Wenn die Platte nur als Sicherungsplatte läuft, ist
a) kein EFI Unterstützung des Board's notwendig, so ja nicht booten
b) GPT wird unterstützt
Unterstützung in Betriebssystemen
Für Betriebssysteme, die auf der IA64-Architektur (überwiegend Großrechner) aufbauen, ist die Unterstützung von GPT zwingend notwendig, da diese Rechner EFI zum Booten verwenden. Darunter fallen die entsprechenden IA64-Versionen von FreeBSD, HP-UX, Linux, NetBSD, OpenVMS und Microsoft Windows. Auch Mac OS X unterstützt es seit Umstellung der Apple Macintosh auf Intel-Prozessoren Anfang 2006, sowie die seit Anfang 2005 verfügbare, für die IA64-Architektur angepasste Version von Solaris.
Die Versionen von Microsoft Windows XP, die noch für die 32-Bit-Intel i386-Architektur entwickelt wurden, können auf einer GPT-Festplatte nur mit Einschränkungen installiert werden. Unter anderem lesen sie nur den Master Boot Record (MBR), um Partitionierungsdaten zu erhalten. Es stehen somit nur maximal drei Partitionen zur Verfügung, da der MBR nicht mehr als vier Einträge zulässt, die erste Partition aber für die EFI-Firmware reserviert ist und erweiterte Partitionen, die als Container mehrere logische Partitionen enthalten können, von GPT nicht mehr unterstützt werden.
Bis zum Erscheinen von Windows Vista Anfang 2007 richteten sich die 64-Bit-Windows-Versionen vornehmlich an Server-Betreiber und professionelle Anwender (z. B. CAD oder Grafik/Design). Dazu zählt auch die bereits 2005 erschienene Windows XP Professional x64 Edition. Bei deren Erscheinen war die umfassende GPT-Unterstützung durch entsprechende 64-Bit-Treiber nur bei ausgesuchter Hardware vorhanden. Mit Erscheinen von Vista wurde die Verfügbarkeit von 64-Bit-Treibern generell besser, sodass diese in der Regel ebenfalls die x64-Version von XP unterstützen.
Das Fachmagazin c’t konnte in der Anfangsphase der Einführung während des Tests einer 4 TB großen, mit GPT partitionierten Festplatte feststellen, dass zahlreiche Festplattentreiber namhafter Hersteller beim Schreiben auf Bereiche jenseits von 2 TB die Daten statt an der gewünschten Stelle am Anfang der Festplatte ablegten, so dass es zu massiven Datenverlusten oder gar zum Verlust der Formatierung der Festplatte kam.[6] Das Problem trat anscheinend speziell bei den 32-Bit-Versionen von Windows XP auf, die zwar teilweise schon Unterstützung für GPT mit sich führten, jedoch aufgrund ihres 32-Bit-Treiberdesigns die 2-TB-Grenze nicht überschreiten konnten.[7] Da der Einsatz solcher Partitionen damals noch hauptsächlich bei Servern anzutreffen war, ergaben sich solche Probleme am ehesten dann, wenn die Festplatten eines solchen Systems mit anderen Rechnern ausgetauscht wurden.
Ein 64-Bit-Linux kann – ganz ohne UEFI oder gesonderte BIOS-Unterstützung – mit GRUB2 von einer GPT-Partition booten. Es ist also kein UEFI dazu notwendig – die Kopplung von GPT an (U)EFI ist somit nicht zwingend.[1]
c) wurden die genannten Befehle ausgeführt?