Amazon Smart Home: Waschmaschine ordert selbst, Drohne liefert frei Haus
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20.01.2016, 15:10 Uhr (3256x gelesen)
Das könnte bald die Zukunft sein: Intelligente Waschmaschinen ordern selber Nachschub, wenn das Waschmittel leer ist – die Amazon Drohne liefert innerhalb von 30 Minuten neues: Nur Einfüllen muss man noch selbst. Ende letzten Jahres hat Amazon seine neue Lieferdrohne 2.0 vorgestellt, die nicht mehr, wie die erste Generation, wie ein Quadrocopter aussieht, sondern eher an ein kleines Flugzeug erinnert. Die Drohne hat eine Reichweite von 15 Kilometern, wie Amazon in diesem Video mit – laut Amazon – echten Flugvideos zeigt.
Das Bestellen bei Amazon könnten bald auch intelligente, vernetzte Geräte zu Hause übernehmen: Das geht in den US bereits jetzt mit Druckern der Firma Brother, die automatisch neue Tinte nachbestellen, wenn der Tank leer wird. Ende des Monats sollen das auch die Waschmaschinen des Herstellers General Electric (GE) können und ein Blutzuckermessgerät, dass sich dafür mit dem Smartphone koppelt.
Noch werden die so automatisch von den Geräten selbst georderten Produkte ganz normal verschickt – Amazon arbeitet aber daran, auch eine Erlaubnis für den Einsatz automatischer Drohnen zu bekommen: Das wäre nicht nur umweltfreundlicher, sondern deutlich schneller: Man braucht nur noch einen geeigneten Landeplatz, an dem die Drohne ihr Paket (bis zu 2,5kg!) ablegen darf.
Die Zusammenarbeit mit GE und Brother ist aber nur der Anfang: Laut Amazon arbeitet man bereits mit den Firmen Samsung, Brita, Whirlpool, August, Oster, Obe, Petnet, Clever Pet, Sutro, Thync, und Sealed Air zusammen: Amazon hat seine Programm-Schnittstellen freigegeben, über die die zukünftigen Geräte dann automatisch einkaufen können. Heißer Kandidat wäre da der neue Samsung Kühlschrank, den das Unternehmen auf der CES vorgestellt hat: Mit einer Kamera im Innenraum und einem großen Touchscreen in der Tür erkennt der Kühlschrank die eingestellten Produkte (die man aber noch selber benennen muss) und weiß später, wie lange sie sich schon im Kühlschrank befinden – eine nächste Generation könnte dann auch Nachschub kaufen, wenn die Milch leer ist: Amazon hat mit „Amazon Pantry“ dafür bereits testweise einen Lieferservice für Lebensmittel – auch in Deutschland – gestartet.
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