Ausblick: Die nächsten fünf Jahre des Internets und der Digitalisierung
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12.01.2018, 16:34 Uhr (8316x gelesen)
Fünf Jahre – das ist in einer Welt, in der sich die durchschnittliche Rechenleistung, getreu dem Moorschen Gesetz, spätestens alle zwei Jahre verdoppelt, ein enormer Zeitraum. Doch es gibt sichere Vorhersagen basierend auf heutigen Trends und Entwicklungen, anhand derer man einen Ausblick wagen kann, welche Innovationen wir für die kommenden Jahre erwarten können.
Die wirklich sicheren Zukunftsszenarien
Fünf oder zehn Jahre in die Zukunft blicken zu wollen, ist keine leichte Aufgabe. Vor zehn Jahren wäre beim Stichwort Virtual Reality (VR) wahrscheinlich vielen Verbrauchern noch nicht sehr viel eingefallen – unter AR, Augmented Reality, hätten sich noch weniger etwas vorstellen können. Und vor 20 Jahren war sicher nicht daran zu denken, dass – laut Statistischem Bundesamt – mittlerweile mehr als 90 Prozent der Haushalte in Deutschland einen DSL-Anschluss besitzen.
Es ist nicht leicht, sichere Zukunftsprognosen zu wagen. Einige Dinge werden im Bereich der Digitalisierung aber kommen. Für einen guten Überblick haben wir die möglichen Entwicklungen mit verschiedenen Wahrscheinlichkeiten bedacht.
1. Die Roboter-Apotheke
Automatisierung wird heute primär mit der Industrie in Verbindung gebracht. Hier sind die Auswirkungen der Digitalisierung schon heute deutlich spürbar. Experten gehen in ihrer Einschätzung allerdings noch weiter. Auch vor dem Gesundheitswesen wird die Entwicklung nicht halt machen. Sogenannte Roboter-Apotheken sind keine reine Fiktion mehr. Erste Entwicklungsansätze und Praxistests laufen bereits – etwa in Schottland. Hier geht es darum, gerade den ländlichen Raum zu stärken. Erste echte Roboter-Apotheken (mit einer Verschmelzung aus Verkauf und Beratung) wird es in den frühen 2020er Jahren geben.
2. Eine Billion Mal IOT
IOT steht für Internet der Dinge (Internet of Things). Gemeint sind damit ganz alltägliche Geräte, die untereinander vernetzt sind und miteinander kommunizieren können. Bereits heute wird diese Technologie eingesetzt – zum Beispiel in modernen Smart TV Geräten. Experten gehen davon aus, dass in Zukunft in diesem Segment eine deutliche Steigerung zu erwarten ist. Vor allem die sogenannte Blockchain-Technologie sorgt hier für Aufschwung: Damit ist die Verbindung und Kommunikation von Geräten auch für den Hausgebrauch nicht bloß Zukunftsmusik, sondern in Teilen bereits heute möglich.
3. Ultra-Highspeed-Netze
Haushalte übertragen immer mehr Datenmengen. Durch das Streaming werden Videos und Musik „live“ übers WLAN ins Netz gespeist. Und das Krypto-Mining belegt seit wenigen Jahren zunehmend mehr Bandbreite. Mit der ISDN-Geschwindigkeit vergangener Jahre lassen sich diese Anwendungen nicht realisieren. Umso wichtiger ist deshalb der Netzausbau. In Städten sind Highspeednetze bis 100 Mbit/s schon lange angekommen. Im ländlichen Raum hinkt die Entwicklung hinterher. Die neue Bundesregierung plant schon weiter. Man will in den kommenden Jahren die Bandbreite noch einmal deutlich ausbauen – es geht um das Gigabit-Netz. Damit sollen Anwendungen in Ultra-Highspeed Geschwindigkeit möglich werden.
Ähnlich sieht es im mobilen Bereich aus, wo mit 5G schon ein neuer Standard in den Startlöchern steht. Höchstwahrscheinlich lassen sich erste Ansätze bereits im Jahr 2020 nutzen. Bis zu 10 Gbit pro Sekunde sollen dann möglich sein. Durch die Verbesserung der Technik konnten bislang auch hier die Datenübertragungsraten stetig gesteigert werden.
4. Adieu, Papierzeitung – fast
Zeitungen und Zeitschriften produzieren Unmengen an Müll und verbrauchen viele Ressourcen. Viele Zeitungen sind aber bereits heute schon online abrufbar. Über das Internet kann sich der Leser einfach informieren. Und dank der App auf dem Handy oder Tablet sind Nutzer sogar auf dem aktuellen Stand, ohne die Website der Zeitung besuchen zu müssen. Auf lange Sicht wird das gedruckte Wort auf Zeitungspapier an Bedeutung verlieren. Komplett verschwunden wird die Zeitung auf Papier allerdings noch lange nicht sein.
5. 3D-Druck als Massenphänomen
Vor wenigen Jahren sorgten die ersten 3D-Drucke für Aufsehen. Inzwischen haben sich Nutzer, die damit täglich arbeiten, an die 3D Drucker gewöhnt. Viele private Haushalte kommen (bisher) allerdings nicht damit in Berührung. Dies könnte sich in den kommenden fünf Jahren jedoch ändern. Unternehmen bieten Drucker inzwischen nicht nur günstiger an, spezielle Dienstleister nehmen etwa auch Auftragsdrucke entgegen. Und so wird im Kfz-Bau oder Modellbau bereits fleißig mit dem 3D Drucker gearbeitet.
6. Smart Home – weltweit verbunden
Das Smart Home, das intelligente Zuhause ist seit einigen Jahren stärker auf dem Vormarsch, auch wir haben einen eigenen Tipps-Bereich dazu und ein Smart-Home-Forum. Konkret geht es darum, Haushaltsgeräte und die Hauselektrik miteinander zu verknüpfen. Durch die Verbindung der einzelnen Komponenten miteinander lassen sich zum Beispiel Heizung und Licht mit dem Smartphone unterwegs ein- und ausschalten oder dank digitaler Sprach-Assistenten wie dem Google Assistant, Siri, Cortana oder Alexa per Zuruf steuern.
Das Smart Home klingt im ersten Moment nach einer reinen Komfortanwendung, es hilft aber zum Beispiel auch beim Energiesparen: So kann atomatisch die Heizung abgeschaltet werden, wenn niemand zuhause ist oder ein Fenster geöffnet wurde. In der Praxis lassen sich so viele unterschiedliche Anwendungen realisieren:
- Verbesserung der Energieeffizienz
- Steuerung der vernetzten Geräte per App
- Intelligentes Verbrauchsmonitoring
- Mehr Sicherheit durch intelligente Sensoren (vernetzte Rauchmelder)
- Verbesserter Diebstahl- und Einbruchsschutz.
Weniger sichere Zukunftsvermutungen
Alle bisher genannten Aspekte und Bereiche sind heute in ihren Grundzügen bereits sehr deutlich zu erkennen. 3D‑Drucker müssen genauso wenig neu erfunden werden wie das Internet der Dinge. Aber: Es gibt natürlich auch einige Punkte, bei denen sind sich Wirtschaft, Politik und Experten nicht klar darüber, ob diese eine Zukunft haben – und in fünf Jahren zum Alltag gehören. Es besteht die Möglichkeit, aber es ist auch die Entwicklung in eine vollkommen andere Richtung möglich.
1. Der Big Data Zensus
Big Data ist ein Begriff, den wohl viele Nutzer schon gehört haben: Es geht hierbei um großen Datenmengen, die sich nicht mehr mit herkömmlichen manuellen Techniken auswerten lassen. Ein klassisches Beispiel sind Bewegungsprofile von Online Nutzern, die beispielsweise über soziale Medien aufgezeichnet werden. Aus Sicht der Behörden ist Big Data interessant, um quasi in Echtzeit Daten über die Bevölkerungsentwicklung und bestimmte Parameter zu erheben (Zensus). Ob diese Form der Datenverwertung in fünf Jahren Praxis sein wird, hängt auch vom Thema Datenschutz ab, und davon, welchen Stellenwert Persönlichkeitsrechte in Zukunft haben werden.
2. Der Computer als Chef
Künstliche Intelligenz (KI) oder „artificial intelligence“ auf englisch hat sich in den letzten Jahren zu einem Aufmerksamkeitsschwerpunkt entwickelt. Was vor zehn Jahren Fiktion war, scheint inzwischen greifbar. Die Übernahme von Aufgaben durch die KI, welche bisher vom menschlichen Geist dominiert wurden, ist möglich. Dass Maschinen lernen und Wissen anwenden können, zeigen Experimente mit Schach- oder GO-Spielern. Vielleicht gibt es in fünf Jahren schon erste Computer, die tatsächlich in die Rolle des Chefs schlüpfen. Aber: Bis dahin muss sich die Gesellschaft fragen, ob sie überhaupt bereit für diese Entwicklung ist oder am Ende an der Transformation scheitert.
3. Augmented Reality im Alltag
Virtual Reality ist vielen Nutzern inzwischen ein Begriff. Mit Augmented Reality können hingegen noch nicht so viele etwas anfangen. Konkret geht es hier darum, Sinnenswahrnehmungen mit zusätzlichen Informationen zu überlagern. Beispiel: Über das Bild der Smartphone-Kamera wird eine topografische Karte mit Straßennamen und Infos wie Hausnummern gelegt.
Bereits heute sind verschiedene Augmented-Anwendungen in der praktischen Nutzung – etwa bei Übertragungen für Sportveranstaltungen üblich. Der Umfang, welchen die Augmented Reality annehmen kann, lässt sich beliebig erweitern. Vielleicht werden Tools – wie Google Glass – in den kommenden Jahren einen „zweiten Frühling“ dank Augmented Reality erleben.
4. Android 11 oder 12?
Android gehört zu den inzwischen besonders weit verbreiten mobilen Betriebssystemen (OS). Besonders der offene Charakter sorgt dafür, dass viele Entwickler und Nutzer sich Android zuwenden – sowohl für das Smartphone als auch das Tablet, aber auch auf anderen Geräten: So laufen Set-Top Boxen wie Amazons Fire-TV und zahlreiche Fernseher ebenfalls mit dem Google-Betriebssystem.
In den letzten Jahren sind insgesamt acht Versionen des OS erschienen. Gibt es in fünf Jahren schon Android 12? Diese Frage lässt sich nicht mit Sicherheit beantworten. Die Entwickler sind bestrebt, das OS ständig zu verbessern. Statt in Zukunft aber immer neue Softwareversionen zu entwickeln, wären Echtzeitaktualisierengen sicher eine weitere Möglichkeit. Und diese scheint gar nicht so abwegig zu sein.
5. Bye Bye Festplatte
Keine moderne Informationsgesellschaft kommt ohne Speichermedien aus. Dies ist nicht neu, stellt allerdings Entwickler – sowohl von Software als auch Hardware – vor Probleme und Herausforderungen. Wo lassen sich Daten sicher speichern? Derzeit gibt es hier nur eine Antwort: Festplatten (HDDs) oder Flash-Laufwerke (SSDs). Nutzer setzen inzwischen teils auch auf Cloud-Speicher. Letztere müssen die Daten aber auch irgendwo archivieren. Inzwischen laufen Forschungen, um sich von der klassischen Festplatte zu lösen – etwa am MIT (Massachusetts Institute of Technology) in Boston. Hier liegt der Fokus unter anderem auf Skyrmionen, mit deren Hilfe es in Zukunft vielleicht möglich ist, Daten in dreidimensionalen Speichermedien abzulegen.
6. Alles auf Autonom
In der IT ist Autonomie eine Bestrebung, bestimmte Prozesse autonom ablaufen zu lassen, ohne dass der Mensch eingreifen muss. Seit einigen Jahren richtet sich der Fokus hier zum Beispiel auf den Straßenverkehr. In den USA ist das autonome Fahren wesentlich weiter fortgeschritten als in Deutschland. Diese Form autonomer Prozesse lässt sich weitertreiben. In der Industrie laufen vielleicht schon bald viele Verfahren und Prozesse ab, ohne dass ein Mensch hier noch etwas zu tun hat. Und vielleicht bestellt der Kühlschrank ja bald autonom den Joghurt und Käse nach.
7. Home-Office für alle
Die Digitalisierung hat das Arbeiten grundlegend verändert. Viele Angestellte sind inzwischen überall erreichbar, Daten lassen sich zwischen Abteilungen auf unterschiedlichen Kontinenten austauschen – die Arbeitswelt ist schneller und dynamischer geworden. In Deutschland wird an der Präsenzpflicht im Büro häufig nach wie vor festgehalten. Damit könnte es auf absehbare Zeit allerdings vorbei sein. Denn eine wachsende Zahl von Unternehmen gesteht ihren Beschäftigten das Home-Office zu. Letzteres hat nicht nur Vor- sondern auch einige Nachteile. Und genau daran könnte das Home-Office für alle scheitern.
Die sehr vagen Zukunftsvermutungen
Nicht alles, was heute vielleicht als visionär und besonders revolutionär erscheint, wird sich tatsächlich durchsetzen. Es gibt viele Punkte, bei denen die Nachteile (noch) überwiegen. Ein Beispiel ist der wachsende Einfluss der KI, der von vielen als bedrohlich betrachtet wird.
1. Der große Datencrash
Dem Jahrtausendwechsel haben viele aus Angst vor einem „Y2K Crash“ mit einer gewissen Nervosität entgegengesehen: Befürchtet wurde, dass die Umstellung des Kalenders zu einem Datencrash führt, da Jahreseinträge früher oft nur zweistellig (99) statt vierstellig (1999) gespeichert wurden. Dieser GAU des Informationszeitalters ist aber glücklicherweise ausgeblieben.
Trotzdem sehen Kritiker in der starken Abhängigkeit von digitalen Medien und dem Internet eine Gefahr. Brechen diese Konstrukte in sich zusammen, sind erhebliche Verwerfungen zu befürchten. Wie realistisch ist dieses Bild von der Endzeit? Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird der große Datencrash in den kommenden fünf Jahren ausbleiben.
2. Begrenzte Akkulaufleistung
Nichts geht ohne Strom. Diese Erkenntnis wirft natürlich Fragen auf. Etwa im Hinblick auf die zunehmende E-Mobilität. Oder dass Anwender immer stärker zum Handy und Tablet greifen; Geräte, die auf ihre Akkus angewiesen sind. Leider ist deren Stromspeicherfähigkeit begrenzt. Einige Stunden – im besten Fall wenige Tage – halten die eingebauten Akkus durch, dann müssen wieder aufgeladen werden. Ein Akku, der Wochen hält, wäre sicher ein echtes Novum. In der Praxis ist die Umsetzung dieser Forderung gar nicht so einfach. Die Forschung ist komplex und Strom nun mal nicht unbegrenzt speicherbar. Das neue, revolutionäre Technologien in den kommenden fünf Jahren ist leider eher unwahrscheinlich.
3. Echte Hoverboards
Schwerelos über den Boden gleiten – mit dem Skateboard 2.0: Das Hoverboard entstammt eigentlich dem Science-Fiction Genre: Bekannt geworden durch Marty McFly in „Zurück in die Zukunft II“. Inzwischen laufen allerdings erste Tests und Forschungen in diese Richtung. Das Ziel: Neue Mobilitäts- und Fortbewegungskonzepte entwickeln. Beim echten Hoverboard, welches tatsächlich ohne Motor schweben kann, sind natürlich erhebliche technische Hürden zu bewältigen. Mehrere Dutzend Kilo Gewicht gegen die Schwerkraft anzuheben ist nun mal kein einfacher Jahrmarkttrick. Daher wird es das Hoverboard wie im Film wahrscheinlich so schnell nicht für die Masse geben.
4. Kostenloses Internet für alle
Surfen wo und wann man will – das ist heute bereits möglich. Die Voraussetzung ist allerdings der Abschluss eines entsprechenden Datentarifs für Smartphone und/oder Tablet. Und zu Hause braucht es einen Kabel- oder DSL-Anschluss. Aufgrund der Bedeutung, welche das Internet inzwischen hat, werden immer wieder Forderungen laut, den Zugang kostenlos anzubieten. Sicher wäre deren Umsetzung wünschenswert. Allerdings ist auf lange Sicht damit nicht zu rechnen. Der Staat müsste Netzbetreiber und Provider enteignen oder die Kosten aus der Steuerkasse übernehmen. Auch in fünf Jahren wird dies eine Utopie bleiben, allerdings bieten immer mehr private Anbieter (meist Hotels, Restaurants und Bars) gratis WLAN an.
5. Weg mit klassischen Computern
PC und Laptop sind in den vergangenen Jahren unter Druck geraten. Die Absatzzahlen sind gesunken, der Markt scheint Stück für Stück zurückzugehen. Und wie nicht anders zu erwarten werden Stimmen laut, die ein baldiges Ende der PCs beschwören: Steve Jobs wollte mit dem iPad den klassischen PC ablösen. Bisher ist aber noch nichts davon zu spüren, dass Desktoprechner und Laptops in fünf Jahren komplett verschwunden sind.
Ein Grund ist die (noch) begrenzte Rechenleistung der mobilen Geräte. Passionierte Gamer und Anwender, die hochauflösende Bilder oder Videos bearbeiten, können davon ein Lied singen. Solange der PC über deutlich mehr Rechen- und Grafikpower verfügt, werden die klassischen Computer ihre Daseinsberechtigung behalten. Allerdings werden Chips immer kleiner und damit auch Tablets schneller.
6. Handy-Implantate
Körper-Implantate – um damit zum Beispiel einen Rechner zu steuern oder anzurufen – bisher kennen viele diese Entwicklung nur aus Filmen. Was nach der Idee eines Drehbuch-Autors klingt, ist für den einen oder anderen Entwickler gar nicht so weit hergeholt. Viele Menschen werden sich wahrscheinlich aber nicht ohne Weiteres mit dem Gedanken anfreunden können, plötzlich einen Computerchip unter der Haut zu tragen. Darüber hinaus ist bisher nicht klar, welche Folgen dies aus medizinischer Sicht haben wird. Der Weg zum echten Cyborg wird daher noch etwas länger als fünf Jahre dauern.
7. Haus-Roboter
Es gibt Filme, die in der nahen Zukunft spielen, in denen viele Arbeiten von Robotern übernommen werden. Im Haushalt sind sie dienstbare „Geister“, die im Hintergrund für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Ein Teil der Filme zeichnet ein eher düsteres Bild vom Umgang mit den Robotern – oder wie diese mit dem Menschen umgehen. Dies erklärt sicher auch die Skepsis, mit der das Thema behaftet ist. Die Robotik als Wissenschaft hat in den letzten Jahren allerdings erhebliche Fortschritte gemacht.
Jedoch sind bisher – abgesehen von Staubsaugerrobotern – noch keine massentauglichen Produkte entstanden, die sich in jedem Haushalt einsetzen lassen. Dass die Entwicklung einen dramatischen Sprung nach vorn macht – und dies innerhalb weniger Jahre – damit ist nicht zu rechnen. Kleine Schritte in die richtige Richtung und erste zaghafte Einsätze sollten jedoch nicht ausgeschlossen werden.
Fazit
Die kommenden Jahre werden definitiv spannend. Allerdings: Das allermeiste wird einer evolutionären Entwicklungslinie folgen. Dass durch eine plötzliche radikal neue Entdeckung die Digitalisierung einen riesigen Schritt machen wird, ist erst einmal nicht zu erwarten. Aber mehr Akkuleistung wäre zumindest ein Anfang, über den sich wahrscheinlich viele Verbraucher freuen würden. Und es gibt einige weitere Punkte auf der Liste, an denen sich ansetzen ließe. Was in fünf Jahren Wirklichkeit wird, bleibt letztlich abzuwarten – gerade im Hinblick auf digitale Assistenten, KI und Robotik.
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