meta: 3D Konkurrenz für Googles Datenbrille

Die Datenbrille Google Glass ist bisher nur für einen Hand voll ausgewählter Entwickler erhältlich und wird wohl Ende diesen Jahres oder Anfang nächsten Jahres in den Handel kommen – der bisherige Preis soll unter 1.500 US$ liegen. Google bekommt aber gerade Konkurrenz aus New York: Die bisher recht unförmige Datenbrille meta kann sogar deutlich mehr: Sie nutzt das gesamte Sichtfeld als Bildschirm, hat zwei Kameras eingebaut und kann damit auch Hände und Finger erkennen. Das ist zum Beispiel wichtig für Gestensteuerung oder die Texteingabe auf einem virtuellen Keyboard.

meta soll über das Fundraising-Portal Kickstarter finanziert werden. Für die Produktion sind 100.000 US$ veranschlagt, insgesamt sind knapp 50 Stunden vor Ende der Finanzierungsrunde jetzt 162.000 US$ zusammengekommen. Die meta Brille soll im November 2013 als erste Version erscheinen, die Entwickler planen für die zweite und dritte Generation bereits deutlich kleinere und schickere Modelle.

Zusammen mit der Brille kommt auch das meta SDK (Software Development Kit), damit Programmierer eigene 3D Anwendungen für die virtuelle Welt durch die Brille schreiben können. Software und Brille mit Kamera sollen als erste Entwicklerversion 750 US$ kosten – die Hälfte etwa von dem geschätzten Google Glass Preis.

Hardware: Pro Auge kommt ein Bildschirm mit einer Aufläsung von 960×540 Bildpunkten, Videos lassen sich über USB und HDMI auf die Brille bringen.
Software: Das SDK läuft zur Zeit noch ausschließlich unter Windows, die Unterstützung weiter Betriebssysteme ist geplant.