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Vorsicht bei der Fritzbox: AVM warnt vor Angriffen auf den Router
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29.09.2014, 14:17 Uhr (3571x gelesen)
Der deutsche Hersteller AVM warnt vor einer Sicherheitslücke in seinem Fritzbox DSL-Router. Die Lücke ist bereits seit Februar bekannt, AVM hatte auch sehr zügig ein Update für die Fritzbox bereitgestellt. Dies behebt den Fehler und macht den Router wieder sicher nach außen hin. Trotzdem haben anscheinend noch nicht genug Besitzer einer Fritzbox die kostenlose Aktualisierung der Software durchgeführt, darum warnt der Hersteller jetzt noch einmal vor der Gefahr.
Die Sicherheitslücke soll mittlerweile auch gezielt von Hackern ausgenutzt werden, die sich die ständig mit dem Internet verbundenen Fritzboxen mit der gefährdeten Firmware heraussuchen und dann angreifen. Für den Besitzer der Fritzbox kann das teuer werden: Ist die Fernzugriff-Funktion bei einer Fritzbox mit veralteter Firmware aktiviert, können sich Angreifer über die „MyFritz“ Funktion auch über das Internet auf dem Router anmelden und unbemerkt einen virtuellen Telefonanschluss erstellen.
Über diesen lassen sich dann VoIP Telefonate führen – zum Beispiel zu teuren 0900 Mehrwertnummern, über die die Angreifer dann Geld verdienen können. Wer eine Fritzbox besitzt, sollte also schnell die Software prüfen und aktualisieren – wie das genau geht, zeigen wir in diesem Artikel. Wer als Kunde eines Kabelnetz-Betreibers eine Fritzbox der Modellreihe 6360, 6340 oder 6320 Cable besitzt, muss sich aber keine Sorgen: In der Regel wurden diese Modelle bereits automatisch vom Telefonanbieter mit der neuen Firmware versorgt.
Betroffen sind neben den Fritzbox Routern aber auch vier Speedport-Router der Deutschen Telekom, die ebenfalls mit AVM-Technik arbeiten und darüber hinaus einige WLAN Repeater und PowerLine-Adapter der Firma AVM: Auch in deren Software ist die Sicherheitslücke enthalten, wenn die Firmware nicht mittlerweile aktualisiert wurde. Die Software-Version, bei der die Sicherheitslücke behoben ist, ist Fritz!OS 6.04 oder neuer. Wie man die Modell-Nummer seines Repeaters oder PowerLine-Adapters findet und die neue Software installiert, zeigen wir hier.
Diese Fritzbox Geräte sind von der Sicherheitslücke betroffen:
Fritz!Box WLAN Repeater:
- FRITZ!WLAN Repeater N/G
- FRITZ!WLAN Repeater 300E
- FRITZ!WLAN Repeater 310
- FRITZ!WLAN Repeater 450E
Fritz!Box Powerline Adapter:
- FRITZ!Powerline 540E
- FRITZ!Powerline 546E
Speedport Router:
- W 503V
- W 721V
- W 920V
- W 722V
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