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Da ich mich ab und zu, um die PC von bekannten kümmere sind mir solche Probleme nicht unbekannt.
Jedoch können in diesem Fall wie schon erwähnt mehrere Gründe dafür verantwortlich sein.

Ich selber bin kein Experte und gebe darum auch keine Tipps zu den Memtests oder dergleichen sondern möchte nur die Punkte ansprechen welche ich selber schon erlebt habe.

1.
Oftmals gibt es bei komplett PC 1-2 Komponenten welche sich von der Leistung stark von den anderen unterscheiden.
Oder kurz, welche einfach im Vergleich eine viel schwächere Leistung haben.

Darum würde mich mal interessieren wie viel Watt dein Netzteil hat.
Hatte vor kurzem selber einen Fall gesehen mit einem 200Watt Netzteil, welches für den PC viel zu schwach war, er aber trotzdem starten konnte.
Da die Komponenten einfach unter Minimallast versorgt wurden.

Als eine weitere Komponente eingebaut wurde, wurde dies auch nicht erkannt.
Das Netzteil jedoch hat es stark mitgenommen.
Der PC startete zwar wie gewohnt, wenn nun aber Anwendungen gestartet wurden, welche die benötigte Leistung erhöt, führte es früher oder später dazu, dass der PC sich mit einem Bluescreen abschaltete.


EventID 6008 bedeutet ja, dass das herunterfahren erzwungen wurde.
Aus diesem Grund halte ich ein Netzteil fehler für wahrscheinlich.



2.
Computerpflege sieht jeder anders.
Der eine reinigt seinen PC niemals,
ein anderer mit dem Staubsauger .... einmal ...,
Andere mit Druckluft oder mit speziellen staubsaugern.

Das Problem hier liegt daran, das Staub und Harre Halbleiter sind.
Oder besser gesagt, oder besser gesagt sie leiten eigendlich gar nicht.
Jedoch kann der Staub bestimmte unter bestimmten Vorraussetzungen bestandteile enthalten welche leitend sind. (Hohe Luftfeuchtigkeit, Zigarettenrauch, etc)

Gerade beim einbau von neuen Teilen kann es nun dazu kommen das die Stäube aufgewirbelt werden und sich woanders niederlassen.
Wird nun die benötigte Leistung erhöt wird die Spannung erhöt.
Bis sie irgendwann denn Wiederstand von den Stäuben überwindet.

Ergebniss: Der PC schaltet sich vorsorglich ab.



3.
Ich erlebe immer wieder das manche Leute ihren PC im angeschalteten zustand nehmen, schwungvoll auf den Tisch werfen und dann denn stecker ziehen ohne alles runterzufahren.

Sowas bekommt zb der Festplatte nicht sehr gut.
Im besten Fall macht man die Festplatte damit gleich kaputt.
Oder aber sorgt dafür das ein paar Sektoren durch das korrekte abschalten fehlerhaft sind.

Ich war lange zeit der Meinung dass hier ein chkdsk die beste Lösung ist, empfehle ich auch immer noch.
Sollte der PC aber so wie beschrieben behandelt wurden sein.
Kann es passieren das der Chkdsk ihr den rest gibt.

Selbiges ist mir passiert als ein Bekannter meinte er könne nichts mehr speichern, erstellen etc, es ginge quasi nichts.
Festplatte wahr so stark beschädigt das der scan mal eben die komplette Festplatte formatierte.
(Hatte ich bis dato noch nie und seit dem auch nie wieder)


Ich möchte dir keine der oben genannten benutzungsverhalten vorwerfen.
Es sind lediglich Lösungsvorschläge und mit unter Begründungen wie es dazu kommen kann, bzw wie sich sowas vermeiden lässt.
Ich schreibe das auch nur weil ich schon extrem verrückte Sachen gesehen habe und darum einfach mit allem rechne.


So ich fasse das ganze mal kurz zusammen

Netzteil überprüfen (Watt)


PC richtig reinigen.
- Ausschalten
- Vom Strom trennen
- Komponenten vorsichtig ausbauen
Dabei keine Magnetischen Schraubendreher verwenden.

- Ordentlich reinigen mit dafür geeigneten Mitteln
Spezielle Staubsauger oder Druckluft
Bei Druckluft die Komponenten kurz auslüften lassen und nicht gleich wieder einbauen.
Beim reinigen darauf achten das auch die Slots gereinigt werden.

-Komponenten wieder einbauen und überprüfen das sie ganz genau drinne stecken (kein druck ausüben)
Bei manchen Bauteilen muss man manchmal sehr genau hinschauen, gerade wenn sie nur kurze anschlüsse haben können sie manchmal leicht schief sein und werden nicht erkannt.


CHKDSK ausführen
Vorher wenn möglich die Daten auf eine externe speichern.

Wenn du unsicher bist führst du nur einen normalen chdskd durch, also ohne Parameter, dabei wird die Festplatte gescannt und zeigt dir dann an, ob Fehlerhafte Sektoren vorhanden sind, diese werden aber nicht repariert.

Sollen sie gleich repariert werden gibst du die Parameter /f /r

/f fehlerhafte Sektoren werden repariert.
/r fehlerhafte Sektoren werden nach möglichkeit wiederhergestellt.

(Habe leider nun kein Windows 7 und habe mich damit nie auseinandergesetzt, bin mir also nicht sicher wie man dort die DOS Konsole startet)


So dass sind nun die Punkte welche ich nach Erfahrung zuerst bearbeite.
Meistens kommen die Fehler durch falsche benutzung, als das eine Komponente durch alter denn geist aufgibt.

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Das  man lüfter immer vom strom trennen sollte,wurde vom vorredner geflissentlich unterschlagen.Ein Gleichstrommotor,der von außen angetrieben wird,wird als generator.Die mainbordelektronik steht auf induzierte fremdspannung ganz besonders.Demnach lüfter festhalten oder vom board trennen.

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@q1
Danke fürs hinzufügen, habe da selber nicht dran gedacht.
Muss bei meinem PC immer die Lüfter abstöpseln bevor ich das Gehäuse ganz auf bekomme.
Da hat man sich schon so daran gewöhnt das man sowas scheinbar vergisst  :-[

Jetzt kam wieder ein BlueScreen. Diesmal  stand dort zu lesen:

Win32k.sys - Address FFFFF960001040BE base at 96000040000, DateStamp 4ECDCD5A.

Wäre das eventuell aufschlussreich? Die GraKa abe ich übrigens noch nicht abgeklemmt, das Laufwerk auch noch nicht.

Bis heute abend!

LG Ricardo!

Und auch diese Fehlermeldung verweist wieder auf einen eventuellen Fehler im Speicherbereich.
Wurden nun schon mal die Speicher ausgetauscht?

Datum und Uhrzeit sind okay, Speicher wurden noch nicht ausgetauscht (das Geld reicht momentan noch nicht), aber Memtest86 hat ja nichts gefunden! 

Auch Memmtest kann sich irren. Ich meinte ja auch vertauscht, Die Blöcke im PC Slot vertauschen 

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Die im Ereignissprotokoll sind ja weitgehend nichtssagend, ausser das ein Fehler aufgetretten ist und Windows beendet wurde, aber das wissen wir ja.

Einmal haben wir denn 0x0000000A Fehler, welcher durch Fehlerhafte Treiber auftretten kann

Zudem hast du eine IEEE Karte erwähnt.
Welche Probleme machte und darauf wieder ausgebaut wurde.

Bei Windwos 7 gibt es da einen recht bekannten Fehler, der durch eben diese Karten auftretten kann.

http://support.microsoft.com/kb/980932/de


Vlt gab es damals mit der Karte genau diesen Fehler.



Edit: Ich zweifel das die Blöcke vertauscht wurden. Soweit ich es sehe hat das Board ja nur zwei Slots und beide Arbeitsspeicher sind ja Baugleich.


Damals hat man sich auch nicht auf solche Programme verlasen, man baute die Teile einzeln aus und testete ob die Fehler ohne auftretten.
War der Fehler behoben baute man die betroffenen Komponenten in einen zweit PC zum Test ein.
Gab es in beiden Fällen keinen Fehler, versuchte man die Ursache bei PC 1 zu finden indem man Bios überprüft, Treiber neu installiert und Treiberleichen entfernt usw.

Ich will so einen Memtest usw definitiv nicht schlecht reden und sie sind durchaus in der Lage einen Großteil der Fehler zu finden.
Aber gerade bei dem Verdacht,
das die Hardware defekt ist.
Bau ich diese als aller erstes aus, bevor ich meinen PC damit weiter quäle

« Letzte Änderung: 18.01.12, 03:53:49 von Gorgon »

 

Zitat
Edit: Ich zweifel das die Blöcke vertauscht wurden
habe ich ja auch nicht gemeint.
Der TO, soll Block 1 in Slot 2 und Block 2 in Slot 1 stecken. Dies meinte ich "mit Blöcken vertauschen" hat oft schon Wunder bewirkt.

Das habe ich jetzt mal probiert und warte einfach ab... Wenns wieder einen Bluescreen gibt, melde ich mich.

 

Zitat
hat oft schon Wunder bewirkt.

Also den Eindruck habe ich auch so langsam...

...und immer noch kein BlueScreen... Es ist schon der ZWEITE Bluescreen-freie Tag...

Na schön ich drücke dir die Daumen, dass es so bleibt. Auf alle Fälle könnte dies wieder kommen. Diesfalls solltest mal andere Speicher versuchen. Ist zu 90% ein Speicherfehler.

Und WIEDER ein Tag ohne Bluescreen... Der Speichertausch und das Daumendrücken haben offensichtlich geholfen!


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