Festplatten bleiben weiterhin teuer

Aussagen des Hightech Verbandes BITKOM zufolge bleiben die Preise für Festplatten zunächst auf hohem Niveau. Die Flut in Thailand im vergangenen Jahr, bei der zahlreiche Produktionsstätten zerstört oder beschädigt wurden, hatte eine Verknappung des Angebots zur Folge gehabt. Gleichzeitig stiegen die Preise für Speicherlaufwerke in Deutschland um fast 40 Prozent. Voraussichtlich wird erst im September die alte Produktionskapazität erreicht werden, bis dahin werden die Festplatten teuer bleiben.

Preise und eine niedrige Produktion – Festplatten sind zurzeit ein Luxusartikel

„Trotz einer im Durchschnitt kaum spürbaren Preisbewegung der Festplattenpreise gab es in den vergangenen Monaten bei einzelnen Modellen extreme Ausschläge nach oben und nach unten“, sagte Kempf. Deshalb sollten Verbraucher die Preise für bestimmte Modelle beobachten, sowie die Angebote von Einzelhändlern und Online-Shops vergleichen.
Computer müssten deshalb nicht zwingend teurer werden: „Wegen des scharfen Wettbewerbs können die PC-Hersteller höhere Bezugspreise für einzelne Komponenten kaum an die Kunden weitergeben“, sagte Kempf.

Allerdings bliebt fraglich, ob das niedrige Preisniveau, das vor der Flut herrschte wieder erreicht werden kann. Das Problem: hohe Summen in die Wiederherstellung der Produktionsstätten. Dadurch könnten die Preise im Verhältnis trotzdem steigen.