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WhatsApp-Verschlüsselung: Ist der Chat sicher & wie scannt man den QR-Code?
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10.04.2016, 12:11 Uhr (38045x gelesen)
WhatsApp verschlüsselt jetzt die einzelnen Chats! Das muss man dafür tun, um wirklich sicher zu schreiben (auch wenn man kein Terrorist ist: Datenschutz und Privatsphäre gehen all an!): Wie bei dem Threema-Messenger kann man aber auch den QR Code seines Chat-Partners einscannen. Das hat aber nichts mit der Verschlüsselung zu tun, sondern soll nur sicherstellen, dass man wirklich dem richtigen Chat-Partner schreibt. So findet man den QR-Code – und dafür ist er gut.
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Seit Anfang der Woche ist das Chatten mit WhatsApp sicherer – Geheimdienste können aber dennoch Daten abgreifen: Der Messenger sendet die Chat-Nachrichten nämlich jetzt verschlüsselt: Zumindest dann, wenn beide Chat-Partner die neueste Version des Messengers nutzen. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann in einem Chat oben auf den Namen des Kontaktes klicken: Dann wird unter Sicherheit ein geöffnetes oder geschlossenes Schloß-Symbol angezeigt. Nur bei geschlossenem Schloss wie auf diesem Bild kodiert WhatsApp die Nachrichten jetzt vor dem Senden. Die Verschlüsselung soll dabei so sicher sein, dass auch das WhatsApp Team nicht mehr an den Inhalt der Nachrichten kommen kann: Die Texte, Fotos und auch Sprachanrufe per WhatsApp sind damit jetzt sicherer.
Als Nutzer muss man nichts machen, um in Zukunft verschlüsselten Nachrichten zu senden – WhatsApp beginnt mit der Verschlüsselung automatisch, wenn beide Chatpartner eine aktuelle WhatsApp Version installiert haben. Aber: Die sogenannten „Meta-Daten“ fallen trotzdem an: So lässt sich zum Beispiel für Geheimdienst und Ermittlungsbehörden nachvollziehen, wer mit wem in Kontakt steht und sich regelmäßig schreibt. Nur an die Inhalte der Nachrichten kommen sie nicht mehr, dafür sorgt die eingeführte Verschlüsselung des Chats.
Der mittlerweile zu Facebook gehörende WhatsApp Messenger ist die beliebteste Nachrichten-App – und hat sich als kostenloser SMS Ersatz durchgesetzt. Lange wurde ihm aber vorgeworfen, nicht viel für die Datensicherheit zu tun, doch das hat sich jetzt geändert: Mit der neuesten WhatsApp Version für iOS und Android sind die Chats jetzt komplett gesichert. Die Nachrichten werden dabei jetzt „Ende-zu-Ende“ verschlüsselt: Damit sollen sie sich nicht mehr abhören und auslesen lassen. Die neu eingeführte Verschlüsselung gilt dabei sowohl für Textnachrichten, verschickten Dateien und die Sprachanrufe über den Messenger, wie Gründer Jan Koum auf Facebook mitteilte:
We’ve been working for the past two years to give people better security over their conversations on WhatsApp. I’m proud of our team for hitting this milestone: now every message, photo, video, file, and voice message you send, is end-to-end encrypted by default if you and the people you message use the latest version of our app. Even your group chats and voice calls are encrypted.
Der Quell-Code, mit dem WhatsApp die Verschlüsselung durchführt, steht dabei unter einer Open-Source-Lizenz: So können Sicherheitsexperten Probleme und Lücken finden, damit die Verschlüsselung noch sicherer wird. Bei der von WhatsApp jetzt genutzten geführten „Ende-zu-Ende-Verschlüsselung“ wird der Inhalt einer Nachricht auf dem Gerät des Absenders zunächst verschlüsselt und dann so verschickt. Erst auf dem Gerät des Empfängers wird die Nachricht dann wieder entschlüsselt. Weder WhatsApp noch Überwachungsdienste wie die NSA sollen die verschlüsselten Nachrichten abfangen und dann lesen können: Der zum Entschlüsseln der Nachricht notwendige Schlüssel soll dabei nur auf dem Gerät des Empfängers gesichert sein.
Verschlüsselung aktivieren: Ist mein Chat jetzt verschlüsselt?
Um die Verschlüsselung zu aktivieren, braucht man nur die aktuelle Version des Messengers aus dem Apple App Store oder Googles Play Store. Sobald beide Chat-Partner eine Version nutzen, die verschlüsselte Nachrichten unterstützt, aktiviert WhatsApp die neue Sicherheits-Funktion automatisch:
Ob ein Chat bereits verschlüsselt gesendet wird und sicher ist, oder nicht, wird den Nutzern dann im Chat angezeigt:
Nachrichten, die du in diesem Chat sendest, sowie Anrufe, sind jetzt mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt. Tippe für mehr Infos.
Die Verschlüsselung funktioniert dabei mit den neuesten WhatsApp Versionen sowohl für Android als auch iOS: Sobald die Updates installiert wurden und beide Chat-Partner eine Version nutzen, die die Verschlüsselung unterstützt, erscheint in dem Chat selber oder beim Anklicken des Profils des Gesprächspartners der Hinweis, dass der Chat jetzt verschlüsselt ist.
So finden man den QR Code
Klickt man auf den Namen des Chat-Partners oben in einem Chat, wird angezeigt, ob der Chat verschlüsselt ist. Die Verschlüsselung beginnt automatisch, wenn beide Gesprächspartner eine aktuelle WhatsApp Version nutzen – das Scannen des QR-Codes ist dafür nicht nötig!
Ist das Schloss-Symbol geöffnet, muss der Chat-Partner auf die neueste WhatsApp Version updaten. Ist das Schloss-Symbol geschlossen, sind die Daten verschlüsselt. Klickt man jetzt auf die Verschlüsselungs-Einstellung, wird die individuelle Sicherheitsnummer dieses Chats angezeigt – das ist aber nicht der geheime eigene Schlüssel zum kodieren oder enkodieren der Nachrichten. Diese Nummer kann man mit der bei dem Chat-Partner angezeigten Nummer prüfen oder den QR-Code scannen: Dann zeigt WhatsApp an, dass alles in Ordnung ist – zumindest, bis einer der beiden Teilnehmer sein Handy wechselt: Dann wird eine Warnung gezeigt, wenn man nicht mehr erneut den Code einscannt. So soll sichergestellt sein, dass der Chat nicht nur verschlüsselt ist, sondern der Gesprächspartner auch der ist, für den er sich ausgibt. WhatsApp schreibt dazu im „Encryption Whitepaper“:
„WhatsApp users additionally have the option to verify the keys of the other users with whom they are communicating so that they are able to confirm that an unauthorized third party (or WhatsApp) has not initiated a man-in-the-middle attack. This can be done
by scanning a QR code, or by comparing a 60-digit number.“
Auch wenn die Chat-Nachrichten von dem WhatsApp Messenger jetzt nicht mehr so leicht abgefangen und gelesen werden können, bleiben den Geheimdiensten und Ermittlungsbehörden immer noch Sicherheitslücken in der Software des Handys selber: Das FBI konnte mittlerweile das iPhone eines mutmaßlichen Attentäters entsperren, nachdem Apple sich geweigert hatte, eine Hintertür für die Ermittler zu entwickeln, über die sie das iPhone entsperren können. Mittlerweile bietet das FBI auch anderen US-Behörden seine Dienste beim Entschlüsseln von Handys an – wie genau sie allerdings Zugriff auf das Gerät erlangt hatten, ist aber noch nicht sicher. Hat also jemand einen direkten, physischen Zugriff auf das Handy, lassen sich die Daten unter Umständen doch einsehen. Das einfache Abgreifen der Chat-Daten ist jetzt aber nicht mehr möglich: WhatsApp hat das Chatten jetzt etwas sicherer gemacht.
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