0

Linux hdb1
grub  hd1,0

usw

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Zitat
weiter:
auf hda liegen die partitionen hda1, 87.21 gb, und hda2, 1.5 gb, und dazwischen 23 gb unpartitioniert. hda1 ist reiserFS und soll "/" die wurzel werden. hda2 ist nur linux-swap.
auf hdb liegen auf den ersten 55 gb windows auf hdb1 und werden gefolgt vom letzten gigabyte der platte hdb2, was wieder reiserFS ist und wo mein grub und kernel drauf sollen. nochmal kurz:

hda/hd1:
-> hda1/hd1,0: "/", ReiserFS, 88gb
 (23gb unpartitioniert)
-> hda2/hd1,1: LinuxSwap, 1.5gb

hdb/hd0:
-> hdb1/hd0,0: Windows, NTFS, 55gb
-> hdb2/hd0,1: "/boot", ReiserFS, 1gb

Damit ergibt sich folgendes Fehlerszenario:
1.) Er hat grub auf hda in den mbr schreiben lassen. Dann wäre die grub.conf aber falsch, weil grub sich nach stage1 selbst nicht mehr findet.
2.) Er hat grub tatsächlich in den mbr von hdb installiert - dann muss er im bios die zweite Platte zum starten bevorzugen.
3.) Er hat grub in den boot-sector der zweiten Platte installiert.... keine Ahnung, was dann passieren würde.

TEUFELSWERK.... ???

hi, cool, dass ihr diskutierfreudig seit :D
es freut mich, vor allem da ich experimentierfreudig bin. schwer zu verkennen.

mir scheint, ich muss wohl als erstes nochmal erläutern, wie es zu der partitionierung kam. ausgangspunkt ist, dass ich das installierte windows einmal neu machen wollte, die mitgelieferte windows-cd (damals war xp grad neu - und ich habe einen xp-rechner gekauft) hat aber nicht nach reparieren oder ähnlichem gefragt, sondern sofort lustig drauf losinstalliert. nach paritionieren hat sie auch nicht gefragt und einfach ein zweites windows xp installiert. dessen dateien - also wirklich die dateien des betriebssystems - verteilte es auf beide festplatten. also habe ich erstmal partitionen gelöscht, eine festplatte abgesteckt und dann nochmal installiert und zuguterletzt die andere festplatte wieder angesteckt. das alte windows habe ich draufgelassen, da ich zu faul war, alle dateien, programmdateien usw erst sicherheits zu kopieren. jetzt habe ich zur installation von linux aber eine der beiden installationen einfach gelöscht (partition gelöscht, festplatte leer) und so lag eine windowsinstallation auf hdb mit einem gigabyte hinten frei (unpartitioniert) und hda war leer.

irgendwann habe ich mal gehört, wenn man 2 festplatten hat, soll man den kernel (bestens) auf eine andere festplatte als wo die rootpartition liegt, verlegen, da beim arbeiten dann programme/dateien und der kernel gleichzeitig gelesen werden können ohne dass die nadel sich zuviel bewegt. bisher dachte ich, der kernel wird zuerst vollkommen in den ram geladen und deswegen verstand ich diesen hinweis nicht so ganz, aber bei der mir vorliegenden partitionierung mit ein GB hinter windows unpartitioniert, bot sich gerade mal an, dem hint zu folgen.

mit reiserFS arbeite ich schon lange und da habe ich mich gefragt 'warum nicht einfach auf der bootpartition auch?' - wenn es doch eigentlich auch egal ist, welches dateisystem ich da verwende. gerade wenn die partition einen gigabyte groß ist.

swap habe ich drauf, da der rechner nur 512 mb ram hat. (beim kauf nur 256 und windows hat schon nach dem boot in die auslagerungsdatei geschrieben :D *lach*) möchte ich mal eine größere bilddatei mit vielen ebenen bearbeiten oder - besser - gleich mehrerer solcher dateien gleichzeitig ;) sollte der rechner doch wenigstens die festplatte mitnutzen anstatt out-of-memory zu gehen und meine arbeit ist dahin. (passiert doch dann, oder?)

soweit so gut, also stelle ich im bios hdd-1 (hdb/hd0) als startfestplatte ein und setze auf hdb/hd0 die boot-flag auf die 2. partition hdb2/hd0,1 (auf hda ist keine boot-flag gesetzt)
um den mbr einzustellen habe ich ne livecd gestartet, hda1/hd1,0 gemountet und gechrootet und dann den befehl grub eingegeben. dort habe ich dann "root (hd1,1)" und "setup (hd1)" eingegeben. - Moment, habe ich wirklich das eingegeben? das wäre ja jetzt falsch, aber damals war ich davon überzeugt, dass grub hda als hd0 und hdb als hd1 tituliert, also müsste ich alles wie beschrieben eingegeben haben. wie lese ich aus, was ich eingegeben habe? dem muss ich nochmal nachgehen. - dann habe ich "quit" eingegeben und in der bash "init 6", so, cd raus, sehen was passiert. grub startet sich und dass es das tat, versteh ich jetzt nicht mehr ganz^^

allerdings kam dann beim start von linux oder windows, dass der bootloader das dateisystem nicht kennt und die gewählte partition nicht starten kann, bei starten von linux sah das zum beispiel so aus:
 

Zitat
Booting command-list

root (hd0,0)
 Filesystem type unknown, partition type 0x7
kernel /kororaa-2.6.14.igz root=/dev/hdb2

Error 17: Cannot mount selected partition

Press any key to continue...
an der stelle dann musste ich probieren und festgestellen, dass im grub hda==hd1 und hdb==hd0 gilt. nachdem ich jeweils die root-zeilen (einmal root, einmal rootnoverify) korrigiert hatte kam ich dann zu den errors, die ich in meinem allerersten post beschrieben haben.


finde es toll, wie ambitioniert hier alle beim thema sind. selbst finde ich es immer wieder schön, etwas dazuzulernen und habe zum beispiel von der grub/device.map noch nie etwas gehört und auch von den grub-stages keine ahnung gehabt.

zu guterletzt noch meine device.map: 
Zitat von: grub/device.map
(hd0)   /dev/hda
(hd1)   /dev/hdb
« Letzte Änderung: 02.02.09, 22:18:07 von desperate2 »

 

Zitat
Booting "Kororaa Gentoo"

root (hd1,0)  <<<<<=======  (hd1,1)
 Filesystem type is reiserfs, partition type 0x83
kernel /kernel-2.6.14.igz root=/dev/hdb2 

hier ist eine Änderung!
falls du booten willst!

 
Zitat
irgendwann habe ich mal gehört, wenn man 2 festplatten hat, soll man den kernel (bestens) auf eine andere festplatte als wo die rootpartition liegt
Partition, Partition!

Zitat
swap habe ich drauf, da der rechner nur 512 mb ram hat. (beim kauf nur 256 und windows hat schon nach dem boot in die auslagerungsdatei geschrieben
Vergessen das du mit Linux arbeitest? hier reichen 512MB dicke!

 
Zitat
root (hd0,0)
 Filesystem type unknown, partition type 0x7
kernel /kororaa-2.6.14.igz root=/dev/hdb2
 
So kann es auch nicht funktionieren,
weil Partition type 0x7 ist NTFS!

hi knut, danke wieder der schnellen antwort, aber so falsch liege ich garnicht.


hier ist eine Änderung!
falls du booten willst!
nein, nein, denn (hd1,1) ist ja meine swap-partition, denn sonst wäre Partition 0 auf hd1 ja nicht reiserFS, sondern NTFS (siehe unten nochmal)
aber du meinst, die root-zeile gibt an, wo der bootloader die "/" wurzel beim suchen des kernels ansetzen soll und nicht, wo der kernel die wurzel für das dann laufende linux ansetzt. dann habe ich da schon einen denkfehler, danke, probier ich dann gleich. erklärt die meldung "File not found"
trotzdem erstmal zu dem rest^^

Partition, Partition!
Bootloader und Kernel der Ordnung halber auf eine eigene Partition zu setzen verstehe ich noch, aber es ging ernsthaft um das gleichzeitige lesen von kernel-informationen und zB binär-programm-texten oder einfach dateien. kam mir wie gesagt auch seltsam vor, aber es bot sich an, den vorschlag mit einer anderen festplatte einfach mal umzusetzen. daran sollte es ja nicht scheitern, oder? (oder? (: )

[/url] Vergessen das du mit Linux arbeitest? hier reichen 512MB dicke!

trotzdem kann ich auch mit linux programme ausführen, die den arbeitsspeicher auslasten, wie bild- oder videobearbeitung zum Beispiel. aber bisher macht die swap nichts weiter als rumliegen, sie sollte jetzt erstmal nicht stören, ich kümmere mich später um sie. empfindest du swap wirklich so sinnlos? ist vielleicht auch einmal was, worüber man reden kann, geht sicher aber erstmal offtopic. bin trotzdem ganz ohr, wenn du dazu was schreibn möchtest :) per pn vielleicht?

So kann es auch nicht funktionieren,
weil Partition type 0x7 ist NTFS!
ja, (hd0,0) ist ntfs. das war der punkt an dem ich dann bemerkt habe, dass hdb==hd0 gilt. ich wollte an dieser stelle nur noch einmal den moment, an dem ich das bemerkt habe, deutlich machen.



gutgut, korrigier ich mal den fehler in der rootzeile, ich war irgendwie fest davon überzeugt, dass diese rootzeile dem kernel übergeben sollte, wo er den "/" root ansetzen soll. weiß nicht, warum ich davon so überzeugt war, jetzt seh ichs. :) danke

 

Zitat
hdb/hd0:
-> hdb1/hd0,0: Windows, NTFS, 55gb
-> hdb2/hd0,1: "/boot", ReiserFS, 1gb

lt dieser Aussage ist deine /boot
auf hdb2, also
grub hd1,1
 

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Wie ich's mir gedacht habe. Festplattenordnung im Bios umgebogen...
Dann noch ein Problem: dein ntloader wird wirklich nicht da sein... den hast du dir beim löschen der ersten Festplatte gehimmelt.
Die einfachste Lösung, um alle Probleme ein für allemal los zu werden: mach alles neu.
Selbst wenn du es jetzt schaffst, alles nochmal hinzubiegen, in ein paar Monaten ist das vergessen.... und dann verliert man schnell den Überblick. Das Verteilen von "/" und "/boot" auf zwei Festplatten ist (wie du siehst) nicht wirklich die beste Idee, die ich je gelesen habe...;-)   

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Und noch eins: deine device.map passt nicht zu deinen Aussagen (und in diesem Falle auch nicht zum System.)

Ergo: nach dem Umbiegen der Bootreihenfolge im Bios sollte deine Windows Startpartition hd0,0 sein und deine linux-Anfangsadresse hd0,1

Im Grunde ist aber durch diese Trickserei alles schief.

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Solltest du dir jetzt noch die Frage stellen, wie du das wieder hinbiegen kannst:

Falls es kein Problem ist, Linux neu zu machen (Windows bleibt dabei erhalten)

1.) Die Platte mit der bestehenden Windowsinstallation im System lassen (aber kurz als Master jumpern) die andere Platte ausbauen.
2.) Im Bios de Bootreihenfolge wieder auf die erste festplatte setzen.
3.) Von WinXP-CD in die Reparaturkonsole booten. (Wie bei einer Installation aber wenn die Option besteht ein R tippen und die Version wählen (sollte hier dann c: sein)
4.) Admin-Kennwort eingeben und anschließend hintereinander
-fixmbr   -enter (bestätigen)
-fixboot  -enter (bestätigen)

Damit sollte dein XP wieder laufen.

danach: (oder davor...egal: die /boot Partition auf dieser Festplatte machst du einfach zu unpartitioniertem Speicher, das wird später deine SWAP.....dann wird ein Schuh draus mit den verschiedenen Festplatten)

5.) Platte mit Windows wieder auf Slave jumpern und die erste Platte wieder einbauen.
6.) Neupartitionierung der ersten Platte (hda)
- eine /boot
- eine /
- eine /home (optional aber aus systempflegerischer Sicht sinnvoll)

- swap auf hdb (im unpartitionierten Bereich)
7.) Installation von Linux incl. Grub im mbr von hda
8.) umbiegen der devices für den Windows-bootvorgang in grub.conf (wie das geht, hast du ja schon mitbekommen.)
jetzt liegt Windows nämlich komplett auf der Slave-Platte und muss denken, es wäre der Master.

Fertig!
So sollte das funzen..... wenn der Knoten in meinem Hirn nicht schon zu festgezurrt war.....
 

also gut, während ich so meinen post getippt habe, hast du schon 2 neue geschrieben. also hier erstmal was ich grade schreiben wollte :D

Zitat von: desperate2
hiho nochmal, also ein bisschen was hat sich bei mir dank eurer hilfe geklärt, das ein oder andere versuche ich noch herauszufinden.

als erstes an knut:

wenn ich hdb/hd0 schreibe, soll das die festplatte beschreiben, die im gestarteten linux-live-system als festplatte hdb erkannt wird und im installierten grub als hd0. klingt komisch ist aber so.
deswegen ist hd0,0 eine ntfs-partition, obwohl ich mit gparted hda1 zu der reiserFS-Partition gemacht habe, auf der ich anschließend mein linux, nicht den kernel, installiert habe.

warum im grub die nummerierung umgedreht ist, habe ich noch nicht verstanden. wenn ich didus richtig verstehe, ist etwas im bios falsch eingetragen. im bios muss ich aber um die festplatte mit der grubpartition zu starten, HDD-1 und nicht HDD-0 starten. also ist HDD-1 (bios) == hd0 (grub von festplatte) == hdb (live-linux-distributionen)
es stellt sich mir also noch immer die frage, warum grub die festplattennummerierung umdreht, den slave zu hd0 und den master zu hd1 macht. ein problem.

gelöst habt ihr mir aber das problem, weswegen ich im grub das linux nicht starten konnte. ich hatte im linux-abschnitt der bootloader-config-datei grub.conf drei fehler, habe allerdings höchstens einen dort vermutet^^

ich dachte der aufbau der datei sei folgt:
Zitat
root (hd1,0)  <- dieser Befehl übergibt dem zu startenden Kernel die Information, an welcher Stelle er "/" mounten soll

kernel /kororaa-2.6.14.igz root=/dev/hdb2   <- dieser Befehl gibt an, wie der Kernel gestartet werden soll. dazu soll als Kernel die Datei /kororaa-2.6.14.igz gestartet werden, wobei "/" in der Angabe "/kororaa-2.6.14.igz" für hdb2 steht.
nicht richtig aufgefallen ist mir, dass ja erst der kernel die bezeichnung hdb2 versteht und noch nicht grub.


also habe ich die Angaben für "/", wo dabei der kernel gesucht werden soll, und "/", wo der Kernel dann 'wurzel' hinmounten soll, vertauscht. 2 Fehler.
Hinzu kommt noch der fehler, dass ich die Datei "/kororaa-2.6.14" und nicht "/kororaa-2.6.14.igz" (also die ungepackte statt der gepackten) zum Kernelstart starten musste. 3 Fehler.

nachdem ich alle 3 Fehler berichtigt habe, startet Linux.

Windows startet - nach etwas hilfe von meinem Vater und wie auch didus' post verstehe - wohl deswegen nicht, da ich mit der ntfs-Partition hda1 auch die datei "boot.ini", welche nur auf der ersten Partition des primary master hinterlegt wird, gelöscht habe. Mit etwas abgucken, kann ich ja mal versuchen, sie wieder zusammenzuschustern. aber ich habe die wichtigen dateien noch und ein linux, das startet.

es stellen mir sich nun 3 fragen, aber es sind keine 'probleme' mehr:

1. warum verdreht grub hd0 und hd1? etwa, weil HDD-1 und nicht HDD-0 gebootet wird?

2. was macht jetzt eigentlich die "grub/device.map"? sie scheint schließlich eine logische zuweisung von hda und hd0, sowie hdb und hd1 zu bevorzugen.
ist das einfach, was dem zu startenden Kernel als Festplattenbezeichnungen übergeben wird? ALso: wird das, was im linux-live-system hda ist, im installierten und mit grub gestarteten System dann hdb sein? Das werde ich nachher gleich schauen.

3. wie kriege ich windows jetzt zum laufen? ist eigentlich unwichtig, aber manchmal kann man ein windows-only-programm ja doch mal brauchen. einfach eine boot.ini schreiben? in der device.map hda und hdb verdrehen? beides? oder ist es nun unmöglich? sollte mich aber auch nicht jucken, ist schließlich ein zweitrechner.



also nochmal danke an euch beide, meine großen probleme sind gelöst und wenn ihr wollt, könnt ich mich hier ja weiter auf der erkundungstour durch den bootloader (und das bios?) begleiten.
auf jeden fall mal ein dickes danke, wie schnell und viel hier geholfen und diskutiert wird :D

und nun denke ich doch nach, linux nochmal neu zu machen. zumindest habe ich durch diesen zwischenfall dazugelernt, ob ich jetzt linux nochmal neu mache oder windows unverwendet lasse.

bei dem verdrehen von hd0 und hd1 musst du noch einen denkfehler haben, wenn du sagst, dass es auf Grund der device.map nicht sein kann. gibt die device.map vielleicht nur an, was an einen von grub gebooteten kernel als festplattenbezeichnungen übergeben wird? denn der inhalt der device.map stimmt echt nicht mit dem zusammenhang zwischen live-cd-linux und grub (installiert) überein.

liebe grüße, michael :)

bringe ein fdisk -l

im BIOS kannst du die Bootreihenfolge ändern aber nicht aus eine HDD-0 eine HDD-1 machen!

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Wie auch immer..... alles irgendwie schief!
So schief, dass ich sogar dei grub.conf mit der menu.lst verwechselt habe... hier wird natürlich gebastelt....

So nummeriert GRUB
(hd0)    Erste physikalische Festplatte des Systems; /dev/hda
(hd0,1) Zweite Partition der ersten physikalischen Festplatte; /dev/hda2
(hd3,8)   Neunte Partition der vierten physikalischen Festplatte

Zitat
So schief, dass ich sogar dei grub.conf mit der menu.lst verwechselt habe... hier wird natürlich gebastelt.... 
ist nur ein link!

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Was passiert denn, wenn man im BIOS die Bootreihenfolge ändert?
(...da hab ich echt keine Ahnung) Oder besser: was gibt das BIOS dann an das OS weiter.
Ich bin davon ausgegangen, dass das BIOS sie physikalische Adresse sozusagen verdeckt (was dazu führt, dass Windows auch von einer Slave-Platte starten würde - ganz ähnlich, wie man es mit dem device-mapping in der menu.lst auch machen kann)

 

Zitat

Zitat
Zitat
So schief, dass ich sogar dei grub.conf mit der menu.lst verwechselt habe... hier wird natürlich gebastelt....

ist nur ein link!
....eben...dann sollte ich es auch direkt richtig schreiben...bei mir gibt es den nämlich nicht...;-)

also hier, was fdisk liefert. wie gesagt, das linux läuft jetzt und ich konnte es ohne live-disk ausgeben :) desto irritierter bin ich, dass hda jetzt das gleiche hda wie auf den live-cds ist, denn auf grund der grub/device.map habe ich das anders erwartet. jetzt verstehe ich den zusammenhang dieser datei garnicht mehr :)

Zitat
xgl kororaa # fdisk -l

Disk /dev/hda: 120.0 GB, 120060444672 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 14596 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/hda1   *           1       11385    91449981   83  Linux
/dev/hda2           14401       14596     1574370   82  Linux swap / Solaris

Disk /dev/hdb: 60.0 GB, 60060155904 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 7301 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/hdb1               1        7170    57592993+   7  HPFS/NTFS
/dev/hdb2   *        7171        7301     1052257+  83  Linux

 

Zitat
....eben...dann sollte ich es auch direkt richtig schreiben...bei mir gibt es den nämlich nicht...;-)
Wo ist das Problem?
In der einen Distri heißt die Datei "menu.lst
in der anderen Distri eben "grub.conf"
und wieder in der anderen ist eben menu.lst ein Link auf grub.conf!
in der device.map steht auch bloß das Bootgerät drin!

@desperate2
schön,
jetzt mal die "grub.conf" alias "menu.lst" posten
und ein df -T

hallo :)

hier ist die "grub/grub.conf", die jetzt richtig ist:

Zitat
timeout 5

default 0

title Kororaa Gentoo
root (hd0,1)
kernel /kororaa-2.6.14 root=/dev/hda1

title Windows Xp
rootnoverify (hd0,0)
map (hd0) (hd1)
map (hd1) (hd0)
makeactive
chainloader +1
mh, ansonsten habe ich versucht, windows zum laufen zu bringen, indem ich die boot.ini von meinem laptop kopiere (da habe ich auch ein windows auf der ersten partition der -einzigen- festplatte). es war ein versuch, der aber nicht gereicht hat, um windows wieder zum laufen zu bringen. als nächster schritt war es aber richtig, da ich zuvor noch mit strg, alt entf einen reboot machen konnte und es jetzt nicht ging. also hat sich was geändert, als ich die boot.ini eingespielt habe, also hat er als nächstes nach einer boot.ini gesucht. aber weiter weiß ich jetzt nicht und werde einfach doch festplatten umstöpseln, die boot-fahne auf die erste partition legen, eine windows-wiederherstellungs-cd laufen lassen und danach die fesplatten zurückstöpseln und die boot-fahne auf der windows-fesplatte auf die grub/kernel-partition legen und... dann fehlt noch der mbr, oder? so sollte am ende alles funktionieren, richtig? achso, mit festplatte umstöpseln meine ich, die mit den kerneln auf den primary master zu stecken und die andere abzustecken.

was meint ihr mit df - T   ? das sagt mir grade nichts.
ich meld mich dann später wieder :) maths gut :)

 

Zitat
user@bash: ~$ df -T

das ist gemeint

« Debian: MountenVirtual PC 2007 mit Opensuse 11 »
 

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