Julius Richard Petri: Zum Geburtstag ein recht ekliges Google-Doodle

Das man sich öfters die Hände waschen sollte, ist wohl jedem bekannt. Wie viele Bakterien und Keime aber an Türen, auf der Tastatur oder im Spülschwamm stecken, will man aber wahrscheinlich gar nicht so genau wissen. Anders dagegen bei Google: Zum 161. Geburtstag von Julius Richard Petri, dem Bakteriologen und Erfinder der Petri-Schale, zeigt Google im heutigen „Doodle“, wie schmutzig die Welt um uns herum eigentlich ist.

Nach dem Klick auf das zweite „o“ in Google startet die Animation: Per Pipette werden Proben in die virtuellen Petri-Schalen, die heute die Buchstaben des Google Logos ersetzen, gegeben. Diese wachsen in der Petri-Schale schnell vor sich hin und zeigen auf recht eklige Art, wie es bei alltäglichen Dingen um die Sauberkeit bestellt ist.

Julius Richard Petri, am 31. Mai 1852 im rheinländischen Barmen (ein Teil des heutigen Wuppertal) geboren, war ein deutscher Bakteriologe. Zusammen mit Robert Koch erfand er 1877 die Petrischale, die auch nach ihm benannt wurde. In diesen flachen Schalen wachsen Proben von Mikroorganismen in einem geeigneten Nährmedium – das sich zum Beispiel leicht selbst aus Hundefutter oder Kartoffeln herstellen lässt. Mit der Petrischale lassen sich dann die Proben aus unserer Umwelt schnell prüfen: Die Mikroorganismen wie zum Beispiel Schimmel wachsen dank des Nährmediums schnell, können sich in der Regel aber nicht aus den Schalen heraus ausbreiten.

Doodle verpasst? Hier das Video dazu:

P.S.: Ich bin gerade den Spülschwamm entsorgen und die Tastatur säubern…