Anki Vector: Gerettet?

Anki, Hersteller von Roboter-Produkten wie dem Anki und dem Anki Vector, musste leider letztes Jahr Konkurs anmelden und zahlreiche Mitarbeiter entlassen. Für die futuristischen, kleinen Roboter des Unternehmens muss das aber jetzt nicht mehr das Aus bedeuten: Auf der Crowd-Founding-Plattform Kickstarter hat die Firma Digital Dream Labs aus Pittsburgh (USA) bekanntgegeben, dass man zumindest den Vector Roboter retten möchte, berichtet Cashys Blog.

Die Firma hat nicht nur die Cloud-Server übernommen und möchte für einen weiteren Betrieb sorgen: Es wird auch daran gearbeitet, den Vector Roboter ganz ohne Cloud-Server nutzen zu können. Die User wären dann nicht mehr von einer Firma abhängig, sondern könnten den Anki Vector auch ohne Unterstützung von außen betreiben:

„The most important part of this update is to let you know we have taken over the cloud servers and are going to maintain them going forward. Therefore, if you were concerned about Vector ‚dying‘ one day, you no longer have to worry!“

Im nächsten Schritt möchte Jacob Hanchar, CEO der neuen Firma Digital Dream Labs, die Cloud-Anbindung optional machen: Der Vector Roboter wäre dann nicht mehr auf eine Online-Verbindung zu fremden Servern angewiesen. Die Roboter sollen sich danach auch bei Problemen mit der neuen Firma, nutzen, programmieren und steuern lassen: Diesen Schritt nennt Hanchar „Escape Pod“. Dadurch soll man auch in Zukunft den Vector auf jeden Fall weiter nutzen können: „In other words, if you’re concerned Anki’s demise could also happen to us, this is your guarantee that no matter what happens, you’ll always get to play with Vector!„.

In der Zukunft ist mit „Dev Vector“ die Möglichkeit geplant, die Steurung komplett im eigenen Netzwerk zu betreiben: Die Software soll dabei Open-Source werden und Entwickler sollen die Möglichkeit bekommen, die Roboter mit einem eigenen Bootloader zu personalisieren.