Sicherheit: Warum „gute“ Passwörter wichtig sind – „Ändere dein Passwort“-Tag!

Zum ersten Februar wurden wir wieder mit dem „Ändere dein Passwort“-Tag erinnert, unser Passwörter zu prüfen und zu erneuern: Der Tag wurde vor vier Jahren zum ersten Mal ins Leben gerufen, um die Computer-Nutzer daran zu erinnern, dass auch sichere Passwörter regelmäßig gewechselt werden sollten (und unsichere Passwörter wie „geheim“, „passwort“ oder „123456“ sowieso!). Die Idee zu diesem Tag kommt aus den USA, macht aber weltweit Sinn: Unsichere Passwörter machen es Angreifern leicht, den PC zu übernehmen oder heimlich Online-Banking zu betreiben. Das Technik-Blog Gizmodo ernannte daher den 1. Februar 2012 zum ersten „Change You Password Day„, nachdem Hacker zahlreiche Passwörter des amerikanischen Online-Schuhhändlers Zappos.com erbeuteten.

» Tipp: Sichere Passwörter finden

Der „Ändere dein Passwort Tag“ jährt sich am 1. Februar also zum vierten Mal – leider immer noch nicht ganz erfolgreich: Zu den beliebtesten Passwörtern zählten im letzten und vorletzten Jahr immer noch Codes wie „123456“, „password“ oder „qwerty“. Ganz neu dabei war zumindest in den USA im letzten Jahr erstmalig das Passwort „starwars“. Und das man für jeden Online-Dienst oder jede Webseite, bei der man sich einloggen muss, ein neues, individuelles Passwort nutzen sollte, ignorieren die meisten Internet-Nutzer sowieso – doch das kann schnell gefährlich werden: Wurde eine Webseite, wie damals der Schuhhändler Zappos oder im letzten Jahr das Seitensprung-Portal „AshleyMadison“, gehackt und die Angreifer erbeuten die Passwörter und Email-Adressen der Nutzer, haben sie dann damit auch Zugriff auf zahlreiche weiter Dienste: Von Facebook über den Email-Posteingang bis im schlimmsten Fall zum Online-Banking.

» Die beliebtesten Passwörter 2015: Gefährlicher geht es nicht!

Dabei sind sichere Passwörter gar nicht schwer zu finden: Sie sollten aus mindestens acht Zeichen bestehen und eine Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen sein – außerdem keinen Namen, keinen Geburtstag und auch keine sonstigen, „normalen“ Wörter enthalten. Wie man sich die Passwörter dann trotzdem noch gut merken kann, zeigen wir in diesem Artikel: