Seit heute gibt’s „Swing Copters“, den „Flappy Bird“ Nachfolger

Seit diesem Donnerstag ist er da: „Swing Copters“, der Nachfolger des Suchtspiels „Flappy Bird“. Das Spiel mit dem flatternden Vogel gibt es seit Februar nicht mehr zum Download, der Programmierer hatte die App gelöscht, da sie zu schnell süchtig machen solle. Jetzt hat er aber gleich zwei Nachfolger herausgebracht: Nach dem erst kürzlich vorgestellten „Flappy Birds Family“ für Android erschien heute „Swing Copters“. Die Grafik ist ähnlich, der Schwierigkeitsgrad noch höher, wie das Video zum Spiel zeigt.

 
Mit dem Vorgänger, dem simplen, aber schwierig zu spielenden Smartphone Spiel „Flappy Bird“ hatte der Erfinder Dong Nguyen einen Überraschungserfolg gelandet: Das Spiel war einfach gehalten und und die Entwicklung soll der App soll in wenigen Stunden fertig gewesen sein. Es war kostenlos und zeigte dafür Werbebanner – durch die große Beliebtheit des Spiels soll Nguyen schnell reich geworden sein: Er habe bis zu 50.000$ am Tag damit verdient. Allerdings machte das Spiel auch süchtig und soll für zahllose wütend in die Ecke geworfene Handys verantwortlich sein – der hohe Suchtfaktor soll dann der Grund gewesen sein, warum Dong Nguyen sein Spiel im Februar 2014 sowohl aus dem Google Play Store als auch aus dem Apple App Store gelöscht hat – wer das Spiel vorher aber auf sein Handy geladen hatte, konnte es weiterhin spielen.

Swing Copters: Das ist der Flappy Bird Nachfolger!

Swing Copters ist ebenfalls recht einfach zu verstehen – aber schwer zu spielen. Diesmal spielt man aber keinen Vogel, der zwischen verschiedenen Röhren hindurch fliegen muss: Es geht nach oben. Man spielt ein kleines Männchen, das mit einem Propeller am Helm ausgerüstet ist und zwischen schwingenden Hindernissen hindurch immer weiter nach oben fliegen muss.

Das Spiel kommt wieder mit der schon von Flappy Bird bekannten Retro-Grafik und erinnert dabei ein bisschen an H.E.R.O. von Activision aus dem Jahr 1984. Dort waren die Level aber deutlich komplexer und man hatte auch mehr Steuerungsmöglichkeiten, eine Strahlenkanone und Dynamit-Stangen, um sich den Weg durch ein unterirdisches Höhlen-Labyrinth freizukämpfen.

 
Das ist bei Swing Copters anders: Die simple Aufgabe ist es, erfolgreich an den Hindernissen vorbeizufliegen. Man steuert das Männchen, in dem man auf den Bildschirm drückt: Nach oben fliegt man automatisch, mit jedem Drücken ändert sich aber die Flugrichtung. Fliegt man zuerst nach rechts, fliegt man beim nächsten Tippen auf den Bildschirm nach links – nach dem nächsten Antippen fliegt man wieder nach rechts. Das klingt zwar einfach, ist es aber nicht: Wie auch bei Flappy Bird hat man bei „Swing Copsters“ nämlich nur ein Leben: Bei der ersten Berührung mit einem Hindernis ist das Spiel vorbei, „Game Over“ wird angezeigt und man muss wieder ganz von vorne anfangen: Zwischenspeichern oder das Beginnen ab einem bestimmten Level gibt es nicht – wahrscheinlich wird Swing Copsters darum auch wieder, wie sein Vorgänger, die Leben zahlreicher Smartphones kosten.

Das Spiel ist seit heute – Donnerstag, den 21. August – verfügbar und lässt sich im Apple App Store und im Google Play Store herunterladen. Wie auch bei Flappy Bird ist der Download kostenlos sein, wer die Werbung ausblenden will, kann dies für einmalig 99 Cent freischalten.