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Windows Vista: PC startet jedes 2. Mal

Hallo zusammen.

Kann mir jemand bei einem kniffeligen PC-Problem helfen? Mein PC startet exakt jedes zweite Mal.

Genaue Fehlerbeschreibung:

Beim ersten Start wird (noch vor der Anzeige des Windows-Fortschrittsbalkens) ein Bluescreen angezeigt. Häufig handelt es sich um die Meldung 'ci.dll', aber auch 'acpi.sys' oder 'driver irql not less or equal' kommen vor, gelegentlich auch ein schwarzer Bildschirm. Wenn ich dann neustarte und 'Windows normal starten' wähle, klappt alles wunderbar.

Reproduzierbarkeit:

Das Problem tritt jedes Mal auf, wenn der PC über Nacht ausgeschaltet war. Wenn er nur ca. 1 Stunde ausgeschaltet war startet das System anstandslos. Auch bei mehrstündiger, hoher Arbeitslast (CPU, Grafik, HDD) läuft der PC anschließend stabil. Unter Ubuntu Linux traten mit dem System recht ähnliche Probleme auf, daher gehe ich eher von einem Hardware-Defekt aus.

Hard- und Software-Konfiguration:
- Mainboard: Asrock N68C-S UCC (Bios-Version: P1.40)
- AMD Athlon II X4 630
- 2*2 GB DDR3 (TM Memory)
- Netzteil: Be quiet BQT E5 450W
- Optisches Laufwerk: LG Blu-ray-/HD-DVD-Laufwerk
- Festplatte: Samsung HD642JJ
- Grafikkarte: HIS Radeon HD 4670 IceQ 1024MB
- Windows Vista Professional 32bit SP2


Auszuschließende Ursachen:

Ich habe das Betriebssystem bereits mehrmals neu installiert. RAM wurde mit einem Testprogramm mehrere Stunden überprüft. Mainboard wurde probeweise getauscht. Grafikkarte lief in anderem System einwandfrei. Weitere PCI-Karten und USB-Geräte wurden probeweise entfernt. Andere Festplatte (IDE statt SATA) wurde getestet. Keine Komponente wird übertaktet. Alle Temperaturen (CPU, Mainboard, Grafikkarte, Festplatte) sind im grünen Bereich. Geräte-Manager zeigt keine Probleme an.

Eigentlich bleibt fast nur der Prozessor als Fehlerursache übrig, denke ich. Aber dann würde das System doch garnicht mehr starten, oder?

Falls jemand eine Idee hat, woran es liegen könnte, wäre das wirklich super!

 



Antworten zu Windows Vista: PC startet jedes 2. Mal:

Code Integrität(CI.dll) die vermutung mit dem Prozessor könnte stimmen,entpack mal ein paar .zip Files,müsste dann zum Absturtz führen.

Die boot-start Laufwerke werden nicht richtig gelesen und bereitgestellt,Software Alcohol wurde nicht installiert?

Im Bios Advanced Configuration and Power Interface ACPI-S1/S3 mal umschalten ohne S2/3,die CPU könnte auch nicht genug Spannung(Netzteil) bekommen oder eben defekt.

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Ich denke,netzteil hat eine macke und liefert nicht mehr die erforderliche spanung bzw die spannung ist nicht mehr sauber genug.
Neues netzteil und dann hier berichten.
Ach ja,so vorbildliche anfragen darf man hier nur sehr selten lesen,ist ein genuss.

Zitat
Ach ja,so vorbildliche anfragen darf man hier nur sehr selten lesen,ist ein genuss. 
und in fehlerfreiem Deutsch und ohne selbstgebastelte Sprachverschlüsselung wie von manchem freiwilligen Helfer gerne genutzt...  ;D    :-[

Trotzdem sind "Tippereien" aus der Ferne maximal dazu geeignet, den initiativreichen User zu weiterem Denken anzuregen.

- System startet bei jedem zweiten Booten
- startet beim ersten Booten, wenn die Zeit zum letzten Shutdown geringer ist als... Stunden

Was soll dabei das Netzteil anregen, anders zu reagieren als nach vielstündiger Pause?

Die gesammelten Hinweise und Verlinkungen zu 'driver irql not less or equal' bei Jasik können auch Denkanstöße sein welche Konflikte zu beseitigen sind - http://www.jasik.de/shutdown/stop_fehler.htm#0A
Im unteren Teil der Sammlung sind sogar spezielle Links bei Einsatz von Win-Vista enthalten. (Patch und Hotfix)

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Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Antworten.

@Jeff Wood: ZIP-files erstellen und extrahieren (mit dem Windows explorer) funktioniert. Alcohol ist nicht installiert. In den ACPI-Einstellungen des BIOS ist suspend to RAM deaktiviert, Supend to disk ist nicht als Option aufgeführt. (War das gemeint?)

@q1: Erstmal danke für das Lob. Was ich vielleicht noch hätte erwähnen sollen: Die Fehler traten nach einem größerern Umbau des Systems auf. Mainboard, Prozessor und RAM sind neu, PSU und weitere Komponenten nicht. Allerdings hatte ich beim ersten Start vergessen, den vierpoligen Stecker nahe des Prozessorsockels einzustecken. Kann das möglicherweise zu einer Schädigung der PSU geführt haben? Die bereitgestellte Leistung sollte prinzipiell ausreichen (360 W auf 12V-Schiene; Leistungsaufnahme unter Last ca. 150 W). Außerdem läuft das System wie gesagt auch unter Volllast. Ich werde nächste Woche ein Netzteil eines Freundes ausleihen und berichten.

@ded324: Den zeitlichen Einfluss finde ich auch besonders rätselhaft. Meinst du, "irql not less [...]" könnte etwas mit den 4 GB RAM zu tun haben? Und sind die Fehlermeldungen wirklich aussagefähig, wenn doch immer Andere kommen?

Danke noch mal für die vielen Ideen und Lösungsansätze.

Gruß
Relus

Dann vermindere doch vorübergehend mal die Gesamtgröße des RAM und teste - ich vermute das auch so wie @ded324.
Auf der Stopfehlerseite ist doch im Zusammenhang mit dem RAM ein Link zu Microsoft und dem downloadbaren Patch zu finden. Beides würde ich zumindest erst mal testen.

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Hallo al-fredi-der-namenseigner,

ich entferne dann 1 RAM-Riegel. Ob es hilft, werde ich erst morgen früh ersehen können, da der PC wie gesagt längere Zeit ausgeschaltet sein muss, damit der Fehler auftritt.

In meiner Screenshot-Sammlung habe ich noch weitere Fehlermeldungen entdeckt: "a device driver attempting to corrupt the system has been caught" und "page fault in nonpaged area [..] pci.sys". (Sorry, die hätten eigentlich noch in die Fehlerbeschreibung gehört)

Gruß
Relus

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Ich habe einen Speicherriegel entfernt. Jetzt bekomme ich eine Fehlermeldung beim alltäglichen Bluescreen, die ich noch nicht hatte:

"Special pool detected memory corruption"

Wie gehabt startet der PC beim zweiten Startversuch. Es heißt, die Fehlermeldung würde auf Treiberprobleme hindeuten, bei mir scheint es aber definitiv mit dem Speicher zu tun zu haben?!? Kann sich jemand von euch da einen Reim drauf machen? Ich könnte vielleicht als nächstes mal den anderen Riegel entfernen.

Gruß
Relus
 

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speicher mal mit mentest86+ untersuchen.oder welches pogramm wurde zum testen verwendet?
sind speicherriegel in anderem system ohne befund?
Eventuel hat der speichercontroller etwas abbekommen.

Nicht nur vielleicht - da der Fehler mit dem aktuell genutzten Speichermodul signalisiert wird -> mit dem anderen Speichermodul testen.
(Und Speichertest - wie @1 rät)
Getestet wurde ja nicht mit Programm - es kam nur darauf an, festzustellen ob nach längerer Pause das "Booten beim zweiten Versuch" noch immer so erfolgt.

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Das nenne ich mal zwei schnelle Antworten - danke!

Zum Testen wurde das Windows-eigene Tool genutzt.

Wenn nur Modul 1 steckt, kommt beim ersten Startversuch der genannte, neue "Memory corruption" Bluescreen. (3 Mal getestet)

Wenn nur Modul 2 eingesetzt ist, kommt einer der bekannten Bluescreens (mit "ACPI.sys"), so wie wenn beide Module installiert sind. (1 Mal getestet)

Ich lasse jetzt mal Memtest86 laufen. Beide Module sind installiert (Memtest sollte ja auch dann ggf. Fehler finden).

Schönen Abend noch!

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Memtest hat jetzt über Nacht 8 komplette Durchläufe geschafft und keine Fehler gefunden.

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Dann ist der speicher erstmal außen vor.
Bios ist auf aktuellem stand?
version 1.50 sollte man nehmen,eventuel sind die fehler dann weg.
speicher wurde nach gutdünken gekauft oder nach der liste des boardherstellers?
http://www.asrock.com/mb/memory/N68C-S%20UCC.pdf

Die hier aufgefürten module sollte man,um seltsame probleme zu vermeiden,verwenden.
in welchen PCI slots sind welche karten verbaut?

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Ich habe das Bios heute auf die brandaktuelle Version 1.5 geflashed und werde nach dem morgigen Systemstart berichten können, ob es half.

Beim Speicher handelt es sich um No-name-RAM ("TM Memory"), der dementsprechend leider auch nicht in der Liste des Herstellers steht.

Im unteren PCI-Slot (der andere ist vom Grafikkartenlüfter verdeckt) ist ein "D-Link DWA-547 Range-Booster N650" (WLAN 802.11n) verbaut. Die Karte wurde zu Testzwecken bereits einmal entfernt.

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Um beim speicher weitere fehler auszuschließen,würde ich zumindest 2 module aus der liste des herstellers beschaffen.
Das wlan modul ist aus welchem grund eingebaut?
Wäre eine 100 Mb lan karte nicht deutlich besser?
Gute modelle bekommt man gebraucht sehr günstig.ein wlan modul bringt m.E. auch nicht wirklich mehr datendurchsatz,eher eine höhere belastung des PCI bus.
Das aber nur am rande.
Wenn gewünscht,kann ich gerne die bezeichnungen der karten angeben.

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Ich nutze das Drahtlosnetzwerk, weil am Standort des PC keine LAN-Buchse vorliegt.

Anderen Speicher müsste ich dann erst mal besorgen.

Schönen Abend noch.

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könnte man zu testwecken ein lankabel lose verlegen?nur um auszuschließen,das die w-lan karte im betrib ein problem verursacht.

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Zu Testzwecken hatte ich die WLAN-Karte wie gesagt schon einmal ausgebaut (und jetzt gerade zur Sicherheit noch einmal). Es hilft nichts.

Ich habe mir außerdem ein anderes Netzteil geliehen und getestet - auch hier kein Erfolg.

Schon mal daran gedacht, dass wenn der Rechner lange aus ist er richtig runterkühlt und beim ersten start ein wenig aufheizt?

Probier mal vor dem start nach einer Nacht das gesamte Mainboard mit teilen mit einem Fön zu erwärmen.
Falls das Funktioniert kannste beim nächsten mal Teile weglassen und so das Problem eingenzen.

Bei hohen Temperaturschwankungen brechen manchmal die Leiterbahnen und haben nur ab einer gewissen Temperatur kontakt.

Ich musste schon einmal meine 8600m GT bei 130° 10 minuten Backen   ;D (achtung nicht für dich geeignet, da du eiun anderes Problem hast)  .

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Hallo Kyle.

Danke für den Hinweis.

Eigentlich müsste das dann aber auch gehen, wenn ich vor dem eigentlichen Systemstart das BIOS eine Zeit lang aufrufe, oder? Das hatte ich schon mal erfolglos ausprobiert, allerdings vielleicht nicht lange genug. Ich werde morgen und übermorgen beide Möglichkeiten testen.

Gruß und noch einen schönen Sonntag
Relus

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Hallo zusammen.

Vorwärmen bringt nichts, aber ich meine den Fehler gefunden zu haben: Habe mir 1 GB DDR2-RAM geliehen (Mainboard verträgt DDR2 und DDR3). Damit hat der PC jetzt schon 1 Mal nach der Nacht (hat sonst nie geklappt) und 1 Mal nach ein paar Stunden (klappte manchmal) fehlerfrei gebootet. Wenn es morgen früh wieder klappt, sehe ich es als bewiesen an, dass es am Speicher liegt - ich werde berichten!

Es wurde in einer Antwort ja auch auf einen Patch verwiesen, der Abhilfe bei 4 BG RAM und Nvidia-Chipsatz liefern soll. Da der PC aber auch mit nur einem Riegel (d.h. mit 2 GB) zuerst einen Bluescreen lieferte, wird es das wohl nicht sein. Wahrscheinlich sind Mainboard und Speicher einfach nicht 100%ig kompatibel, wie bereits q1 vermutete.

Gruß
Relus

Die Hardwaredaten hast Du doch vor Dir!
Ruf die Seiten des Herstellers auf und linke zum Rechner-Modell weiter.
Du findest Datenblätter und Handbücher - da drinnen ist garantiert ein Hinweis vom Hersteller welchen Speicher das Board verträgt.
Manchmal spielt auch der Aufbau der Speichermodule eine Rolle (Anzahl der Speicherbausteine, einseitig- oder doppelseitig mit Chips bestückt... usw.)
Solche Besonderheiten haben gute Hersteller aber besonders hervorgehoben in den Dokumenten.

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Hallo altkaulitz.

Richtig. Wie bereits beschrieben sind die Module NICHT auf der Kompatibilitätsliste des Herstellers aufgeführt. Da aber Memtest fehlerfrei lief wäre ich zunächst davon ausgegangen, dass der Speicher trotzdem läuft. In der Regel hat man meiner Erfahrung nach Glück und es klappt auch mit nicht aufgeführten Modulen.

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Es klappt! :-]

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Nachtrag: Ich habe jetzt 2*2 GB DDR3-RAM gekauft. Mit dem klappt es auch (hatte ja zuerst DDR2-RAM erfolgreich getestet). Es war also tatsächlich ein Kompatibilitätsproblem zwischen Speicher und Mainboard.

Nochmals vielen Dank für die freundliche Hilfe hier im Forum.

Gruß
Relus


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