Top 500 Supercomputer: China auf Platz 1 & 2 vor den USA, Deutschland auf Rang 9
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21.06.2016, 09:42 Uhr (3535x gelesen)
Supercomputer: China lässt mit neuem Rechner die Konkurrenz weit hinter sich!
Auf der halbjährlich neu erstellten Liste der 500 schnellsten Super-Computer führt China jetzt mit den Plätzen 1 und 2 die Liste an, zum ersten Mal haben die Chinesen mit 167 zu 165 auch mehr Computer-Systeme in der Liste aufgeführt als die USA, die damit auch diesen Spitzenplatz abgeben musste. In der gestern veröffentlichte 47. Ausgabe der Liste der Top 500 Supercomputer wurde der seit drei Jahren führende Rechner aus China von einem fast drei Mal schnelleren Computer abgelöst.
Der schnellste Computer der Welt ist jetzt der chinesische Sunway Taihulight am National Supercomputing Center in Wuxi, der auf eine Rechenleistung von 93 Petaflops kommt – ein Peta-Flop entspricht einer Billiarde von Rechenoperationen in der Sekunde. Die bisherige Nummer eins, der Tianhe 2 vom National Supercomputing Center in Guangzhou, kommt dagegen nur auf fast 34 Petaflops.
Während Tianhe 2 noch mit Prozessoren aus dem Hause Intel arbeitet, nutzt der neue Spitzenreiter einen eigenen, in China entwickelten Prozessor: Die RISC-CPU „SW26010“ von ShenWei kommt auf 260 Rechenkerne pro Chip und ist mit 1,45 GHz getaktet – insgesamt kommen in dem neuen Super-Computer 40.960 dieser Prozessoren zum Einsatz, was zusammen 10.649.600 Rechenkernen entspricht. Aber nicht nur bei der Geschwindigkeit, auch bei der Effizient hängt der neue Spitzenreiter seinen Vorgänger mit den Intel-Chips ab: Trotz dreifacher Leistung verbraucht er „nur“ noch 15,3 MW – der Tianhe 2 benötigt 17,8 Megawatt.
Auf den Plätzen 3 und 4 folgen deutlich abgeschlagen die USA mit dem Titan (17,6 PFlops) und dem IBM Supercomputer Sequoia (17,2 PFlops), auf Platz 5 liegt Japan mit dem K Computer von Fukitsu (10,4 PFlops) vor den beiden Rechnern Mira und Trinity (wieder USA).
23 Supercomputer aus Deutschland in den Top 500
Der schnellste europäische Super-Computer „Piz Daint“ steht in Lugano in der Schweiz: Weltweit kommt der Cray-Rechner mit einer Leisting von 6,3 Petaflops auf den 8. Platz, gefolgt von Deutschlands schnellstem Rechner „Hazel Hen“ in Stuttgart auf Rang 9 mit 5,5 Petaflops. Deutschland ist aber auch mit sechs neuen Systemen in der Liste der 500 schnellsten Rechner vertreten – unter anderem die Rechner der Uni Freiburg, der Uni Duisburg-Essen und der Uni Tübingen sowie die Supercomputer am Albert-Wegner-Institut und am Albert-Einstein-Institut sind neu in der Liste dabei. Insgesamt kommt Deutschland damit auf 23 Plätze in der Top 500 Liste – neun der Rechner sind dabei sogar unter den 100 schnellsten weltweit.
Das am häufigsten genutzte Betriebssystem ist dabei Linux: Bis auf drei Computer, die mit dem AIX-System von IBM laufen, nutzen alle Super-Computer Varianten des freien Linux-Systems. Linux zeigt damit seine Vielseitigkeit: So läuft das Betriebssystem nicht nur auf Einplatinencomputern wie dem Raspberry Pi, sondern auch auf gewohnlichen Desktop-PCs und auf den schnellsten Rechnern der Welt.
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