Bram Stoker: Google Doodle zum 165. Geburtstag

Nanu, Halloween ist doch schon vorbei? Zum 165. Geburtstag des Dracula Erfinders „Bram Stoker“ hat Google trotzdem ein recht schauriges Doodle auf seinen Seiten platziert, dass an den irischen Schriftsteller und Roman Autoren Bram Stoker erinnern soll. Im Alter von sieben Jahren sei er sehr krank gewesen und soll allein nicht mehr gehen oder stehen gekonnt haben – daher sei „Ewiger Schlaf und die Wiederauferstehung der Toten“ laut Wikipedia von großer Bedeutung für ihn.

Dies zeigt sich auch in seiner literarischen Arbeit: Die Geschichte des Grafen Dracula, der zum Vampir wurde und nachts als Untoter auf die Jagd nach Blut-Opfern ging. Den Romn schrie Bram Stoker bereits 1987, angeblich nach einer Begegnung mit dem ungarischen Professor Arminius Vámbéry. Dieser solle ihm laut dem Stern von der dem rumänischen Fürsten Vlad III. Drăculea, der auch „Vlad der Pfähler“ oder „Sohn des Teufels“ genannt wurde (drac ist das rumänische Wort für Teufel), erzählt haben.

Bram Stoker starb bereits 1912 im Alter von 64 Jahren in London und sollte den großen Erfolg seines berühmtesten Romanes gar nicht mehr miterleben. Für diesen soll er sieben Jahre sehr gründlich in zahlreichen Archiven und Bibliotheken recherchiert haben, aber nie selbst am Schauplatz seiner Geschichte, dem rumänischen Transylvanien (auf deutsch auch Siebenbürgen genannt) gewesen sein. Bereits während der Entstehungszeit bedachte Bram Stoker eine Bühnen-Adaption seines Stückes, zum ersten Mal aufgeführt wurde die Geschichte unter dem Namen „Dracula: The Vampire Play in 3 Acts“ aber erst 1925. Stokers Jugendfreund Hamilton Deane schrieb die Theaterfassung basierend auf Stokers Geschichte, zwei Jahre später wurde das Stück von John L. Balderston für den amerikanischen Markt bearbeitet und in der neuen Fassung in New York gezeigt.

Auch im Kino war die Geschichte von Bram Stoker sehr erfolgreich: Nach der ersten Verfilmung unter dem Namen „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ 1922 wurde die Geschichte des Grafen, basierend auf Stokers Vorlage 26 Mal verfilmt – zu letzt als „Dracula 3D“ in diesem Jahr.