Das Profilfoto bei Facebook, Schnappschüsse bei Instgram, verschickte Fotos über WhatsApp oder Foto-Alben in der Online-Cloud: Fast jeder hat schon einmal Bilder über das Internet verschickt oder im Netz gespeichert.
Bei öffentlich zugänglichen Fotos kann das aber problematisch sein: Laut neuesten Enthüllungen des früheren Geheimdienst-Mitarbeiters Edward Snowden nutzt die US-amerikanische NSA diese Bilder, um damit Profile zur Gesichtserkennung zu erstellen. Mit diesen Daten könnte das Auffinden von Zielpersonen mit spezieller Software dann stark vereinfacht werden. Bereits im Jahr 2011 soll die NSA täglich Millionen Bilder gesammelt haben – bis zu 55.000 dieser Fotos sei von der Qualität und dem Blickwinkel geeignet, um zur Gesichtserkennung genutzt zu werden.
Laut der New York Times soll die NSA mit neuer Software die Bilderflut, die man aus Emails, Text-Nachrichten wie SMS oder WhatsApp Messages, aus sozialen Netzwerken wie Facebook oder Instagram und Videokonferenzen versuchen, Herr zu werden. Unklar ist zur Zeit aber noch, ob die NSA sogar Zugriff auf die Datenbanken des US-Außenminsteriums erhalten habe, bei denen unter anderem die Fotos von Visa-Anträgen gespeichert seien.
Verschiedene Frisuren sollen dabei für die Software kein Problem darstellen, Fotos mit und ohne Bart können das Programm jetzt allerdings noch verwirren.
Neue Software: Gesichtserkennung bei Facebook
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