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Gerücht: Amazon plant kostenloses Video-Streaming – mit Werbung
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23.11.2014, 16:30 Uhr (3975x gelesen)
Diesen Februar hat der Versandhändler Amazon seine Premium-Mitgliedschaft „Amazon Prime“ ohne große Vorankündigung erweitert: Zusätzlich zum bevorzugten Versand der bestellten Artikel haben Prime-Kunden jetzt auch Zugriff auf Amazons Video-Datenbank „Prime Instant Video“: Zahleiche Kinofilme und Serien lassen sich darüber als Stream betrachten – und das nicht nur am Computer, sondern auch auf Spielekonsolen, dem Handy oder Tablet.
Zusammen mit der Einführung der der Video-Inhalte hat Amazon allerdings auch den Preis für die Prime-Mitgliedschaft auf 49,- EUR erhöht – in den USA sind das mittlerweile 99,- US$. Die New York Post berichtet jetzt, dass Amazon ein zweites Streaming-Portal vorstellen könne, bei dem man die Filme und Serien entweder komplett kostenlos oder günstiger als bei der Konkurrenz schauen könnte. Amazon soll mit einem ganz oder teilweise durch Werbung finanzierten Streaming-Angebot der Konkurrenz wie Netflix, Hulu oder Watchever Kunden abjagen – die dann nicht nur die Filme oder Serien direkt bei Amazon schauen, sondern sich dafür vielleicht auch die passende Hardware kaufen.
Amazon bietet mit dem Kindle Tablet, der Fire TV Settop-Box für den Fernseher und dem, wie einen USB Stick direkt in einen HDMI-Port am Fernseher gesteckten Fire Stick bereits eine eigene Hardware-Palette an, mit der der Empfang der Amazon Prime Pakete möglich ist. Wie auch beim bisherigen, gebührenpflichtigen „Prime Instant Video“ Programm könnten die Zuschauer bei einem durch Werbung finanzierten Streaming-Programm trotzdem noch für Filme bezahlen: Wenn man den Film zum Offline-Ansehen auf der Festplatte speichern möchte, oder wenn man Filme sehen möchte, die nicht Teil des kostenfreien Angebotes sind – allerdings gegen Gebühr ausgeliehen oder gekauft werden können.
Laut der New York Post soll Amazon seinen durch Werbung (mit-)finanzierten Video-Dienst bereits im nächsten Jahr in den USA starten. Amazon selbst hat den Bericht nach Angaben der Zeitung bislang aber noch nicht kommentiert.
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