„Hallo, Jarvis“: Google Assistant soll bald eigene Aktivierungs-Wörter unterstützen
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06.02.2018, 09:41 Uhr (18052x gelesen)
Der Google Assistant soll sich bald nicht mehr nur mit „Ok Google“ oder „Hey, Google“ aktivieren lassen: der smarte Assistant könnte mit dem nächsten Update auch eigene Aktivierungswörter erlauben, um sich angesprochen zu fühlen. Bisher kam der Assistant auf Android-Handys und -Tablets zum Einsatz. Mit den beiden smarten Lautsprechern Google Home und Google Home Mini versucht Google aber neben dem Amazon Echo mit dessen digitaler Assistentin Alexa, auch in alle Zimmer des Zuhauses einzuziehen.
Hier klingen Googles Aktivierungswörter noch etwas altbacken, Amazon erlaubt zumindest vier verschiedene Wörter, aus denen man wählen kann: So stehen dort „Alexa“, „Amazon“, „Echo“ und „Computer“ zur Auswahl – praktisch, wenn man mehrere Echo Lautsprecher besitzt und mitunter der falsche reagiert. Uwe Lautsprecher reagierten bisher nur auf „Ok Google“ oder „Hey Google“, was ich in den USA auch Burger King in einer kurzen Fernsehwerbung zu Nutze gemacht hat.
Das mit dem dem neuen Update nicht nur zusätzliche, sondern vor allem frei definierbare Aktivierungswörter möglich sein werden, hat 9to5Google anhand einer Analyse des Programmcodes („Teardown“) der aktuellen Version 7.20 der Google App herausgefunden.
<string name="opa_first_screen_tgoogle_summary">"You’ll be able to access your Assistant directly by saying \"%1$s\""</string>
<string name="opa_first_screen_tgoogle_title">Teach your Assistant to recognize \"%1$s\"</string>
<string name="hotword_enrollment_tgoogle_summary_usage_sample_title">Your Assistant will now respond when you say things like:</string>
Google könnte damit den Umgang mit dem eigenen Assistenten etwas persönlicher gestalten, da er in Zukunft nicht mehr nur auf „Google“ reagiert, sondern einen eigenen Namen bekommt – wie Alexa, Siri und Cortana auch. Der große Vorteil aber ist, dass der Nutzer sich den Namen selber aussuchen kann: Assistenten mit Namen wie „Jarvis*“, „HAL 9000“ oder „T 800“ könnten dann einfache Aufgaben abnehmen, Daten recherchieren und umrechnen oder das Smart Home steuern. Und Star Trek Fans können ihren Assistenten auch endlich mit „Computer“ ansprechen, auch wenn sie keinen Amazon Assistenten nutzen.
*Jarvis ist der Name des digitalen Assistent aus „Iron Man“ – auch Mark Zuckerberg hat seinen Assistenten so genannt. HAL 900 ist der Computer aus „2001: Odyssee im Weltraum“, der T 800 der von Arnold Schwarzenegger gespielte Cyborg aus Terminator.
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