iOS 12 ist da und bringt einige versteckte Funktionen

Mit dem Update auf iOS 12 ändern sich ein paar Dinge auf dem iPhone oder iPad: Zum Beispiel befindet sich die Wasserwaage jetzt an einem anderen Platz. Aber auch die Einstellung für die automatische Helligkeitsanpassung findet man nicht mehr wie bisher unter „Einstellungen“ » „Anzeige & Helligkeit“, sondern jetzt deutlich versteckter unter „Einstellungen“ » „Allgemein“ » „Bedienungshilfen“ » „Display-Anpassungen“.

Neu ist auch das Beenden der Apps auf den neuen iPhone ohne Home-Button: Wie bisher wird von unten nach oben in den Bildschirm gewischt, seit iOS 12 muss man zum Beenden der Apps aber nicht erst lange auf eine App drücken, bis der rote Punkt oben erscheint – die App lässt sich wieder wie früher einfach nach oben aus dem Bild wischen, um sie zu beenden.

Wer in Zukunft kein Update mehr verpassen und sein iPhone oder iPad immer auf dem neusten Stand halten möchte, kann unter Allgemein » Software-Update jetzt auch die automatischen Updates aktivieren. Dann lädt das Gerät neue Updates automatisch und installiert sie nachts. Dazu muss das Gerät mit Strom versorgt und mit dem WLAN verbunden sein.

Spannender sind dagegen die neuen Kurzbefehle für Siri: Wie eine abgespeckte Form von Alexas Routinen lassen sich jetzt auch hier eigene Wörter und Befehle definieren, die dann eine bestimmte Aktion ausführen. Die Einstellungen dafür findet man unter „Einstellungen“ » „Siri & Suchen“ » „Siri Kurzbefehle“.

Siri schlägt hier verschiedene Kurzbefehle vor; möglich ist das mit den Apps „Facetime“, „Fotos“, „Karten“, „Mail“, „Safari“, „Sprachnachrichten“, „Telefon“, „Wetter“ und „WhatsApp“ – das Kombinieren von mehreren Aktionen ist aber nicht möglich. So lässt sich etwa der Kurzbefehl „Hey Siri, Diktat“ einrichten, um die „Sprachnachrichten-App“ zu öffnen. Die meisten Kurzbefehle sparen aber nicht viel Zeit, da man die Befehle mit einigen zusätzlichen Wörtern auch so schon nutzen konnte – vielleicht baut Apple diese Funktion ja aber später noch aus.