2 Burger bitte: Amazon will Restaurants das Liefern abnehmen

Amazon testet im US-amerikanischen Seattle gerade die Lieferung von Restaurantessen: Für den Test will Amazon eine eigene Flotte aus Wagen und Fahrern aufbauen, die neben dem Essen dann vielleicht auch gleich noch die bestellten Waren nach Hause liefern. So steht dem Kino-Abend nichts mehr im Weg, wenn zu dem Film auch gleich Pizza, Burger oder Popcorn nach Hause geliefert wird – und das für Prime-Kunden (USA: 99 US$) sogar kostenlos.

Prime Kunden sollen in der Region um Seattle, dem Hauptquartier von Amazon, jetzt testweise das Essen der teilnehmenden Restaurants bestellen können: Zur Zeit machen etwa ein Dutzend Restaurants bei Amazons Test mit und lassen ihr Essen über die Amazon-Fahrer ausliefern. Für Prime-Kunden soll der Service kostenlos sein – ob allerdings eine Mindestbestellmenge, wie bei zahlreichen deutschen Lieferdiensten oder Restaurants, die auch außer Haus Verkauf anbieten, fällig wird, ist nicht bekannt. Amazon will von dem Test in Seattle lernen, ob sich das Modell auch für andere Regionen lohnt. Ob und wann eine Ausweitung erfolgt, ist aber noch nicht bekannt.

Anders als bereits fertig gekochtes Essen kann man bei Amazon aber auch in Deutschland bereits zahlreiche Lebensmittel und Getränke bestellen: Unter dem Punkt „Lebensmittel & Getränke“ bietet Amazon jetzt schon Snacks, Schokolade, Bier, Wein, Kaffee, Tee oder Babynahrung an – also alles Produkte, die auch die Lieferung mit der Post ohne Kühlung überstehen. Auch diese Produkte werden für Prime-Mitglieder (wenn sie über Amazon versandt werden) kostenlos geliefert.