Erste elektrische Ampel: Google Doodle zum 101. Geburtstag
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05.08.2015, 01:44 Uhr (2757x gelesen)
Heute vor genau 101. Jahren wurde die erste elektrische Ampel aufgestellt: Die Erfindung des Polizisten Lester Wire aus dem US-amerikanischen Salt Like löste die bereits seit 1868 existierenden Ampeln mit Gas-Laternen ab, die alle noch von Hand betrieben werden mussten. Die erste elektrische Ampel war daher ein enorme Arbeitserleichterung für die Polizisten – die erste Ampel wurde am 5. August 1914 in in Cleveland, Ohio aufgestellt: Sie regelte den Verkehr an der Kreuzung Euclid Avenue und der 105. Straße.
Die erste elektrische Ampel hatte noch, wie die heutigen Fußgängerampeln, zwei Farben: die Gelb Farbe in der Mitte kam erst später hinzu. Bis elektrische Ampeln dann nach Deutschland kamen und die Gaslaternen ablösten, sollten noch zehn Jahre vergehen: 1924 wurde in Berlin am Potsdamer Platz die erste elektrische Ampel in Deutschland aufgestellt. Hier regelte sie den Verkehr an dem damals verkehrsreichsten Platz in ganz Europa.
Hier stand die erste elektrisch Ampel: Cleveland, Ohio
Mit dem heutigen Doodle erinnert die Suchmaschine Google an die Erfindung der elektrischen Ampel vor über 100 Jahren, die die vorher etablierten, aufwendig zu bedienenden Gas-Ampeln ablöste. In der Animation sind zwei Autoreihen zu sehen, die bei grünem Ampellicht über den Bildschirm fahren und bei roter Ampel abrupt stoppen. Auf den unterschiedlichen Auto-Modellen ist der Name der Suchmaschine zu lesen: Jeder der fünf Wagen in der Animation trägt einen der Buchstaben „G“, „O“, „O“, „G“, „L“ oder „E“.
Interessant an dem Doodle ist dabei aber auch, dass Google selbst an Techniken arbeitet, die die Ampel irgendwann überflüssig machen könnte: Googles Projekt, Computergesteuerte Autos zu entwickeln, die selbstständig fahren, bremsen und Gas geben können, könne die Ampel irgendwann in Rente schicken: Intelligente, vernetzte Fahrzeuge könnten in der Zukunft selbst unbemerkt miteinander kommunizieren, um eine intelligente Fahr-Reihenfolge vorzugeben.
Aber auch sonst hat sich bei der Ampeltechnik seit der Erfindung der ersten elektrischen Ampel viel getan: Während bereits zahlreiche Städte auf Kontaktschleifen setzen, um zu erfahren, wann die Fahrzeug-Schlange an der rote Ampel zu lang ist und wann ein guter Zeitpunkt zum Umschalten sei, sorgen woanders vernetzte Ampeln dafür, einen sinnvollen, durchgängigen Fahr-Fluss zu gewährleisten, indem sie die Grünphasen aneinander und an den Bedarf anpassen.
Andere Ampeln kommunizieren bereits mit dem Fahrzeug selbst: BMW hat gerade mit „EnLighten“ eine App vorgestellt, die mit bestimmten, vernetzten Ampeln Daten austauschen kann und so nicht nur weiß, ob die kommende Ampel rot oder grün zeigt, sondern auch wie lange die aktuelle Ampelphase noch dauert.
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