Die neue Samsung Galaxy S-Serie: Das ist neu!

Samsung ist seit 2010 mit seinen Galaxys-S-Smartphones am Markt und hat sich seitdem zu einem der beliebtesten Hersteller von Smartphones entwickelt. 2019 haben unter anderem Huawei und Apple bei den Marktanteilen kräftig aufgeholt. In diesem Jahr schlägt Samsung mit gleich drei neuen Geräten zurück. Das Trio aus Galaxy S20, S20 Plus und S20 Ultra ist schon wieder auf dem Vormarsch, kurz nach dem Release. Im Samsung Galaxy Vergleich zeigen wir hier die Unterschiede der neuen Smartphones.

Groß, größer, ultragroß – Samsung Galaxy S20 Series

Das kleinste der neuen Galaxy-Serie ist das S20. Es hat ein handliches Format, obwohl es größer ist als das Vorgängermodell S10. Das kommt vom noch einmal länger gezogenen Seitenverhältnis. Die beiden Geschwister, Plus und Ultra, sind noch einmal um einiges größer: Das S20 misst 6,9 Zentimeter in der Breite, das Plus misst 7,3 Zentimeter und das Ultra 7,6 Zentimeter. Dieser Unterschied ist in der Hand deutlich spürbar.

Die Preise für die neuen Galaxy-S-Geräte sind, wie auch schon die Vorgänger, im höheren Preissegment angesiedelt. Die Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 899 Euro für das Galaxy S, bei 999 Euro für das S+ und bei 1349 Euro für das Modell „Ultra“. Bei einem so teuren Gerät, das für den täglichen Gebrauch bestimmt ist, ist das Risiko groß, dass es durch eine kleine Unachtsamkeit beschädigt wird, weil es beispielsweise herunterfällt oder weil eine Flüssigkeit darüber verschüttet wird. Mit einer Handyversicherung ist das neue Gerät gegen solche Unachtsamkeiten und auch gegen Diebstahl versichert.

Das neue Fotosystem bei den Galaxy-S20-Geräten

Besonders beeindruckend bei den neuen Modellen von Samsung ist die Ausstattung der Kamera. Das Ultra hat eine 12-Megapixel-Hauptkamera mit einem einfachen Weitwinkel. Durch die aufwendige Periskop-Linse kann die Kamera mehr Licht- und Bildpunkte einfangen, wodurch die Bildqualität erheblich besser wird als bei den beiden anderen Modellen, die diese Technologie nicht haben. Vor allem Bilder unter schlechten Lichtverhältnissen werden viel besser. Außerdem verfügen die Modelle Plus und Ultra über eine Tiefenschärfekamera. Doch die Kamera des S20 kann sich dennoch sehen lassen. Unter Tageslicht macht sie mindestens genauso schöne Fotos wie das Ultra.

Aufnahme bei schwierigen Lichtverhältnis (Beispielbild: nicht mit dem Samsung Galaxy aufgenommen)

Alle drei Modelle verfügen über eine Telekamera. Allerdings überzeugt das S-Modell hier nicht. Ab dreifacher Vergrößerung geraten die Bilder etwas unscharf. Anders ist das beim S20 Ultra. Der eingebaute Bildsensor ist extrem hochauflösend. Damit gelingen auch schöne Resultate ohne Detailverlust bei Dreifach-Zoom. Alle Modelle der Galaxy-S20-Reihe beherrschen 8K-Videoaufnahmen mit 24 FPS (frames per second). Videoaufnahmen mit 60 FPS sind in 4K-Auflösung sogar mit der Kamera auf der Vorderseite möglich.

Ruckelfreies Display mit 120 Hertz

Die hohe Bildwiederholrate sorgt dafür, dass neue Inhalte sich sofort auf dem Bildschirm darstellen. Die Konkurrenz von Apple, HTC oder Google arbeitet mit Bildwiederholraten von 90 Hertz. Die Vorteile der schnelleren Bildwiederholrate zeigen sich schon beim Scrollen. Die Darstellung ist viel ruhiger. Allerdings lohnt sich die hohe Hertzzahl nicht unbedingt für den normalen Gebrauch, weil niemand stundenlang scrollt. Doch wer mit dem Handy spielt, wird den Unterschied sehr schnell bemerken. Diese Bildschirmeinstellung hat ihren Preis. Sie verbraucht wesentlich mehr Strom als mit der Einstellung für die Full HD Auflösung.

Der Akku bei den Galaxy-S20-Modellen

Das größere Display und die 120-Hz-Technologie brauchen Akkukapazität. Deshalb sind die drei Modelle mit einem vergleichsweise großen Akku ausgestattet. Das S20 hat einen Akku mit 4.000 mAh (Milliamperestunden), der Akku des Plus-Modells hat 4.500 mAh und das Ultra sogar 5.000 mAh. Zum Laden liefert der Hersteller für das S20 und das S20+ ein 25-Watt-Schnellladegerät für „Super Fast Charging“. Es dauert nur etwa 15 Minuten, dann ist der Akku wieder bei 30 Prozent und nach einer Stunde Ladezeit ist der Akku mit 91 Prozent fast wieder ganz voll. Das Ultra unterstützt das Laden mit einem 45-Watt-Schnell-Ladegerät.

5G – das verursacht Extrakosten

In Deutschland gibt es bisher nur sehr wenige Smartphones, die mit 5G ausgestattet sind. Oft gab es sie nur beim jeweiligen Provider. Das S20 Ultra hat in allen Modellvarianten die neue Mobilfunktechnik 5G, beim S20 und S20+ können Kunden wählen, ob sie die 5G-Technologie wünschen. Bislang gibt es in Großstädten von Telekom und Vodafone bereits Angebote, um 5G auch nutzen zu können. Doch in vielen Regionen Deutschlands ist 5G frühestens Ende 2020 verfügbar. 5G bietet den Usern eine wesentlich höhere Geschwindigkeit. Wirklich in größerem Umfang nutzbar ist 5G wohl erst ab 2021.

Dual SIM und eSIM

Das Galaxy S20 verfügt über zwei SIM-Kartensteckplätze. Wer möchte, kann zwei Nano-SIM-Karten einsetzen und ist dann beispielsweise sowohl mit der Büronummer als auch mit der privaten Handynummer über ein und dasselbe Gerät erreichbar.

Mit eSIM haben User die Möglichkeit, mehrere Nummern über eine SIM-Karte zu verwalten. Dazu ist es nur notwendig in den Einstellungen unter dem Menüpunkt Verbindungen – SIM-Karten-Verwaltung die entsprechenden Mobiltarife einzurichten. Dadurch bleibt im Dual-SIM-Betrieb der zweite Kartenschacht leer und so ist Platz für eine SD-Karte.

Neue CPU für mehr Geschwindigkeit

Das Galaxy S20 ist für den europäischen Markt mit dem speziell von Samsung entwickelten Exynos-990-Prozessor ausgestattet. In den US-Modellen ist der Chip Snapdragon 865 von Qualcomm verbaut. Für manche User ist der amerikanische Chip der bessere, doch im Test war das S20 schnell, die Benutzeroberfläche reagiert flüssig. Das Samsung Galaxy S20 ist zweifellos eines der schnellsten Android-Smartphones, die aktuell auf dem Markt sind.

 
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