Google Glass Gestelle von Ray-Ban

Die Gestelle von Googles Datenbrille „Google Glass“ sollen von Luxottica hergestellt werden – zumindest in den USA. Der italienische Hersteller Luxottica ist vor allem bekannt für seine Sonnenbrillen: Zu Luxottica gehören bekannte Marken wie Ray-Ban oder Oakley. Die bisherigen Test-Modelle, die an die ersten Tester verteilt wurden, sahen noch etwas globig und schwer aus – schließlich ist die Brille voller Technik: Ein Bildschirm blendet Informationen direkt vor dem Auge ein, eine integrierte Kamera soll das aktuelle Geschehen abfotografieren können.

Google Glass im Ray-Ban Design (Bild: Ray-Ban Shop)

Von der Kooperation mit Luxottica profitieren aber nicht nur die Träger, die sich ein schöneres Glass-Modell wünschen: Google kann die Brille so direkt über die 5000 Shops in den USA verkaufen – zusammen neben dem Online-Verkauf über den eigenen Google Play Store, über den jetzt auch Googles neuer Streaming-TV-Stick Chromecast vertrieben wird. Deutsche Käufer haben davon aber nichts: Google Glass wird sehr wahrscheinlich zuerst in den USA starten und erst viel später nach Europa kommen, die Kooperation mit Luxottica ist bisher nur für die USA geplant.

Das kann Google Glass: In seinen ersten Videos zu dem „Projekt Glass“ hat Google schon gezeigt, was man mit der Datenbrille später einmal alles machen kann:

• Video: Project Glass: One Day
• Video: How it feels [through Google Glass]

Die jetzt angekündigte Zusammenarbeit mit Lucottica wird als Zeichen gewertet, dass Google die Datenbrille demnächst zum freien Verkauf anbieten könnte. Zum Start in den USA wird ein Preis von ca. 1500 US$ für die Brille erwartet. Wann die Brille dann nach Europa kommt, ist noch nicht sicher: Google hat hier unter anderem mit strengeren Datenschutzbestimmungen zu kämpfen.