Video

Mit modernen DV Camcordern ist es kein Probmlem mehr, Videoaufnahmen in DVD oder sogar Blu Ray Qualität selbst zu erstellen. Über die Firewire-Schnittstelle lassen sich die Daten dann in den Computer einlesen und nachbearbeiten.

Video DVD Backup

Wer an die Video-Daten ungeschützter DVDs möchte, zum Beispiel um mit dem Hifi-DVD-Recorder digitalisierte Urlaubsfilme in den PC einzulesen, braucht dafür spezielle Software. Die Windows Freeware Virtualdubmod importiert problemlos Video- und Audiodaten der DVD und kann den Film auch schon vorschneiden. Effekte sind dabei allerdings nicht vorgesehen, die müssen nachher mit einem richtigen Schnittprogramm hinzugefügt werden. Speichern kann Virtualdubmod als Einzelbildsequenz oder Video, über externe Codecs auch z.B. DivX komprimiert.

Musik DVDs: Audio brennen

Die meisten Stereoanlagen werden schon gar nicht mehr mit CD-Player, sondern nur noch mit DVD-Player ausgeliefert. Das macht Sinn, dieser spielt neben DVD-Videos auch die herkömmlichen Audio-CDs ab. Er lässt sich ausserdem austricksen, um Musik in großer Masse abzuspielen. mehr…

DV Material erstellen

Liegt das Ausgangsmaterial nicht in zum Beispiel von Final Cut Express verlangter DV-Auflösung vor, weil es etwa mit TV-Karten digitalisiert wurde, hilft der Umweg über iMovie (Apple iLife Paket) oder den Windows Movie Maker (liegt WinXP bei). Beide können den Film beim Exportieren als DV-PAL sichern.

Auflösung im Vergleich

Um mit Grafikprogrammen Bilder und Fotos für DVD oder Video-CD Schnittprojekte zu erstellen, müssen diese schon gleich in der richtigen Auflösung vorliegen. Anderfalls ist nur ein Ausschnitt sichtbar, oder am Rand entstehen schwarze Streifen.
DVD: 720 x 576 Pixel
S-VCD: 480 x 576 Pixel
VCD: 352 x 288 Pixel

DVD-RAM kontra DVD-RW

Moderne DVD-Camcorder zeichnen die Filme nicht mehr auf digitale DV-Kasseten, sondern direkt auf 8mm DVDs auf. Während sich DVD-RW Rohlinge gleich nach der Aufnahme in vielen DVD-Playern abspielen lassen, haben DVD-RAM Scheiben den Vorteil, dass sie bei Anschluß an den Computer direkt als eigenes Laufwerk erkannt werden. So lassen sich die Daten auslesen und im Schnittprogramm weiter verarbeiten. Durch die MPEG-2 Komprimierung schon während der Aufnahme ist die Qualität aber etwas schlechter als bei DV-Cassetten.

Audio in Final Cut Express

Obwohl Final Cut problemlos MP3 Dateien importiert, ist dies nicht sehr ratsam. Gegenüber AIFF oder WAV Dateien müssen diese immer wieder neu mitgerendert werden. Es lohnt sich also, die MP3s mit Programmen wie WinAMP (Siehe Tipps: Software), Quicktime Pro oder iMovie in das WAV oder AIFF Format zu speichern. In iMovie muss dafür ein MP3-File importiert und dann als Film wieder exportiert werden. Hier wird dann eigene Einstellungen / exportieren als Ton: AIFF gewählt.

DV-Filme unter Windows aufnehmen

Windows XP liegt das Programm “Windows Movie Maker” bei, mit dem sich von über Firewire angeschlossenen Kameras die Video-Daten aufzeichen lassen. Im Aufnahme-Fenster werden verschiedene Qualitätsstufen angeboten. Soll der Film nachher auf DVD oder Video ausgegeben werden, empfiehlt sich, direkt in DV Qualität aufzuzeichnen.

Audiospuren direkt mischen

Sowohl in Adobe Premiere wie auch Apples Final Cut Express oder Final Cut Pro lassen sich Töne und Musik direkt in der Zeitleiste mischen und die Clip-Lautstärke verändern. Das ist eine praktische Funktion, um zum Beispiel zwei Musikstücke zusammen zu mischen oder die Lautstärke der Hintergrundmusik kurz zu reduzieren, um Extra-Ton hervorzuheben. mehr…

Test: Digital-Camcorder Canon MVX150i

Der Canon miniDV Camcorder MVX150i eignet sich mit einem Preis um ca. 1000,- EUR eher an semi-professionelle Filmer als an private Einsteiger. mehr…

Schnellstes Video-Rendering

Damit die Rechenzeit für das geschnittene Video möglichst gering ausfällt, helfen neben genug RAM und CPU-Power auch die Isolation des Rechners. Andreas Zerr, Autor des Buches “Final Cut Express”, rät, alle Services, egal welcher Art (FileSharing, E-mail Abruf, Timeserver etc.), während des Rendervorgangs komplett zu deaktivieren.

DVD-Recorder: Was ist wichtig?

Immer mehr günstige DVD Brenner erobern die Wohnzimmer. Die Qualität kann sich sehen lassen, die meisten Unterschiede liegen in Ausstattung und Bedienung. Wichtig für Video-Filmer ist ein DV-Eingang (auch Firewire genannt), mit dem sich digitale Camcorder direkt anschließen lassen – dies hat die bestmögliche Bildqualität, andernfalls sollte aber zumindest ein S-Video oder Cinch-Video / Audio Eingang vorhanden sein. Kann der Recorder sowohl auf DVD-R und DVD+R Scheiben aufzeichnen, hat man eine größere Auswahl an möglichen Rohlingen. Selbst die wiederbeschreibbaren DVD-RW Rohlinge lassen sich in vielen handelsüblichen Playern später wiedergeben.