Android 9.0 „Pie“ vorgestellt: Das kann das neue Android!

Nach Android 8.1 kommt direkt Android 9.0, genannt „Pie“ (Kuchen): Google hat die nächste Version seines mobilen Betriebssystems vorgestellt, das demnächst als erstes auf die eigenen Pixel-Smartphones als kostenloses Update kommen soll.

Neu dabei ist eine Gestensteuerung, die manchen schon vom iPhone X kennen – und auch Android selber hatte die Wisch-Gesten seit langer Zeit mit an Bord: Ein Wischen von oben nach unten führte zu den Systemeinstellungen oder zum schnellen Ändern der Bildschirmhelligkeit. Mit Android 9 kann man die Gestensteuerung in den Einstellungen jetzt auch für den Home-Button aktivieren: Dann fällt der Button zum schnellen App-Wechsel weg, neben dem Zurückbutton gibt es dann nur noch den Home-Button.

Dieser übernimmt jetzt beim Wischen von unten in das Bild hinein die Funktion des bisherigen dritten Buttons: Damit konnte man so auch weiterhin schnell zwischen den laufenden Apps wechseln oder eine App beenden. Der Zurück Button ist dafür geblieben, allerdings ist er nur noch dann zu sehen, wenn man ihn auch sinnvoll nutzen kann – gibt es gerade keine Zurück-Option, fehlt auch der Button. Die neue Gestensteuerung lässt sich in den Einstellungen unter „System“ » „Bewegungen“ einschaklten, indem man die Option „Auf Startbildschirm nach oben wischen“ aktiviert.

Eine neue Funktion ist der „lernende Akku“: Die Funktion merkt sich, welche Apps man häufig nutzt und schränkt den Stromverbrauch von selten genutzten Apps im Hintergrund ein, damit man das Smartphone länger nutzen kann, bevor es wieder an die Steckdose muss. Eine weitere Funktion, die erst später nachgerüstet wird, soll auf Wunsch die Zeit in bestimmten Apps wie Facebook oder einem Spiel beschränken können, so dass man anschließend gewarnt wird, dass man ndie App wieder zu lange genutzt hat.

Neu sind auch intelligente Aktionen in Android 9: Je nach Nutzung und auch nach Tageszeit werden bestimmte Aktionen vorgeschlagen, die den Benutzer schneller zu bestimmten Apps führen. Beim Einstecken des Kopfhörers könnte sich zum Beispiel der Musik-Player öffnen, morgens könnte Google automatisch die schnellste Route zur Arbeit in Google Maps vorschlagen.