Neues Smartphone gesucht: Was spricht für ein iPhone?

Android-Smartphone oder iPhone? Über diese Frage haben sich schon viele Streitgespräche entsponnen. Während die einen sich an Apples restriktiver App-Politik und der Tatsache stören, dass Anwendungen nur aus dem unternehmenseigenen App-Store geladen werden können, halten die anderen gerade das für einen echten Sicherheitsgewinn. Doch wie schlägt sich das iPhone im direkten Vergleich zu einem Android-Smartphone? Was sind die Vor- und Nachteile? Und worauf sollte beim Kauf geachtet werden? Im folgenden Beitrag geben wir Antworten auf diese und weitere Fragen rund ums iPhone.

Das iPhone als Fixstern im Apple-Universum

Wer einen Blick auf das Angebot an Smartphones mit dem Betriebssystem Android wirft, wird schnell merken, wie viele verschiedene Hersteller und Modellvarianten es gibt. Dieser bunte Mix hat den Charme, dass praktisch jeder ein Gerät finden kann, welches seinen individuellen Vorstellungen und seinem Geldbeutel entspricht. Der Nachteil des großen Modell-Pools ist allerdings, dass eine Kombination mit anderen Geräten nicht immer gelingt. Das ist beim iPhone anders, denn es fügt sich als fester Punkt – quasi als Fixstern – ins große Apple-Universum ein. Im Zusammenspiel mit einem iPad, einem Mac, Apple-TV, der Apple Watch und eventuell sogar dem HomePod Mini wird die Nutzung dieses Smartphones aus Kalifornien dann zu einer stimmigen Angelegenheit. Vorausgesetzt natürlich, man mag den Apple-Kosmos.

Intuitive Bedienbarkeit als Markenzeichen

Es ist keine Übertreibung, wenn behauptet wird, ein iPhone könne jeder bedienen – vom fünfjährigen Vorschulkind bis zur betagten Großmutter ohne IT-Affinität. Der Grund für diese Tatsache ist die intuitive Gestaltung der iPhone-Bedienoberfläche, die sich in weiten Teilen ganz von allein erklärt und quasi als Markenzeichen von Apple gilt. Was zur Nutzung im Alltag wichtig ist, läuft hier meist von selbst. Und alles andere brauchen Anfänger oder Standard-Nutzer nicht unbedingt anzufassen.

Ob Kamera, Telefonbuch, E-Mail-Programm oder Nachrichten-App – beim iPhone liegt alles übersichtlich bereit und muss nicht erst aufwendig konfiguriert werden. Updates laufen automatisch im Hintergrund und halten das System jederzeit auf dem neuesten Stand. Und dank Apples-Software-Strategie werden auch ältere iPhones noch lange mit allen nötigen Aktualisierungen versorgt. Ein klarer Pluspunkt gegenüber der in Teilen doch recht uneinheitlichen Update-Versorgung bei Android-Geräten.

Datensicherheit wird beim iPhone großgeschrieben

Apple hat von Anfang an eines klargemacht: Der Schutz von Nutzerdaten hat höchste Priorität. Legendär ist der Vorgang rund um die gescheiterten Versuche des FBI, das iPhone eines ins Visier der Ermittler geratenen mutmaßlichen Verbrechers zu entsperren. Nachdem sich die sonst so findigen Cops an den Sicherheitshürden des Gerätes die Finger wundgerieben haben, baten Sie schließlich Apple um Mithilfe. Doch die Verantwortlichen des kalifornischen Unternehmens verwiesen auf ihre Datensicherheitsrichtlinie und lehnten eine Unterstützung ab.

Das Vorgehen von Apple hatte hier eine große Signalwirkung und machte deutlich, dass der Schutz von Nutzerdaten für das Unternehmen nicht nur ein Lippenbekenntnis ist. Im Übrigen genießen auch die über den systemeigenen Messengerdienst iMessage und die mit der Sprachassistentin Siri ausgetauschten Daten ein hohes Maß an Diskretion. So können nach Angaben des Unternehmens weder die Mitarbeiter von Apple noch Dritte mitlesen und mithören. Für iPhone-Fans gilt das als Vorteil gegenüber der sprichwörtlichen Datensammelwut von Google, Facebook & Co.

Der hohe Preis als Abschreckung

Wer auf der Suche nach einem neuen Smartphone ist, setzt sich – meist nicht ganz freiwillig – eine Grenze beim Preis. In Abhängigkeit vom zur Verfügung stehenden Budget wird dann geschaut, welche Geräte infrage kommen und entsprechend gewählt. Angesichts ihrer Platzierung im oberen Kostensegment geraten iPhones hierbei nicht selten erst dann in den Blick, wenn die mögliche Kaufsumme jenseits von 600 Euro liegt. Gleichwohl finden sich aber schon deutlich unterhalb einer solchen Preisgrenze interessante iPhone-Angebote. Diese können entweder aus einem speziellen Einsteigermodell (wie dem iPhone SE) bestehen, oder sich im Rahmen besonderer Rabatt- oder Promotion-Aktionen ergeben. Insofern sollten Menschen auf der Suche nach einem neuen Smartphone ruhig auch bei einem eher bescheidenen Budget nicht gleich auf eine Prüfung der iPhone-Angebote verzichten. Zudem können sich die lange Lebensdauer und der im Vergleich zu Android-Smartphones oft recht üppige Wiederverkaufswert eines gebrauchten iPhones durchaus später auszahlen.

iPhone oder Android-Smartphone – eine persönliche Entscheidung

Neuere Android-Smartphones können mit moderner Technik und einem hohen Maß an Flexibilität überzeugen. Beim Thema Datensicherheit, der Integration in ein größeres System kompatibler Geräte und nicht zuletzt im Blick auf einen möglichen Wiederverkauf dürften iPhones hingegen die Nase vorn haben. Android-Handys haben dabei mehr Auswahl: Von dem günstigen Einsteigermodell ab 100 Euro bis zu den Topmodellen, die es auch mit dem iPhone aufnehmen können, ist für jeden etwas dabei. Auch bei der Software muss man sich keine Sorgen machen: Auch wenn iPhone Apps nicht unter Android laufen, gibt es die meisten Apps für beide Systeme. Auf welches Smartphone die Wahl fällt, hängt jedoch immer von den ganz persönlichen Wünschen und Vorstellungen ab. Und ist natürlich auch eine Frage des zur Verfügung stehenden Budgets.