Raspberry Pi 4: Nächster Pi kommt vielleicht erst 2019, sagt Eben Upton!

Der erste Raspberry erschien vor fünf Jahren, mittlerweile ist im letzten Jahr die dritte Generation erschienen – und Ende 2015 kam mit dem Pi Zero eine noch kleinere und günstigere Version des Mini-Bastelrechners auf den Markt: Von diesem gibt es seit Dienstag eine neue Version, die auch Funkchips für WLAN und Bluetooth enthält.

Mit dem Nachfolger des aktuellen Raspberry Pi könnte sich die Raspberry Pi Foundation aber deutlich mehr Zeit lassen. Aktuell ist der Rechner mit einem Gigabyte Arbeitsspeicher und dem 1,2GHz Quad-Core Prozessor noch schnell genug für Bastelprojekte oder als Media-Player – in zwei Jahren könnte das aber anders aussehen: Der Pi 3 kam am 29. Februar 2016 auf den Markt, der Nachfolger würde so also erst im Februar 2019 erscheinen.

Im Interview mit dem britischen Magazin Wired erzählte der Gründer der Raspberry Pi Foundation, Eben Upton, warum man den Raspberry Pi 4 nicht zu schnell erwarten solle: Der erste Raspberry Pi war drei Jahre auf dem Markt, bevor er von der zweiten Generation abgelöst wurde – die daraufhin nach nur einem Jahr durch den Raspberry Pi 3 ersetzt wurde. Der Pi 3 sei eher wieder ein Drei-Jahres-Modell, so Upton. Er könne sich zwar vorstellen, kleinere Updates für de Pi 3 zu veröffentlich, vielleicht aber auch nicht einmal das.

In der Zwischenzeit wolle man sich verstärkt auf die Software konzentrieren und das auf Linux aufbauende Pixel Betriebssystem auch auf andere Plattformen bringen – so wurde mittlerweile auch eine Version für PCs und Macs veröffentlicht, deren x86-komptatible Intel- oder AMD-Prozessoren sich stark von den ARM-Chips des Raspberry Pi unterscheiden.