Von den 73 Autofahrern in der niederländischen Gemeinde Oss, die mehr als 10 Bußen im Jahr 2006 bekommen haben, wurden erst 7 Leute ausgesucht (die hatten zusammengenommen über 250 Verkehrsübertretungen wie Auf Busspuren fahren, auf Bürgersteigen parken, Rotlicht mißachten,zu schnell fahren, Auto trotz Abgabe des Führerscheins fahren u.s.w.).
Diee 7 Leute wurden ständig auf's Korn genommen:
Sowohl in Polizeiauto's als auch in Zivilstreifen folgten die Polizisten den jeweiligen Fahrern, wenn sie ihnen begegneten.
Zuerst hatte die Polizei diese Fahrer zu Hause besucht und mit ihnen ein Gespräch geführt.
Es geht um den psychologischen Effekt.
Ein Fahrer wurde von der ständigen Präsenz der Polizei so nervös, daß er versuchte, sein Auto im Wohnviertel "zu verstecken".
Ein anderer fuhr vorbildlich innerhalb der Ortschaft; als er die Grenze "überschritten" hatte, schaffte er innerhalb 40 km 31 Verkehrsverstösse .
Die Ergebnisse dieses Versuchs mit dem "Stalken" durch die Polizei war so erfolgreich, daß er nun ausgeweitet wird.
http://www.volkskrant.nl/binnenland/article541541.ece/Politie_gaat_asociale_chauffeurs_hinderlijk_volgen
Da die Niederländer noch kein Punktsystem (Flensburg) kennen, denken sie außerdem ernsthaft über eine Einführung dessen nach.
zeepaard Gast |