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KURZTIPP: LINUX BESCHLEUNIGEN

Hallo,

bei ausreichend RAM, so ab 512 MB, lässt sich das /tmp Verzeichnis einfach ins RAM auslagern. Im Verzeichnis /tmp erzeugt das System bei Verwendung einer grafischen Umgebung eine Menge Hilfsdateien, die auf der relativ langsamen Festplatte abgelegt werden. Wenn man nun nicht den Schalter in der Datei /etc/sysconfig/cron »CLEAR_TMP_DIRS_AT_BOOTUP="yes"« aktiviert, wird mit der Zeit die Festplatte mit diesen temporären Dateien vollgemüllt.

Aktiviert man nun das Temp Filesystem, findet das Ganze im schnellen RAM Speicher statt und beim Ausschalten des Rechners werden diese Dateien automatisch entsorgt. Der Kernel muss so kompiliert sein um das Temp Filesystem zu unterstützen, was beim SuSE-Kernel der Fall ist.

Wie geht das ?

Öffne mit einem Editor Deiner Wahl und Rootrechten ( ALT+F2 kdesu kwrite ) die Datei /etc/fstab und füge diese Zeile hinzu:


tmpfs   /tmp    tmpfs    defaults,size=128m 0 0 

und speichere die Änderung.

128m ist nur ein Vorschlag. Hier die Speichergrösse nach den eigenen Vorstellungen und Möglichkeiten einstellen, z.B. 256m, 1G . Der Wert darf aber nie grösser sein, als der zur Verfügung stehende physikalische Arbeitspeicher -[/b] 256 MB für das Betriebssystem.

Nun Aktiviere noch den Parameter wie oben beschrieben, in der Date /etc/sysconfig/cron . Speichere auch diese Änderung. Nun starte den Rechner neu. Nach dem Neustart kontrolliere ob alles auch funktioniert. Öffne dazu eine Konsole und tippe ein :

df -h ENTER

Es sollte dann solch eine Zeile erscheinen:

tmpfs                 128M   24K  128M   1% /tmp

Lohn der Mühe, viele Anwendungen laufen deutlich schneller.

Stolperstein: Das Brennprogramm K3B.

K3B speichert die Daten im Verzeichnis /tmp/username zwischen. Durch das tmpfs steht dort nicht mehr ausreichend Speicherplatz zur Verfügung, so dass das Brennen scheitert.

LÖSUNG:[/u]

Starte K3B. Wähle Einstellungen, K3b einrichten-> ->Verschiedenes->Temporärer Ordner

gebe hier ein real auf der Festplatte existierendes Verzeichnis an z.B. /home/username/k3btemp, wobei dieses Verzeichnis k3btemp vorher anzulegen ist.

Have Fun

« Letzte Änderung: 05.05.07, 17:25:04 von Dr. SuSE »

Antworten zu KURZTIPP: LINUX BESCHLEUNIGEN:

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Hi Doc,

die Mühe hat sich wirklich gelohnt.

Fast alle Anwendungen laufen jetzt viel schneller als vorher.

Danke für den Tipp

Gruß Ignaz

Nachtrag:

K3B habe ich auch geändert. Läuft gut.

« Letzte Änderung: 05.05.07, 17:36:05 von ignaz »

Hey Doc. ich kann die datei etc/fstab nicht finden . Hätte es auch gern gemacht . Was kann ich tun ?

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Hallo,

den Editor mit Rootrechten starten, wie es oben auch steht und ins Verzeichnis /etc wechseln . Dort die Datei fstab öffnen und die Zeile eintragen. /etc/sysconfig/cron nicht vergessen !!

Have Fun

Oh mann bin ich blind , steht weiter unten ,sorry und vielen dank .

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Hallo

toll   ;D

deutlich schneller   :):):):):):)

Luette

Hallo

ist doch nichts neues ! Was bringt es den das die Konsole schneller aufgeht was für einen Linux Benutzer das no plus ultra ist ! ich lass meine einstellung wie gehabt die 128 mb ram brauch ich wo anders zB. für den Kernel bauen hihi ! Aber guter tipp für otto normal Verbraucher !


Nanu, was`n jetzt los?

Schmolle schießt gegen den Doc? Meuterei!! ;-)

Bei mir hat es leider nicht wirklich viel gebracht, hab es wieder entfernt.


Grüsse

greenhorn

Nanu, was`n jetzt los?

Schmolle schießt gegen den Doc? Meuterei!! ;-)

Bei mir hat es leider nicht wirklich viel gebracht, hab es wieder entfernt.


Grüsse

greenhorn

Hallo

So ist das nicht gemeint ist nur meine eigene Meinung dazu und die sollte man ja sagen dürfen !

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Hallo,

neu ist das Ganze nicht, gibt es schon seit Jahren. Benutzt wurde es nur selten, weil Ram in der Vergangenheit knapp und teuer war.
Wenn man das tmpfs aktiviert,

* starten viele Anwendungen schneller, vor allem die welche erst mal Tempfiles produzieren.

* Die Seitenladezeiten im Firefox halbieren sich im Optimalfall

* Die Festplatte wird vom Datenmüll verschont

* Software installieren geht schneller, denn gerade yast und Smart machen regen Gebrauch von temporären Files.

* Das Temp Filesystem ist zwingend notwendig wenn man mit qemu ein Betriebssystem emuliert, soll quemu ( kqemu ) nicht wie eine Schnecke kriechen

und vieles mehr.

Jeder kann und soll für sich entscheiden ob er tmpfs einsetzt oder nicht. Den Parameter in /etc/sysconfig/cron sollte man auf jeden Fall setzen. Der räumt nämlich auf der Festplatte den Datenschrott weg. Für das Tmpfs ist er nur bis zum nächsten Neustart notwendig, um die Altlasten loszuwerden. Danach kann er wieder entfernt werden.

Have Fun

Hallo Schmolle,

das war auch eher als Spaß gemeint von mir und nicht böse. Deshalb das ;-) an Ende des Satzes. Das "schießt" war sicher unglücklich gewählt. Tut mir Leid wenn das falsch rüber kam.

Grüsse

greenhorn



 

Hallo greenhorn#2

Habe ich auch nicht anders auf gefasst keine Ursache  ;D

Lieber Dr Suse,
ich habe den Tip "Linux beschleunigen" unter OpenSuse 10.2 entsprechend der Anleitung umgesetzt mit Eintrag in /etc/fstab, leider scheint es nciht ganz zu funktionieren. Während des Boot-Vorgangs erscheint in der Ausgabezeile tmpfs die Melduung "failed". Was kann das sein? muss ich noch irgendwo etwas nachkonfigurieren?
Gruß
Klaus

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Hallo,

wie es geht steht hier. Da ist auch kein Fehler enthalten. Besonderes gibt es dabei auch nicht weiter zu beachten. Vermute mal, du hast dich schlicht irgendwo vertippt.

Have Fun

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Das ist wohl so wie der Doc schreibt.

Habe es mir auch neu eingerichtet und prompt funktionierte es nicht.

Bei der Überprüfung sah ich den Fipptehlerteufel.

funktioniert einwandfre, warum benutzt ihr nicht copy und paste für die befehle, damit schlieest man tippfehler aus, wieder mal ein sehr guter tipp von Dr. Suse

Nun....ich kapier das nicht ganz. (ich hab jetzt linux seit ca. 2h auf dem rechner, und bin unzufireden, weil er so lahm ist [liegt wohl am rechner]). Also, das ist bei mir in der /etc(fstab datei drin:
 

Zitat
# /etc/fstab: static file system information.
#
# Use 'vol_id --uuid' to print the universally unique identifier for a
# device; this may be used with UUID= as a more robust way to name devices
# that works even if disks are added and removed. See fstab(5).
#
# <file system> <mount point>   <type>  <options>       <dump>  <pass>
proc            /proc           proc    defaults        0       0
# / was on /dev/sda1 during installation
UUID=7a043d15-c2fc-4791-b7fe-2ee2d86ac857 /               ext3    relatime,errors=remount-ro 0       1
# swap was on /dev/sda5 during installation
UUID=9a59fb0f-2157-4dda-b380-bbbe2abeb761 none            swap    sw              0       0
/dev/scd1       /media/cdrom0   udf,iso9660 user,noauto,exec,utf8 0       0
/dev/fd0        /media/floppy0  auto    rw,user,noauto,exec,utf8 0       0
 
könnte mir jemand den Code reinschreiben? Was man jetzt reinschreiben muss. Wäre echt nett... dann kopiere ich einfach den neuen Code.

Danke im Voraus

habe das eben entdeckt.

geht das auch unter suse linux 11.1?

LiGrü
Seba

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Hallo,

kurze Antwort: Ja

Have Fun

Hallo, ich benutze Debian sid, allerdings kann ich die Datei am beschriebenen Ort nicht finden! ???

Eine Idee, wo sie sich bei Debian versteckt?
Gruß
L.

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Hallo

@ linuxxer

schaue dir mal folgenden Artikel an.  ;)

http://wiki.ubuntuusers.de/tuning

gruss

Hardy1979

Danke dir Hardy1979, aber so dolle ist die Steigerung der Performance leider nicht :(
Gruß
L.

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Hallo

 

Zitat
Danke dir Hardy1979, aber so dolle ist die Steigerung der Performance leider nicht

schalte mal die Desktop-effekte aus

System - Einstellungen - Erscheindungsbild

unter dem Reiter: Visuelle Effekte

Ausserdem, schaue mal nach ob du Dienste Abschalten kannst, die du nicht brauchst

ABER ACHTUNG

Wenn du die falschen Dienste abschaltest, kannst du Probleme kriegen (zuerst informieren, danach ausschalten)

die Dienste findest du unter

System - Systemverwaltung - Dienste

schaue ausserdem noch diesen Artikel an

http://wiki.ubuntuusers.de/dienste

gruss

Hardy1979  
« Letzte Änderung: 20.11.09, 23:01:11 von Hardy1979 »

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