Joseph Antoine Ferdinand Plateau: Google Doodle zum 218. Geburtstag

Der belgische Physiker Joseph Antoine Ferdinand Plateau hätte heute seinen 218. Geburtrtag gefeiert: Die Suchmaschine Google ehrt sein Lebenswerk daher heute mit einem „Doodle“: Das sind kleine Bilder, die Google an bestimmten Tagen statt dem eigenen Logo anzeigt.

Seine Forschung zur visuellen Wahrnehmung inspirierten Plateau, sein „Phénakistiskop“ zu entwickeln: Das war die Weiterentwicklung des frühen Daumenkinos und führte später zur Entwicklung des Edison’schen Kinetoskop: Einer Vorform des Kino-Projektors. In seiner Doktorarbeit beschrieb Joseph Antoine Ferdinand Plateau, wie sich Bilder auf der Netzhaut bilden. 1832 erfand der Physiker daraufhin sein stroboskopisches Gerät: Dies schuf die Illusion bewegter Bilder.

Seine Forschungen und optischen Experimente zu Nachbildern auf der Netzhaut führten etwa 10 Jahre später zu seiner Erblindung: Dafür soll er längere Zeit direkt in die Sonne geblickt haben, was seine Augen stark schädigte.

Google zeigt heute eine Animation, die die Funktion des Phénakistiskop darstellen soll: Auf einer drehbaren Scheibe waren damals 16 Zeichnungen eines tanzenden Paares angebracht. Zwischen den Zeichnungen befanden sich Schlitze, durch die man die Bilder sehen konnte. Durch die Drehung der Scheibe sah es so aus, als würde man ein einzelnes, bewegtes Bild sehen statt der Einzelbilder: Wikipedia hat dazu eine eigene Animation mit den ursprünglichen Bildern.