Windows 10 und Windows Server – die Unterschiede in der Übersicht
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Die Betriebssysteme von Microsoft blicken auf eine beeindruckende Erfolgsgeschichte zurück und sind bei weltweiter Betrachtung auf den meisten Computern anzutreffen. Alle paar Jahre wird eine weitere Version mit neuen Funktionen, Optimierungen bei der Benutzeroberfläche und verbesserten Sicherheitsfunktionen herausgebracht. Derzeit ist Windows 11 die aktuellste Version des bewährten Betriebssystems, die Vorgängerversion (Windows 10) ist aber immer noch bei den meisten Nutzern installiert.
Microsoft pflegt neben den Standard-Windowsversionen, unterteilt in Windows Home und Windows Professionell, noch eine separate Serverlinie: diese ist insbesondere für Unternehmen von Bedeutung. Wichtig sind hier Windows Server 2019 und Windows Server 2022. Als Serverbetriebssysteme weisen sie gewisse Unterschiede zu den Standard-Systemen wie Windows 10 und Windows 11 auf, haben aber die gleiche Grundlage: Programme von Windows 10 oder 11 laufen daher auf auch den Server-Versionen des Systems.
Windows 10 und Windows Server – unterschiedlicher Verwendungszweck
Der Hauptunterschied zwischen Windows Server und Windows 10 ist der vorgesehene Verwendungszweck. Windows 10 und 11 sind in erster Linie für eine Nutzung auf einem Desktop-PC oder Laptop gedacht. Damit lassen sich die jeweiligen Laptops oder Desktop-PCs für private und dienstliche Zwecke zu verwenden. Das Betriebssystem wird nicht nur von Privatpersonen, sondern auch von Unternehmen zur Ausstattung von einzelnen Arbeitsplätzen genutzt: Hier kommt dann oft Windows Professional zum Einsatz.
Die Server-Version von Windows unterstützt darüberhinaus mehr Hardware: Während mit der normalen Windows 10 (Pro) Version 2 Terabyte RAM genutzt werden können, sind es der Server Version sogar 24 TB Arbeitsspeicher. Windows Server ist ein dediziertes Betriebssystem für Server und darauf ausgelegt, mehrere Rechner miteinander zu vernetzen, Ressourcen zentral bereitzustellen und übergeordnete Sicherheitsfunktionen bereitzustellen. Der Benutzerverwaltung kommt eine besondere Aufmerksamkeit zu.
Das Serverbetriebssystem von Microsoft wird dem Umstand gerecht, dass im geschäftlichen Bereich andere Anforderungen als im privaten Sektor anzutreffen sind. Unternehmen achten aus gutem Grunde darauf, über die Verwendung von speziellen Softwarelösungen das Leistungsniveau der Server zu erhöhen. Ein Beispiel ist das IT Monitoring Tool von USU. Mit der Monitoring-Software können Unternehmen die IT-Infrastruktur fortlaufend überwachen und bei Leistungsabfällen zeitnah reagieren.
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Die Software zielt darauf ab, einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten, Ausfälle und Ausfallzeiten zu reduzieren, die Qualität der Datenverarbeitung zu steigern und die Performance zu erhöhen. Das Tool ist vielseitig einsetzbar und kann vor diesem Hintergrund nicht nur bei einer lokalen Infrastruktur zum Einsatz kommen, sondern auch bei hybriden Systemlandschaften und Cloud-Services.
Windows Server ist auf leistungsstärkere Hardware ausgelegt
Der Blick auf die unterstützte Hardware unterstreicht den vorgesehenen Verwendungszweck von Windows Server. Bis zu 24 Terabyte (TB) RAM werden von Windows Server 2019 unterstützt. Windows 10 kann bis zu 2 TB Arbeitsspeicher verarbeiten und liegt damit deutlich unter den Spezifikationen des Serverbetriebssystems. Allerdings ist bei einem Server, der größere Datenmengen und Benutzerdaten von mehreren Computern verarbeiten muss, auch eine höhere RAM-Kompatibilität zwingend erforderlich.
Multitasking sowie das Lösen und Ausführen von komplexen Aufgaben setzt eine leistungsstarke CPU (Central Processing Unit) voraus. Während Windows Server 2019 bis zu 64 Sockets verarbeiten kann, unterstützt Windows 10 Professional zwei physische Prozessoren. Das Serverbetriebssystem gibt bei den Prozessorkernen keine Obergrenze vor.
Windows 10 und Windows Server – wann was genutzt werden sollte
Sowohl Windows 10 als auch Windows 11 sind regelmäßig dann die richtige Wahl, wenn das System auf einem privaten Rechner installiert werden soll. Grafikbearbeitung, Spiele, Surfen im Internet, Film-Streaming und einiges mehr ist mit dem Betriebssystem problemlos möglich. Auch wer den Arbeitsplätzen seines Unternehmens einen Serverzugriff ermöglichen und Anwendungen wie Microsoft Office einsetzen möchte, sollte ein Betriebssystem wie Windows 10 – eventuell in der Pro Version – in Betracht ziehen.
Sobald ein Server betrieben und eine solide IT-Basis geschaffen werden soll, ist Windows Server die bessere Option. Mit dem Serverbetriebssystem können Drucker und Daten zentral freigegeben sowie Zugriffsrechte definiert und verwaltet werden. Rechenintensive Aufgaben können über die Remotedesktopdienste von Windows Server auf den Server ausgelagert werden. Wenn von unterschiedlichen Orten auf dieselben Ressourcen ein Zugriff erfolgen soll, ist Windows Server nahezu alternativlos.
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