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Porn-Clicker: So erkennt man Trojaner und gefälschte Apps!
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29.02.2016, 07:55 Uhr (4377x gelesen)
Trojaner statt kostenlosen Apps und Gratis-Spielen: Auch in den eigentlich sicheren App-Stores konnten Kriminelle Trojaner einschleusen, die trotz Prüfung zugelassen wurden – so erkennt man sie!
Sicherheitsforscher fanden über 300 gefälschte Apps im Google Play Store, die bei der Prüfung durch die Google Mitarbeiter nicht auffielen – auch wir fanden nach kurzer Suche Spiele, die sich für kostenlose Versionen beliebter Spiele-Hits wie Grand Theft Auto (GTA), Candy Crush oder Subway Surfers ausgeben, ausgeben und sehr echt aussehen – aber von einem anderen Anbieter stammen als das Original. Mit gleichen App-Fotos und Screenshots sehen sie dem Original täuschend ähnlich, sind aber kostenlos – außerdem ist der Hersteller von dem angeblichen GTA plötzlich nicht mehr „Rockstar Games“. Nach dem Download erscheinen sie aber nicht als Icon unter den Anwendungen, laufen aber trotzdem unbemerkt im Hintergrund. Aktuell sollen diese Apps vor allem dafür sorgen, sich im Hintergrund mit einschlägigen Webseiten zu verbinden, und dort dann automatisch auf die Werbe-Anzeigen zu klicken. Das muss aber nicht so bleiben: Ein Trojaner kann unbemerkt im Hintergrund zahlreichen Schaden auf einem System anrichten und sollte daher schnell gelöscht werden, wenn die App nicht funktioniert wie versprochen. Ob neben Googles Play Store auch noch andere Download-Anbieter für Apps betroffen sind, steht noch nicht fest: Die Sicherheitsexperten bei Eset haben neben den Trojanern aus dem Google Store noch Hinweise 187 andere Trojaner gefunden, die möglicherweise über andere Download-Stores verbreitet werden.
Bislang sollen so 343 Trojaner erkannt worden sein, meldet der Eset, Hersteller für Schutz-Software in seinem Blog. Betroffen sein sollen unter anderem angebliche Gratis-Versionen von Apps und Spielen. Auf den Servern der Angreifer sollen sich weitere Hinweise gefunden haben, dass es viele weitere Trojaner dieser Art gibt – manche sollen nur aktiv werden, wenn kein Virenschutz auf dem Gerät installiert ist. Generell ist diese Art der Verbreitung aber sehr gefährlich: Aktuell sorgen die „Porn-Clicker“ genannten Viren nur für Werbeclicks auf Porno-Webseiten, verbrauchen dafür aber unbemerkt Akku und mobile Daten, wenn man nicht in einem WLAN online ist. Neue Trojaner könnten im Hintergrund aber auch heimlich Emails versenden, die andere PCs mit Viren infizieren.
So erkennt man gefälschte Apps!
Die Apps lassen sich mit etwas Ahnung leicht im Google Play Store erkennen: Sind Apps mit gleichem Namen und gleichen Fotos, aber von unterschiedlichen Anbietern im Play Store vorhanden, ist eine davon sehr wahrscheinlich gefälscht – gerade wenn eine Version kostenlos ist, ist diese verdächtig. Außerdem hilft vor dem Download ein Blick auf die Bewertungen des Programms: Funktioniert die App nicht wie erwartet, bekommt sie in der Regel auch keine guten Bewertungen – außerdem werden andere Nutzer des Play Stores dies in den Kommentaren anmerken.
Der von uns entdeckte GTA-Klon hatte aber auffallend viele positive Bewertungen: In den Kommentaren war dann aber zu lesen, dass die App erstens nicht funktioniert und spielbar ist und zweitens die Nutzer zwingt, vor dem Start eine positive Bewertung abzugeben.
Daher sollte man diese Apps auf keinen Fall herunterladen und installieren, da nicht sicher ist, was sie im Hintergrund genau machen. Ist die App bereits installiert, sollte das Programm unbedingt suchen und wieder löschen, da es sonst im Hintergrund zahlreiche Aktionen ausführen kann, von denen man nichts mitbekommt – und das saugt nicht nur den Akku unnötig schnell leer, sondern kann auch die eigenen Daten heimlich weitersenden.
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