Achtung: Ausgetauschtes, „sicheres“ Samsung Note 7 fängt in Flugzeug Feuer!

Wieder ein Zwischenfall mit einem Samsung Handy: Ein Flugzeug musste gestern in den USA vor Abflug evakuiert werden: Ein Smartphone soll zuerst durch Rauch-Entwicklung aufgefallen sein, dann sei es verbrannt. Laut Besitzer handelt es sich wieder um ein Samsung Galaxy Note 7 – allerdings ein Modell, das bereits ausgetauscht wurde.

Samsung hatte im letzten Monat Millionen Note 7 Geräte aufgrund von defekten Akkus tauschen müssen, diese sollen ein Brandgefahr darstellen. Später wurde bekannt, dass anscheinend nicht nur die Batterien eines Zulieferers zu Problemen führen: Ein in China verkauftes Note 7 mit anderem Akku – dessen Seriennummer nicht von dem Rückruf betroffen war – soll ebenfalls Feuer gefangen haben.

Mittlerweile erlauben zahlreiche Fluggesellschaften die Nutzung eines Samsung Galaxy Note 7 aus Sicherheitsgründen an Bord nicht mehr. Die amerikanische Flugaufsicht FAA hatte bereits am 8. September die Nutzung der Note 7 Geräte an Bord der Flugzeuge verboten, einen Tag später folgte die europäische Luftfahrtbehörde EASA: Die Samsung Handys dürfen weder eingeschaltet noch geladen oder im aufgegebenen Gepäck transportiert werden.

Auch an Bord des gestrigen Fluges von Southwest Airlines wurden Besitzer des Note 7 aufgefordert, die Geräte auszuschalten, berichtet der Besitzer in einem Interview mit dem Sender Wave 3. Er habe es darufhin ausgeschaltet und in die Hosentasche gesteckt – Sekunden später hörte er ein Geräusch und holte das mittlerweile rauchende Gerät aus der Tasche und warf es auf den Boden, wo es den Teppich versengte.