Du alter Pessimist! Ich kenne da ein Betriebssystem, wenn das richtig laufen würde, dann hätte es Norton mit seinen Tools mangels Bedarf nie gegeben und wir hätten wahrscheinlich nie etwas voneinander gehört - mangels Bedarf an einschlägigen Foren. Und steht da vielleicht der Konkurs ins Haus? Man muss es nur verstehen, seine Fehler als Innovation zu verkaufen. Und das schön teuer. Und schon läuft die Sache ...
Tja, was dieses Norton RemovalTool anbelangt, so lief bei einigen Usern nach dem Gebrauch nur das Windowsupdate nicht mehr und ähnliche unbedeutende Sachen. Von Weihnachtsliedern ist mir nichts bekannt. Der Gerechtigkeit halber muss aber auch gesagt werden, dass es bei den meisten Anwendern wohl reibungslos funktionierte. Bleibt natürlich die Frage im Raum, warum eine Firma, die ja mal mit Programmen wie CleanSweep, das man inzwischen bei der Anwendung in Windows XP in die Tonne treten kann, weil es nicht zu gebrauchen ist, nicht in der Lage ist, eine ordentlich arbeitende Deinstallationsroutine zu programmieren, sondern dazu ein separates Programm anbieteten muss.
Wie ich dich hier kennengelernt habe, wird es dir bestimmt eine große Freude sein zu erfahren, dass c't im aktuellen Heft Nr. 21 Defragmentierer mit folgendem Ergebnis getestet hat: (Die werden wohl nichts dagegen haben, wenn ich das mal abschreibe.)
Norton Systemworks 2005
Speed Disk aus dem Utility-Paket von Norton Systemworks 2005 machte seinem Namen keine Ehre. Über drei Stunden brauchte es für seine Arbeit, und anschließend war der Fragmentierungsgrad der Dateien sogar höher als zuvor. Um den freien Speicher war es hinterher ähnlich bestellt wie bei Diskeeper; noch schlechter macht es nur der Windows-eigene Defragmentierer. ... (S. 182)
Wenn ich das richtig interpretiert habe, waren von ursprünglich 63498 Dateifragmenten nach der Anwendung von SpeedDisk nur noch 92117 übrig. Ups, sind ja 28619 mehr. Kann ja mal passieren ...